Der Technologie- und Medizintechnik-Konzern Carl Zeiss Meditec AG hat heute Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2022/2023 vorgelegt und konnte nach Auskunft seines CEO, Dr. Markus Weber:
unsere Marktanteile in beiden Strategischen Geschäftsbereichen trotz einer zunehmenden wirtschaftlichen Abschwächung weiter ausbauen. Gleichzeitig konnten wir die in der ersten Jahreshälfte noch deutlich erhöhten Fertigungs- und Lieferzeiten deutlich reduzieren. Wir haben zudem signifikante Investments in zukünftiges Wachstum getätigt, insbesondere im Bereich Forschung und Entwicklung.
Der Konzernumsatz stieg 9,8 Prozent auf 2,089 Milliarden Euro, währungsbereinigt um 10,1 Prozent. Vor Zinsen und Steuern ging das Ergebnis (EBIT im Konzern allerdings um 12,3 Prozent auf 348 Millionen Euro zurück. Carl Zeiss Meditec begründet die rückläufige Entwicklung u. a. mit einem ungünstigeren Produktmix mit einem niedrigeren Anteil an wiederkehrenden Umsätzen (von 46 Prozent auf 43 Prozent). Außerdem wurden strategische Investments in zukünftiges Wachstum getätigt.
Damit sank die EBIT-Marge im Geschäftsjahr 2022/2023 deutlich von 20,9 Prozent auf 16,7 Prozent. Um Sondereffekte bereinigt lag die EBIT-Marge bei 17,4 Prozent (VJ: 21,4 Prozent) und damit am unteren Ende der Prognosespanne von 17 bis 20 Prozent.
Ausblick auf 2023/2024
Für das laufende Geschäftsjahr 2023/2024 rechnet Carl Zeiss Meditec beim EBIT mit einem vergleichbaren Niveau zum letzten Jahr. Das Umsatzwachstum soll in etwa das Niveau des allgemeinem Marktwachstums erreichen.
Aktie mit deutlichen Anfangsgewinnen
Bei den Anlegern kommt das Zahlenwerk heute offensichtlich gut an: Die im MDAX und TecDAX notierten Aktien von Carl Zeiss Meditec, die gestern mit einem Plus von einem Prozent bei 87,86 Euro aus dem Handel gingen, legen heute zum Handelsstart rund 8 Prozent auf 94,84 Euro zu.
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