Vor der am Freitag anstehenden Hauptversammlung beim Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer wurde bereits die Rede des Vorstandsvorsitzenden Bill Anderson auf der Website veröffentlicht. In der benennt er bei Bayer weiterhin “vier große Baustellen“, zu denen er u.a. auch Rechtsfälle in den USA, hohe Schulden und die Bürokratie zählt. In diesem Kontext kündigt er auch weiterhin schwierige Zeiten für Bayer an und rechnet nicht mit einer “schnellen Lösung innerhalb eines Jahres“.
Ein erster Fingerzeig, wie Bayer vorankommt, werden die in Kürze anstehenden Quartalszahlen sein. Im Vorfeld dieser Zahlen hat sich gestern Analyst Falko Friedrichs von Deutsche Bank Research zu Wort gemeldet und rechnet:
mit eher mauen Ergebnissen, insbesondere im Agrarbereich.
Trotzdem glaubt er daran, das Bayer die bisherigen Jahresziele bestätigte wird. Deshalb bleibt er auch weiterhin bei seiner Einstufung für Bayer mit “Hold” und bestätigt das Kursziel für die Aktie mit 29 Euro.
Gestern schlossen die im deutschen Leitindex DAX notierten Bayer-Aktien mit einem Plus von 0,1 Prozent bei 27,34 Euro und setzen damit die zaghaften Erholungsversuche der letzten Tage fort. Bis zum Kursziel der Deutschen Bank errechnet sich damit noch ein kleines Kurspotenzial von rund sechs Prozent.
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