Bereits gestern Abend hat die Intershop Communications AG mitgeteilt, dass im laufenden vierten Quartal 2023 die ursprünglich erwartete Zunahme von Auftragsabschlüssen im Cloud-Bereich nicht realisiert werden kann. Vor allem, da Kunden sich mit Investitionen weiter zurückhalten bzw. diese wegen der unsicheren gesamtwirtschaftlichen Lage verschieben.
Deshalb rechnet Intershop beim Cloud-Auftragseingang für 2023 nun nur noch mit ca. 20 Millionen Euro, bislang ging die Unternehmensleitung hier von 24 bis 26 Millionen Euro aus nach 25,9 Millionen Euro im Vorjahr.
Unverändert bleiben dennoch die Umsatz- und Ergebnisprognose für 2023. Hier rechnet Intershop für 2023 unverändert mit einem leichten Umsatzwachstum und einem zwar negativen, aber im Vergleich zum Vorjahr verbesserten operativen Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT).
Die im Prime Standard notierten Intershop-Aktien, die gestern noch mit einem kräftigen Kursplus von 7 Prozent bei 2,15 Euro aus dem Handel gingen, geben vorbörslich aktuell 4,2 Prozent auf 2,06 Euro nach und dürften damit schwächer in den letzten Handelstag des Jahres 2023 starten.
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