Zwei völlig gegensätzliche Votings haben heute die Analysten von Goldman Sachs und Deutsche Bank Research für die Aktien des Flughafenbetreibers Fraport abgegeben. Und während bei Goldman Sachs das Kursziel sogar steigt, sinkt bei der Deutschen Bank das Votum.
Fraport: Für Goldman Sachs unverändert ein Kauf
Für Analyst Patrick Creuset von der US-Investmentbank Goldman Sachs bleiben die Aktien von Fraport nach einem:
insgesamt soliden Zahlenwerk
unverändert auf “Buy”. Aufgrund einer gesunkenen Verschuldung und einer besseren Entwicklung beim Free Cashflow hat der Analyst aber heute sein Kursziel für die Aktie sogar von 70 Euro auf 74 Euro angehoben.
Deutsche Bank stuft Fraport auf “Sell”
Ganz anders das Bild bei Deutsche Bank Research. Denn hier hat heute Analyst Harishankar Ramamoorthy festgestellt, dass sich:
das negative Bruttoinlandsprodukt über Klauseln auf die Gebühren am Standort Frankfurt auswirke.
Außerdem verweist er in seiner aktuellen Studie auf die hohen Schulden des Frankfurter Flughafenbetreibers. Deshalb hat er heute Fraport von “Hold” auf “Sell” zurückgestuft und das Kurzsiel für die Aktien von 47 Euro auf 43 Euro gesenkt.
Fraport-Aktien mit behauptetem Handelsstart
Die im MDAX notierte Fraport-Aktien starten in die neue Handelswoche mit einem kleinen Plus von 0,4 Prozent bei 50,36 Euro.
Während beim aktuellen Kurs Goldman Sachs den Aktien mit dem neuen Kursziel mittelfristig weitere Kursgewinne von bis zu 47 Prozent zutraut, rechnet die Deutsche Bank jetzt mit Kursrückgängen von bis zu 15 Prozent. Man darf gespannt sein, wer hier am Ende Recht behält.