≡
Knorr-Bremse setzt ein Zeichen. Nicht nur mit einer erhöhten Dividende, sondern auch durch personelle Wechsel im Aufsichtsrat. Am 20. März 2025 gab der MDAX-Konzern (ISIN: DE000KBX1006, WKN: KBX100) bekannt, die Ausschüttung auf 1,75 Euro je Aktie anzuheben – ein Plus von 7 % gegenüber dem Vorjahr. Klingt nach einer soliden Zahl, oder? Doch dahinter steckt mehr als nur eine höhere Zahl auf dem Konto der Aktionäre.
Die operative Geschäftsentwicklung 2024 war stark, aber nicht ohne Herausforderungen. Nicht-cashwirksame Sondereffekte haben den Konzernjahresüberschuss gedrückt. Dennoch entschied man sich für eine höhere Ausschüttungsquote von rund 60 %. Warum? Ganz einfach: Die Dividende soll die tatsächliche Leistung des Unternehmens widerspiegeln. Ein cleverer Schachzug, um das Vertrauen der Anleger zu festigen.
Wechsel im Aufsichtsrat
Parallel dazu steht ein Generationswechsel im Aufsichtsrat an. Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender der Heinz Hermann Thiele Familienstiftung, kandidiert für einen Sitz. Zugleich verabschiedet sich Dr. Theodor Weimer – ein Name, der in der Finanzwelt für Stabilität steht. Sein Rückzug erfolgt im Guten, doch seine Erfahrung wir…
≡
Fresenius macht ernst: Am 03. März 2025 kündigte der DAX-Konzern an, seine Beteiligung an der Fresenius Medical Care AG (FME) deutlich zu reduzieren. Derzeit hält Fresenius noch 32,2 Prozent – dieser Anteil soll nun auf mindestens 25 Prozent plus eine Aktie sinken. Ein Schritt, der die Finanzmärkte überraschte, aber strategisch durchdacht scheint.
Im Detail will das Unternehmen rund 10,5 Millionen Aktien über ein beschleunigtes Bookbuilding-Verfahren platzieren. Das entspricht etwa 3,6 Prozent des Grundkapitals der FME. Zusätzlich sollen Anleihen mit Umtauschrecht in Aktien begeben werden, die weitere 3,6 Prozent ausmachen. Klingt kompliziert? Ist es auch. Doch im Kern geht es darum, dass Fresenius liquider werden und seine Bilanz stärken möchte.
Warum jetzt?
Die Erlöse sollen in die #FutureFresenius-Strategie fließen. Konkret bedeutet das: Schuldenabbau und Investitionen in Wachstumsfelder. Interessant ist dabei, dass Fresenius trotz der Reduktion weiterhin größter Aktionär bleibt. Die Verbindung zur FME bleibt also bestehen – nur eben weniger eng. Ob dies langfristig ein Gewinn für beide Seiten ist, wird sich zeigen.
…
≡
Jedes halbe Jahr prüft der Arbeitskreis Aktienindizes der Deutschen Börse AG die Zusammensetzung seiner Indizes. Die aktuelle Überprüfung findet heute statt, eventuelle Veränderungen in DAX, MDAX oder SDAX würden dann am 18. September wirksam werden.
Nach Ansicht der Experten von der Investmentbank Stifel dürften sich in den beiden führenden deutschen Indizes DAX und MDAX diesmal keine Veränderungen ergeben. Zwar hätten nach der Ansicht der Experten die Lufthansa oder der Dialysespezialist Fresenius Medical Care die Voraussetzungen für eine Aufnahme in den deutschen Leitindex erreicht, allerdings gibt es momentan keine Abstiegskandidaten. Das gleiche Bild bietet sich demnach auch im MDAX, auch hier dürfte niemand ab-, und damit auch niemand aufsteigen.
Nucera, Ionos und deutsche Euroshop vor SDAX-Aufstieg?
