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Redcare Pharmacy N.V. hat gerade einen cleveren Schachzug gemacht – und der könnte das Unternehmen nachhaltig entlasten. Am 08. April 2025 platzierte das Unternehmen erfolgreich neue Wandelschuldverschreibungen im Volumen von 300 Millionen Euro. Gleichzeitig kaufte es einen Großteil seiner alten Schulden zurück. Klingt simpel, aber dahinter steckt mehr als auf den ersten Blick sichtbar ist.
Die neuen Papiere kommen mit einem Kupon von 1,75 % pro Jahr und einer Laufzeit von sieben Jahren. Interessant: Der anfängliche Wandlungspreis liegt bei 173,74 Euro, was einer Prämie von 42,5 % über dem Referenzpreis entspricht. Das ist kein Schnäppchen für Anleger, aber auch keine Überforderung. Die alten Schulden aus dem Jahr 2021/2028 wurden teilweise zurückgekauft – konkret 157,9 Millionen Euro, was etwa 70 % des ausstehenden Volumens entspricht. Für die Aktionäre bedeutet dies weniger Druck durch zukünftige Zinszahlungen.
Was bedeutet das für die Zukunft?
Die Refinanzierung kommt zur richtigen Zeit. Mit den erzielten Erlösen will Redcare Pharmacy nicht nur alte Schulden tilgen, sondern auch in Wachstum investieren. Als führende Online-Apotheke in Europa steht das Un…
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Alzchem Group AG treibt ihren Aktienrückkauf konsequent voran. Bis zum 17. Februar 2025 hat das Chemieunternehmen bereits 70.568 eigene Aktien eingezogen. Das entspricht einem ordentlichen Batzen des Free Floats. Interessant: Allein in der vergangenen Woche kamen weitere 8.730 Papiere hinzu. Der Durchschnittskurs lag dabei bei etwa 63,40 Euro – ein Schnäppchen, könnte man meinen, wenn man die jüngsten Kursschwankungen betrachtet.
Zahlen, die überzeugen?
Was auffällt: Die Transaktionen laufen über XETRA und sind damit transparent dokumentiert. Das Gesamtvolumen der letzten Woche belief sich auf rund 553.473 Euro. Klingt nach viel? Ist es auch. Aber für ein Unternehmen wie Alzchem (ISIN: DE000A2YNT30, WKN: A2YNT3), das im SDAX notiert, ist das eine strategische Investition.
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Vor dem Start in die neue Handelswoche ein kleiner Blick zurück (und gleichzeitig auch voraus): Diese Werte erzielten in der letzten Woche die stärksten Kursgewinne in den wichtigsten deutschen Aktienindizes.
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Während in der Hochphase der Corona-Pandemie 2021 und 2022 ein Termin beim Fahrradhändler meist nur mit Vorlauf von mehreren Monaten zu bekommen war und die Fahrradpreise durch die Decke gingen, hat sich seit Anfang diesen Jahres die Lage wieder normalisiert. Blickt man auf die Preisentwicklung bei einschlägigen Online-Fahrradshops, dann sind inzwischen auch wieder durchaus großzügige Rabatte drin.
Eine Entwicklung, die auch der Online-Fahradhändler Bike24 Holding AG spürt und bei der Vorlage seiner Quartalszahlen von einem "herausfordernden und schwierigen Marktumfeld" spricht.
In diesem schwierigen Marktumfeld ging bei Bike24 der Umsatz im zweiten Quartal um 6,1 Prozent auf 62,9 Millionen Euro zurück. Im gesamten ersten Halbjahr 2023 sank der Umsatz um 8 Prozent auf 118,24 Millionen Euro.
Wirkung zeigten Unternehmensangaben zufolge die eingeleiteten Maßnahmen zur Ertragssteigerung, da Bike24 seine operative Profitabilität im 2. Quartal steigern konnte.
Während im gesamten ersten Halbjahr 2023 das EBITDA auf -4,3 Millionen Euro fiel (Vorjahr: +7,7 Millionen Euro) und die bereinigte EBITDA-Marge dadurch von 6,0 Prozent auf -3,6 Prozent einbrach, zeigen dies…
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Die Unternehmen RWE und PPC haben durch ihr Joint Venture Meton Energy einen bedeutenden Schritt in Richtung erneuerbare Energien gemacht. Sie haben die endgültige Investitionsentscheidung getroffen, um 280MW Solarkapazität in Griechenland zu entwickeln.
