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Die Hypoport SE (ISIN DE0005493365, WKN 549336) hat am 19. Februar 2025 Zahlen vorgelegt, die durchaus Eindruck machen. Der Umsatz stieg um satte 15 % auf rund 560 Mio. Euro. Das klingt nach viel? Ist es auch. Vor allem wenn man bedenkt, dass das Segment Real Estate & Mortgage Platforms kräftig zulegte. Die private Immobilienfinanzierung entwickelte sich offenbar deutlich besser als erwartet.
Spannend wird's bei der Prognose für 2025. Da peilt der Vorstand ein EBIT zwischen 30 und 36 Mio. Euro an. Klingt machbar, oder? Aber halt – hier gibt’s eine kleine Fußnote. Die Umsatzabgrenzung wurde korrigiert, was rückwirkend den Rohertrag und das EBIT für 2023 um 1,0 Mio. Euro erhöhte. Nicht dramatisch, aber erwähnenswert.
Starke Zahlen, aber…
Was wirklich ins Auge springt: Starpool Finanz GmbH wechselt von Netto- auf Bruttoausweisung. Dadurch steigen die Zahlen zwar optisch, ändern aber nichts am operativen Geschäft. Für 2024 bedeutet das einen zusätzlichen dreistelligen Millionenbetrag im Umsatz. Ob das alle Analysten so sehen werden? Mal schauen. Am 10. März kommen dann die finalen Zahlen – da wird sich zeigen, ob die Erwartungen halten.
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Die Adler Group S.A. hat am 20. Januar 2025 einen wichtigen Schritt zur Refinanzierung ihrer 1,5L Fazilität bekannt gegeben. Mit verbindlichen Zusagen in Höhe von etwa 0,7 Milliarden Euro zeigt der Markt erneut Vertrauen in die Immobiliengesellschaft. Der Zinssatz konnte dabei von 14 % auf 10 % gesenkt wird – ein mögliches Zeichen für das verbesserte Risikoprofil des Unternehmens.
Refinanzierung und Einsparungen
Die angepasste 1,5L Fazilität, die nun mit einem Zinssatz von 10 % p.a. verzinst wird, könnte für die Adler Group Einsparungen von rund 87 Millionen Euro an Zinskosten über die Laufzeit mit sich bringen. Vorausgesetzt, die Zustimmung der Inhaber der 2L 6,25 % PIK Notes erfolgt, wird der Abschluss der Refinanzierung voraussichtlich Mitte Februar 2025 erwartet
Insgesamt bleibt es spannend, ob die Adler Group mit dieser Maßnahme nachhaltig zurück in die Erfolgsspur findet.
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Raiffeisen Bank International AG (RBI) hat am 18. November 2024 bekannt gegeben, dass sie den Rückkauf ihrer EUR 650.000.000 Fixed to Reset Rate Additional Tier 1 Notes aus dem Jahr 2017 plant. Diese Anleihen, die unter der ISIN XS1640667116 notiert sind, haben ihr erstes Rücksetzdatum am 15. Dezember 2022. Was bedeutet dieser Schritt für die Anleger?
RBI beabsichtigt, die Anleihen zum Kaufpreis von 101,875 Prozent zurückzukaufen. Der Rückkauf soll am oder um den 27. November 2024 erfolgen. Der Prozess startet heute und endet am 25. November 2024 um 17:00 Uhr MEZ. Solche Rückkäufe sind nicht ungewöhnlich, können jedoch auf unterschiedliche Marktbedingungen und strategische Überlegungen hinweisen.
Ein Rückkauf könnte Anlegern signalisieren, dass die Bank über ausreichende Liquidität verfügt. Gleichzeitig könnte dies die Eigenkapitalstruktur der RBI stärken. Interessant ist auch, dass die RBI plant, neue, auf Euro lautende, unbefristete festverzinsliche Anleihen mit Zinsanpassung zu begeben. Diese Vorgänge werfen Fragen auf: Wie wird der Markt auf diese Ankündigung reagieren? Und welche Strategien verfolgen andere Banken in diesem Kontext?
Investoren sollt…
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Summary
Umsatzwachstum von 7,6% im ersten Halbjahr 2023
Betriebsergebnis (EBIT) von CHF 5,4 Mio.
Sicherheitsdruck gewinnt diverse internationale Projekte
Einführung des neuen Schweizer Führerausweises
Umsatzanstieg in der Division Zeiser auf CHF 11,8 Mio.
Umsatzsteigerung bei Orell Füssli Thalia AG auf CHF 49,9 Mio.
