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Brenntag kassiert Jahresprognose vorerst ein – Neueinschätzung nach Corona

Der Spezialist für den Chemiehandel, die Brenntag AG, gibt heute vorbörslich bekannt, dass angesichts der “großen Ungewissheit übe die zukünftigen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die globale wirtschaftliche Entwicklung” die bislang kommunizierte Jahresprognose für das laufende Geschäftsjahr 2020 ausgesetzt wird.

Im Laufe des ersten Quartals war die Geschäftsentwicklung noch nicht nennenswert von der Coronavirus-Pandemie beeinflusst, so Brenntag in der Stellungnahme. Auch jetzt noch arbeiten nach Unternehmensangaben “die Standorte von Brenntag, abgesehen von wenigen Ausnahmen, voll operativ“.

Allerdings, so schränkt Brenntag ein:

…lassen die derzeitige Ausbreitung der Pandemie vor allem in Europa und Nordamerika sowie die beschlossenen Eindämmungsmaßnahmen der Staaten aktuell keine verlässliche Einschätzung der Geschäftsentwicklung von Brenntag für den weiteren Verlauf des Jahres zu. Seit der Erstellung des Prognoseberichts Anfang März 2020 hat sich die Unsicherheit im Hinblick auf die erwarteten Auswirkungen deutlich erhöht.

Sobald die Situation wieder verlässlicher bewertet werden kann, will Brenntag wieder seine Prognose aktualisieren.

Die im MDAX gelisteten Aktien von Brenntag starten heute mit einem Kursplus von knapp drei Prozent bei 37,30 Euro in den neuen Handelstag. Seit Ausbruch der Krise beläuft sich das Minus der Aktien damit auf immer noch auf 25 Prozent.

Bildquelle: Pixabay