Projektdetails
Das Projekt, bekannt als Amynteo Cluster II, wird von Meton Energy entwickelt, einem gemeinsamen Unternehmen von RWE und PPC. Es besteht aus drei Solarfarmen. Der Bau wird im Herbst beginnen und soll bis Ende 2024 abgeschlossen sein. Die Anlagen werden in Westmakedonien, im Norden Griechenlands, in der Nähe eines ehemaligen Tagebaus für Braunkohle errichtet.
Die Gesamtinvestition für die Projekte beträgt 196 Millionen Euro. Davon wurden 98 Millionen Euro aus dem Recovery and Resilience Facility der Europäischen Union gesichert. Der verbleibende Betrag wird durch eine kommerzielle Schuldenfinanzierung von 59 Millionen Euro und 39 Millionen Euro aus Eigenkapital finanziert.
Meton Energy: Ein Schlüsselakteur
Meton Energy ist ein Joint Venture zwischen RWE und PPC und spielt eine Schlüsselrolle in der Entwicklung von Solarenergie in Griechenland. Neben dem Amynteo Cluster II baut das Unternehmen fünf wei…
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Um mehr als 11 Prozent auf 21,75 Euro sind gestern die im Nebenwerteindex SDAX notierten Aktien des Chipausrüster Süss Microtec gefallen, nachdem das Unternehmen seine Jahresprognose für den Konzernumsatz von 320 bis 360 Millionen Euro auf 320 bis 340 Millionen Euro und für die EBIT-Marge von 10 bis 12 Prozent auf 9 bis 11 Prozent zurückgeschraubt hat.
Als Grund, dass die bisherige Prognose für 2023 nicht zu erreichen ist, gab der Vorstand von Süss Microtec die enttäuschende Geschäftsentwicklung im Segment MicroOptics im ersten Halbjahr 2023 an. Denn dort ging der Umsatz um 40,1 Prozent auf 13 Millionen Euro zurück.
Heute allerdings greifen Schnäppchenjäger schon wieder zu und die Aktien führen mit einem aktuellen Plus von 6,9 Prozent auf 23,25 Euro den SDAX an.
Warburg Research und Hauck Aufhäuser bestätigten Kaufempfehlung
Unterstützung kommt dabei auch von den Analysten von Warburg Research sowie von Hauck Aufhäuser, denn beide Analysehäuser stufen die Papiere unverändert mit "Buy" ein. Warburg Research bestätigt dabei sein Kursziel mit 33 Euro, Hauck Aufhäuser senkt es leicht von 33 auf 32 Euro….
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Einen echten Lauf hatten in den letzten Tagen Immobilienwerte, allen voran die Aktien von Deutschlands größtem Immobilienkonzern Vonovia. Die Hoffnung auf ein Ende der Zinserhöhungen und die zuletzt wieder spürbare Entspannung bei den Preissteigerungen – verbunden mit den deutlich gesunkenen Notierungen – haben Anleger auf Schnäppchenjagd gehen und die Aktien in den letzten 30 Tagen um über 15 Prozent steigen lassen. Und auch immer mehr Analysten haben sich zuletzt wieder zu den Kursaussichten geäußert.
Zu denen gehört auch Jonathan Kownator von der US-Großbank Goldman Sachs, der ebenfalls ein verbessertes konjunkturelles Umfeld "dank nicht mehr so stark steigender Zinsen" erkennt. Daher verbesserten sich seiner Meinung nach auch "die Perspektiven für das Wachstum der Mieteinnahmen der Immobiliengruppe" wieder.
Deshalb bestätigt er vor den in Kürze anstehenden Quartalszahlen seine Einstufung für Vonovia mit "Conviction Buy" und belässt das Kursziel auf 35,40 Euro.
Aktuell legen Vonovia-Aktien weitere 1,7 Prozent auf 21,48 Euro zu. Trotz der zuletzt starken Kurssteigerungen sieht der Goldman-Analyst mittelfristig immer noch ein Aufwärtspotenzial von rund 65 …
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In dieser Woche bleiben weiterhin Immobilienaktien gefragt bei den Anlegern, denn in der aktuellen Gewinner- und Verliererliste dominieren diese das obere Ende.