Erfolgreiche Entwicklung der Orell Füssli Verlage
Erwartetes weiteres Umsatzwachstum und Verbesserung der Rentabilität im zweiten Halbjahr
Der Schweizer Industrie- und Sicherheitsspezialist Orell Füssli AG konnte im ersten Halbjahr 2023 ein solides Geschäftsergebnis erzielen und ist trotz anhaltender Unsicherheiten im Markt weiter gewachsen. Der Umsatz stieg im ersten Halbjahr um 7.6% auf CHF 105.0 Mio., gegenüber CHF 97.6 Mio. im Vorjahr. Das Betriebsergebnis (EBIT) lag mit 5,4 Mio. CHF aufgrund von Investitionen in den Aufbau digitaler Geschäftsfelder unter dem Vorjahreswert von 7,4 Mio. CHF.
Die Division Sicherheitsdruck konnte im ersten Halbjahr 2023 verschiedene internationale Ausschreibungen im Bereich des Banknotendrucks gewinnen und verzeichnete eine Umsatzsteigerung auf CHF 39,2 Mio. (Vorjahr: CHF 38,0 Mio.). Das Betrieb…
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Travel + Leisure Co. schließt Term-Securitization über 300 Millionen Dollar ab
Die Travel + Leisure Co., ein an der New Yorker Börse gelistetes Unternehmen (NYSE: TNL), hat eine bedeutende finanzielle Transaktion abgeschlossen. Es handelt sich um eine Term-Securitization, bei der Vermögenswerte in Höhe von 300 Millionen Dollar in Form von asset-backed notes ausgegeben wurden. Diese Transaktion ist ein wichtiger Schritt für das Unternehmen und zeigt seine finanzielle Stärke.
Die asset-backed notes, die im Rahmen dieser Transaktion ausgegeben wurden, haben einen durchschnittlichen gewichteten Kupon von 6,72%. Die Sierra Timeshare 2023-2 Receivables Funding LLC, eine indirekte Tochtergesellschaft von Travel + Leisure Co., hat verschiedene Klassen von Notes ausgegeben. Die Klasse A Notes belaufen sich auf 123 Millionen Dollar mit einem Kupon von 5,80%. Die Klasse B Notes belaufen sich auf 77 Millionen Dollar mit einem Kupon von 6,28%. Die Klasse C Notes belaufen sich auf 63 Millionen Dollar mit einem Kupon von 7,30%. Schließlich belaufen sich die Klasse D Notes auf 37 Millionen Dollar mit einem Kupon von 9,72%.
Die Transaktion zeigt die Stärke des Geschäftsmodells von …
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Die Regionalbank Basler Kantonalbank meldet heute, dass sie von der Ratingagentur Fitch mit einem unveränderten "AAA"-Rating weiterhin die Bestnote erhalten hat. Eigenen Angaben zufolge untermauert die Basler Kantonalbank damit:
ihre Stellung als eine der solidesten Banken der Schweiz.
Ein "AAA"-Rating attestiert ein widerstandsfähiges Geschäftsmodell, eine äußerst starke Kapitalisierung und ein hochwertiges Kreditportfolio inkl. konservativer Vergabepolitik. Diese Kriterien hat die Basler Kantonalbank in den Augen der Fitch-Prüfer damit erfüllt.
Außerdem hat Fitch die Profitabilität der Bank und den zukünftigen Geschäftsverlauf mit positiv eingestuft.
Aktien der Basler Kantonalbank schlossen an der Schweizer Börse gestern 0,6 Prozent tiefer bei 62 CHF….
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In dieser Woche bleiben weiterhin Immobilienaktien gefragt bei den Anlegern, denn in der aktuellen Gewinner- und Verliererliste dominieren diese das obere Ende.
So führt beispielsweise Deutschlands größter Immobilienkonzern Vonovia mit einem Plus von aktuell 5,3 Prozent auf 20,81 Euro den deutschen Leitindex DAX mit großem Abstand an. Im MDAX liegen im Moment die Aktien von LEG Immobilien mit einem Plus von 4,7 Prozent auf 63,56 Euro direkt vor denen von TAG Immobilien, die 3,3 Prozent auf 10,17 Euro zulegen.
Und auch im SDAX bietet sich im Moment das gleiche Bild, denn hier führt der Immobilienkredit-Vermittler Hypoport die Gewinnerliste mit einem Plus von 7,2 Prozent auf 165,10 Euro vor der Deutsche Wohnen (+6,5 Prozent auf 23,12 Euro) und den Aktien des Immobilienkonzerns Aroundtown (+5,2 Prozent auf 1,40 Euro) und Grand City Properties (+5,2 Prozent auf 8,00 Euro) an.
