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STRATEC Aktie im Blick – Umsatzprognose sinkt erneut!

Beim Diagnostikspezialisten STRATEC SE läuft es weiterhin noch nicht so, wie geplant. Zwar hat das Unternehmen unterjährig eine deutliche Steigerung der Profitabilität im dritten Quartal verzeichnet, muss aber trotzdem die Umsatzprognose für das Gesamtjahr weiter zurückschrauben.

Im dritten Quartal ging bei STRATEC der Konzernumsatz um 11,1 Prozent auf 62,7 Millionen Euro zurück. Damit sank der Umsatz in den ersten drei Quartalen 2023 um 9,6 Prozent auf 187,7 Millionen Euro.

Das bereinigte operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern sank von Juli bis September 2023 um 45,2 Prozent auf 9,26 Millionen Euro, von Januar bis Ende September 2023 ging es um 57,4 Prozent auf 16,2 Millionen Euro zurück.

Das Konzernergebnis lag im dritten Quartal mit 5,68 Millionen Euro rund 56 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahreswert, in den ersten neun Monaten mit 9,74 Millionen Euro sogar 67 Prozent.

Umsatzprognose sinkt erneut

Zwar bestätigt das STRATEC-Management für das Gesamtjahr 2023 heute seine Ergebnis-Prognose und rechnet hier mit einer EBIT-Marge von 10 bis 12 Prozent.

Allerdings wird wegen der weiter vorherrschenden Phase einer gedämpften Marktdynamik im Bereich molekulardiagnostischer Instrumentenlösungen jetzt mit einem Konzernumsatz leicht unter dem Vorjahreswert gerechnet. Bereits im Sommer hatte STRATEC die Umsatzprognose angepasst und rechnete da mit einem Konzernumsatz auf Vorjahresniveau bzw. leicht darüber.

STRATEC-Aktien legen dennoch zu

Scheinbar hatten die Anleger mit diesem Schritt gerechnet, denn die im Nebenwerteindex SDAX notierten STRATEC-Aktien legen aktuell 2,2 Prozent auf 37,80 Euro zu. Allerdings auf einem sehr niedrigen Niveau, denn nur in den letzten sechs Monaten haben die Papiere schon rund 40 Prozent an Wert verloren. Im laufenden Börsenjahr 2023 summieren sich die Kursverluste sogar schon auf gute 53 Prozent.