So führt beispielsweise Deutschlands größter Immobilienkonzern Vonovia mit einem Plus von aktuell 5,3 Prozent auf 20,81 Euro den deutschen Leitindex DAX mit großem Abstand an. Im MDAX liegen im Moment die Aktien von LEG Immobilien mit einem Plus von 4,7 Prozent auf 63,56 Euro direkt vor denen von TAG Immobilien, die 3,3 Prozent auf 10,17 Euro zulegen.
Und auch im SDAX bietet sich im Moment das gleiche Bild, denn hier führt der Immobilienkredit-Vermittler Hypoport die Gewinnerliste mit einem Plus von 7,2 Prozent auf 165,10 Euro vor der Deutsche Wohnen (+6,5 Prozent auf 23,12 Euro) und den Aktien des Immobilienkonzerns Aroundtown (+5,2 Prozent auf 1,40 Euro) und Grand City Properties (+5,2 Prozent auf 8,00 Euro) an.
Die Anleger begeben sich damit offenbar auf Schnäppchenjagd, nachdem besonders Aktien von Immobilienwerten aufgrund der Zinswende und der hohen Inflationsraten im letzten Jahr kräftig unter die Räder geraten sind. Jetzt wächst die Hoffnung, dass die Inflationsraten wieder sinken, die Notenbanken …
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Groß war der Schock Ende letzter Woche, als der Energieausrüster Siemens Energy wegen der anhaltend großen Qualitätsprobleme bei der Windanlagentochter Siemens Gamesa seine Jahresziele einkassieren musste. Games rechnet nun aufgrund von "deutlich erhöhten Ausfallraten bei Windturbinen-Komponenten" mit wesentlich höheren Kosten als bislang angenommen. Der Betrag könnte sogar bei über einer Milliarde Euro liegen, weshalb sich das Management von Siemens Energy aktuell nicht in der Lage sieht, sowohl für Siemens Gamesa als auch für Siemens Energy eine Gewinnprognose für 2023 abzugeben und deshalb auch die bisherige Gewinnprognose zurücknimmt.
Die Anleger zogen die Reißleine und die in deutschen Leitindex DAX notierten Aktien von Siemens Energy brachen letzten Freitag innerhalb eines Tages um 37 Prozent auf 14,65 Euro ein. Anfang dieser Woche ging der Abwärtstrend dann weiter, nachdem immer mehr Analysten ihre Einstufungen reduziert und die Kursziele zusammengestrichen haben. Das Wochentief wurde am Montag bei 13,77 Euro erreicht.
In der zweiten Wochenhälfte kehrten aber die Käufer zurück und in den letzten beiden Tagen waren die Papiere immer an der Spitze der DA…
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Starke Nerven brauchen heute die Aktionäre des Windanlagenbauers Nordex, nachdem dieser heute vorbörslich Zahlen für die ersten drei Quartale des laufenden Geschäftsjahres vorgelegt – und beim Ausblick die Anleger enttäuscht hat.
Kräftig zulegen konnte Nordex von Januar bis Ende September 2021 beim Umsatz, der um 25 Prozent auf 4,0 Mrd. Euro gesteigert werden konnte. Mit gut 42 Prozent auf 100,2 Mio. Euro noch deutlicher konnte das operative Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) gesteigert werden. Die EBITDA-Marge kletterte damit auf 2,5 Prozent (9M/2020: 2,2 Prozent).
EBITDA-Prognose sinkt deutlich
Allerdings kündigte Nordex heute gleichzeitig mit der Vorlage der Zahlen an, dass sich im laufenden 4. Quartal aufgrund der zunehmenden Volatilität der Rohstoff- und Seefrachtkosten – die Seefrachtkosten stiegen demnach auf ein noch nie dagelegenes Niveau – negativ auf das EBITDA der Nordex Group ausgewirkt haben. Deshalb passt der Windanlagenbauer auch seine Prognose für das Gesamtjahr 2021. Während die Umsatzerwartung mit 5,0 – 5,2 Mrd. Euro in etwa stabil bleibt (bislang: 4,7 – 5,2 Mrd. Euro), sinkt die Erwartung für die operative EBITDA-Marge deut…