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Nel ASA nach den Zahlen – Der Befreiungsschlag bleibt aus, die Aktie bricht ein

Endlich war es heute soweit und der Tag, auf den Nel ASA-Aktionäre (und vermutlich auch viele weitere Anleger) mit großer Spannung gewartet hatten, ist da.

Denn heute hat der norwegische Wasserstoffkonzern Nel ASA seine Zahlen über das abgelaufene dritte Quartal vorgelegt. Und nachdem man schon lange nichts mehr von den Norwegern gehört hat und die Aktien zuletzt regelmäßig neue Jahrestiefs markiert haben, war die Hoffnung der Anleger zuletzt auf besser als erwartet ausgefallene Zahlen und eine damit verbundene Kurserholung groß. Denn seit dem Jahreshoch aus dem Februar bei 1,7202 Euro haben die Aktien bis auf das Anfang dieser Woche markierte bisherige Jahrestief von 0,5902 Euro bereits mehr als 65 Prozent an Wert verloren und einen veritablen Abwärtstrend manifestiert.

Offenbar hatten zahlreiche Anleger mit besser als erwartet ausgefallenen Zahlen gerechnet und sich deshalb im Vorfeld gestern noch mit den Papieren eingedeckt, weshalb die Aktien gestern noch gut 7 Prozent bis auf 0,66 Euro zulegen konnten.

Das die Rechnung allerdings bislang nicht aufging, zeigt heute ein Blick auf den Intraday-Chart. Denn direkt nach Bekanntgabe der Quartalszahlen brachen die Papiere in der Spitze um rund 14 Prozent bis auf das nächste neue Jahrestief bei jetzt 0,5652 Euro ein. Zwar können sich die Aktien davon inzwischen wieder etwas erholen, liegen aber mit aktuellen 0,6004 Euro immer noch gut 9 Prozent im Minus.

Angesichts der heftigen Kursausschläge ist es jetzt endlich Zeit, einen Blick auf das Zahlenwerk zu werfen!

Q3-Zahlen im Blick: Befreiungsschlag bleibt aus

Der von vielen erhoffte große Befreiungsschlag ist mit den jetzt vorgelegten Zahlen für das dritte Quartal komplett ausgeblieben.

Im dritten Quartal konnte Nel ASA zwar den Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal um gut 120 Prozent auf 405 Millionen Norwegische Kronen (NOK) steigern, liegt damit aber sowohl unter den im direkten Vorquartal erzielten 475 Millionen NOK und verfehlt gleichzeitig die Erwartungen der Analysten. Damit nimmt die unterjährige Wachstumsdynamik beim Umsatz ab.

Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag im dritten Quartal bei -109 Millionen Euro. Damit konnte die operative EBITDA-Marge gegenüber dem Vorjahresquartal kräftig von -64 Prozent auf -10 Prozent verbesserten werden.

Den Quartalsverlust reduzierte Nel ASA im dritten Quartal gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode um 13 Prozent auf 226 Millionen NOK (Q3/2022: 260 Millionen NOK).

Wiederum sehr enttäuschend war die Entwicklung des Auftragsbestandes, der zwar zum Ende des dritten Quartals mit 2,85 Milliarden NOK rund 36 Prozent über dem vergleichbaren Vorjahreswert liegt, allerdings unter den im direkten Vorquartal erreichten 2,97 Milliarden NOK.

Aktien brechen kräftig ein

Die Kombination eines unterjährig rückläufigen Auftragsbestandes, abnehmender Wachstumsdynamik beim Umsatz und anhaltend hohen Verlusten und damit eines sinkenden Barvermögens (Ende September 2023: 3,8 Milliarden NOK nach 4,1 Milliarden Ende Juni 2023) sorgt heute dafür, dass die Anleger die Reißleine ziehen und die Aktien auf ein neues Jahrestief einbrechen.

Was damit bleibt, ist jetzt das Warten auf hoffentlich bessere Zahlen im 4. Quartal 2023 und vielleicht auch wieder mehr Nachrichten über neue Aufträge, die das Unternehmen gewinnen kann. Denn auch von der Seite ist es in den letzten Wochen sehr ruhig geblieben.

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