Die Anleger begeben sich damit offenbar auf Schnäppchenjagd, nachdem besonders Aktien von Immobilienwerten aufgrund der Zinswende und der hohen Inflationsraten im letzten Jahr kräftig unter die Räder geraten sind. Jetzt wächst die Hoffnung, dass die Inflationsraten wieder sinken, die Notenbanken …
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Die Schweizer Einzelhandelsfirma Dufry und der italienische Reifenhersteller Pirelli sind beide in wichtigen Expansionsprozessen in Brasilien engagiert. Während Dufry einen neuen Laden am Flughafen von Vitória eröffnet hat, hat Pirelli das brasilianische Unternehmen Hevea-Tec übernommen.
Dufry stärkt Präsenz in Brasilien mit neuem Shop am Flughafen Vitória
Dufry, der global agierende Reiseeinzelhändler, hat einen weiteren Schritt zur Stärkung seiner Position auf dem brasilianischen Markt gemacht. Der jüngst eröffnete Duty-Paid-Shop befindet sich am Flughafen Vitória, einem der Hauptverkehrsknotenpunkte des Landes. Im Unterschied zu Duty-Free-Shops, wo Waren steuerfrei verkauft werden, sind Duty-Paid-Shops Läden, in denen Waren zum regulären Preis angeboten werden.
Mit einer Fläche von über 200 Quadratmetern ist der neue Laden geräumig gestaltet und bietet Reisenden eine umfassende Auswahl an Produkten. Von Parfüm und Kosmetik bis hin zu Schokolade, Süßigkeiten und regionalen Lebensmitteln wird ein breites Sortiment geboten. Die Eröffnung dieses Ladens ist Teil der fortlaufenden Strategie von Dufry, sein Einzelhandelsnetzwerk an Schlüsselstandorten auszuba…
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Mit einem kräftigen Kursplus von 15,3 Prozent auf 1,15 Euro hat sich in der letzten Woche der Immobilienkonzern Aroundtown erfolgreich wieder zurück aus dem Pennystock-Bereich gekämpft und ist mit seinem Wochenplus gleichzeitig der mit Abstand stärkste MDAX-Wert der vergangenen Handelswoche. Dabei gab es keine speziellen Nachrichten, auf die das starke Kursplus zurückgeführt werden konnte. Vielmehr sorgen die Spekulationen, dass die Notenbanken aufgrund sinkender Inflationsraten in der zweiten Jahreshälfte die Leitzinsen eventuell sogar wieder etwas absenken könnten, für die Kursgewinne bei zinssensiblen Immobilienwerten.
Die Spekulation auf sinkende Zinsen und damit weniger stark steigende Finanzierungskosten dürften auch der Grund sein, warum die Aktien von Deutschlands größter Immobilienkonzern Vonovia mit einem Plus von 4,7 Prozent auf 18,68 Euro in der letzten Woche der stärkste Wert im deutschen Leitindex DAX geworden sind. Gestern gab Vonovia außerdem bekannt, dass 44,87 Prozent der Aktionäre ihre Dividende in Form von Unternehmensanteilen erhalten wollen, weshalb Vonovia für das vergangene Geschäftsjahr 304 Millionen Euro weniger ausschütten muss. Gut f…
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Schwups, und schon sind (fast) alle Gewinne der letzten 10 Wochen auf dem Copy Trading-Depot verschwunden. Und das, obwohl das Depot erst vorgegangene Woche (Depotentwicklung in Handelswoche 9 nochmal nachlesen) einen neuen Höchststand erreichen konnte. Aber die letzten Mittwoch von der FED gesendeten Signale zur Geldpolitik und die am Donnerstag folgende scharfe Korrektur an den Märkten haben bei den von mir ausgewählten Copy Tradern ordentlich auf die Depot-Performance durchgeschlagen.
Wer noch einmal nachlesen möchte, auf welcher Basis ich die ausgewählt habe, der kann das hier tun.
Um was es mir bei meinen Copy Trading-Versuchen überhaupt geht, erfahrt ihr nochmal ganz ausführlich hier.
Ergebnis der elften Handelswoche
Vergangenen Mittwoch veröffentlichte die US-Notenbank ihr Sitzungsprotokoll zur letzten Notenbanksitzung und daraus geht hervor, dass die FED möglicherweise die geldpolitischen Zügel schneller straffen könnte, als dem Markt lieb ist. Denn der hat sich inzwischen an die Liquiditätsschwemme gewöhnt, zumal das meiste Geld nicht – wie erhofft – in die Realwirtschaft, sondern an die Aktienmärkte fließt (und dort zuletzt für immer neue Hö…