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Amadeus FiRe: Wie wirken sich neue Rekordwerte bei Umatz und Ergebnis auf die Aktie aus?

Endgültige Zahlen für das letzte Geschäftsjahr hat heute der Personalvermittler und Weiterbildungsspezialist Amadeus FiRe vorgelegt.

Die Umsatzerlöse konnte der Konzern demnach 2023 um 8,7 Prozent auf 442,4 Millionen Euro steigern und damit einen neuen Rekordwert erzielen. Das operative Ergebnis (EBITA) legte um 3,5 Prozent auf 70,4 Millionen Euro zu, ebenfalls ein neuer Rekordwert. Als Wermutstropfen bleibt aber, dass das Wachstumsziel beim EBITA mit 7 Prozent fast doppelt so hoch lag und damit klar verfehlt wurde.

Besonders gut lief es im letzten Jahr im Bereich Weiterbildung, denn hier legte das operative Ergebnis um 92 Prozent zu. Hier wurden die Erwartungen übertroffen.

Bei den Personaldienstleistungen belastete ein hoher Krankenstand im vierten Quartal, was Unternehmensangaben zufolge zum Jahresende zu “gestörten Auftragsprozessen” und damit zu Umsatz- und Ergebnisbelastungen von rund 1 Mio. Euro im vierten Quartal führte. Das Segmentergebnis lag deshalb 2023 rund 13 Prozent unter dem Rekordwert aus dem Jahr 2022.

Der auf die Aktionäre entfallende Konzernjahresüberschuss stieg leicht auf 40,4 Millionen Euro (Vorjahr: 38,4 Millionen Euro), so dass ein unverwässertes Ergebnis pro Aktie von 7,12 Euro erzielt wurde (Vorjahr: 6,71 Euro). Anleger sollen für 2023 eine um 11 Prozent auf 5,00 Euro pro Aktie gestiegene Dividende erhalten.

Ausblick 2024

Für das laufende Jahr rechnet der Vorstand von Amadeus FiRe mit einem Umsatzanstieg auf 470 bis 500 Millionen Euro und einem EBITA-Anstieg um 5 bis 14 Prozent auf 74 bis 80 Millionen Euro.

Aktien mit freundlichem Handelsstart

Nachdem die im Nebenwerteindex SDAX notierten Aktien von Amadeus FiRe gestern mit einem Plus von 1,3 Prozent bei 111,20 Euro aus dem Handel gingen, reduzieren sich die Kursverluste im laufenden Börsenjahr 2024 auf gut neun Prozent.

Die Zahlen und der Ausblick kommen bei den Anlegern heute sehr gut an, denn die Aktien legen kräftig zu und gewinnen bis zum frühen Nachmittag bislang 8,5 Prozent auf 120,60 Euro.