Halbjahreszahlen hat heute die Bitcoin Group SE, die über die Tochtergesellschaft futurum Bank AG u. a. die Krypto-Handelsplattform Bitcoin.de betreibt, vorgelegt und im Zuge dessen ihre Gesamtjahresprognose bestätigt.
Umsatz- und Ergebnisentwicklung im ersten Halbjahr 2023
Obwohl das erste Halbjahr 2023 Unternehmensangaben zufolge von einer “geringeren Handelsaktivität im gesamten Finanzsektor” geprägt war, konnten die Umsatzerlöse gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode leicht auf 5,62 Millionen Euro gesteigert werden (Vorjahr: 5,60 Millionen Euro).
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ging allerdings in dieser Zeit deutlich von 2,74 Millionen Euro in der ersten Jahreshälfte 2022 auf -0,56 Millionen Euro zurück. Grund dafür waren u. a. gestiegene Personalkosten und Abschreibungen in Höhe von 2,62 Millionen Euro, die durch die Integration des Bankhauses von der Heydt entstanden sind.
Deutlich zulegen konnte aber das Ergebnis je Aktie, das sich von -0,44 im Vorjahr auf EUR 0,38 verbesserte.
In etwa stabil geblieben ist die bilanzielle Situation des Unternehmens. Die Eigenkapitalquote betrug zum Stichtag 30. Juni 75,21 Prozent, zum 31. Dezember 2022 lag sie bei 77,23 Prozent. Zum 30. Juni 2023 verfügte die Bitcoin Group über 14,47 Millionen Euro an liquiden Mitteln gegenüber 14,88 Millionen Euro zum 31. Dezember 2023.
Durch die zuletzt wieder etwas erholten Kryptowährungskurse erhöhten sich die Netto-Krypto-Eigenbestände zum 30. Juni 2023 deutlich auf 121,86 Millionen Euro (Bilanzstichtag 2022: 70,77 Millionen Euro.
Gesamtjahresprognose wird bestätigt
Unverändert bleibt der Blick des Vorstandes auf das laufende Geschäftsjahr: Bis Ende des Jahres wird hier mit einem Anstieg der Kunden auf 1.065.000 gerechnet (30. Juni: 1.048.000 Kunden).
Beim Umsatz wird weiter mit einem leichten Rückgang gegenüber dem Vorjahr gerechnet, das EBITDA wird leicht negativ erwartet.
Aktien starten mit Gewinnen in den Handel
Die Aktien der Bitcoin Group legen aktuell 1,8 Prozent auf 20,20 Euro zu und bauen damit das Jahresplus auf 13 Prozent aus.
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