Veränderungen könnte es aber im Nebenwerteindex SDAX geben. Denn im Juli ging die Wasserstofftochter des Industrie- und Stahlkonzerns Thyssenkrupp Nucera an die Börse und die hat bereits eine Marktkapitalisierung von rund 2,7 Milliarden Euro erreicht und wäre damit ein klarer Aufstiegskandidat. Auch noch frisch an der Börse ist die United Internet-Tochter Io…
≡
Trotz des Dramas um den Zahlungsabwickler Wirecard, die Papiere verloren in der letzen Handelswoche 72 Prozent auf 25,82 Euro, legt der deutsche Leitindex DAX auf Wochensicht 3,2 Prozent auf 12.330 Punkte zu.
Und anders, als noch in der Vorwoche, gibt es auf Wochensicht wieder zahlreiche DAX-Werte, die die Handelswoche im Plus beenden und damit auch dem Namen dieses wöchentlich erscheinen Beitrages gerecht werden. Von den 30 DAX-Werten schafften es auf Wochensicht 25 ins Plus, wobei Aktien von Fresenius, SAP und Bayer am stärksten zulegen.
Fresenius: 7,3 Prozent auf 45,32 Euro
Seit sehr langer Zeit schaffen es wieder einmal die Aktien des Gesundheitskonzerns Fresenius an die DAX-Wochenspitze. Was nicht bedeutet, dass sich der Wert schlechter entwickelt, als andere Blue-Chips. Allerdings geht bei Fresenius als eher konservativer Wert alles etwas ruhiger zu, und Ausschläge fallen in beide Richtungen nicht ganz so heftig aus.
So ist es auch wenig verwunderlich, dass sich Fresenius-Papiere in einer Woche an die DAX-Spitze setzen, in der sich (mit Ausnahme von Wirecard) insgesamt die Kursausschläge bei Einzelwerten im Rahmen halten. Weshalb bereits 7 Prozent Wochenplus für …
≡
Der DAX bleibt weiter in Lauerstellung knapp unterhalb seines vor drei Wochen erzielten neuen Rekordhochs bei 13.792 Punkten. Weiterhin bleibt das Coronavirus bzw. dessen Einfluss auf die Weltwirtschaft das bestimmende Thema. Zuletzt hatte mehrere Unternehmen, u.a. Apple und ISRA Vision, ihre Prognosen deshalb angepasst. Für etwas Entspannung sorgten daher heute Meldungen, dass die Zahl der Neuinfektionen in China in den letzten beiden Tagen stark rückläufig war und sogar auf den tiefsten Stand seit Wochen gefallen ist.
Für wenig Impulse sorgte die gestrige Sitzung der US-Notenbank FED, auf der die obersten US-Währungshüter vorerst keine weiteren Schritte beim Leitzins angekündigt haben.
In diesem recht impulslosen Umfeld pendelt der DAX um seinen Vortagesschluss und liegt aktuell mit 13.770 Punkten rund 0,1 Prozent darunter.
Wenig bewegt zeigen sich auch die die wichtigsten deutschen Nebenwerteindizes, nachdem der MDAX gestern noch ein neues Allzeithoch markieren konnte. Aktuell verliert der MDAX 0,2 Prozent auf 29.295 Punkte, der TecDAX gibt 0,3 Prozent auf 3.285 Punkte nach und der SDAX liegt 0,1 Prozent im Minus bei 13.021 Punkten.
Unter den Einzelwerten fa…
≡
Etwas mehr Kurspotential trauen die Analysten der Berenberg-Bank dem Gesundheitskonzern Fresenius SE mittelfristig zu. Analyst Tom Jones stellt in seiner jüngsten Studie fest, dass die Aktie:
…derzeit unter den von ihm bewerteten Unternehmen der europäischen Branche Medizintechnik und -dienstleister der günstigste Titel sei.
Er verweist außerdem auf die verbesserten Aussichten für das Klinikgeschäft Helios und im Ernährungssegment bei der Tochter Kabi.
Der Analyst bestätigt seine Einstufung für Fresenius-Aktien mit "Buy", das Kursziel erhöht er von 70,95 auf 74,80 Euro.
Fresenius-Aktien schlossen gestern ein halbes Prozent tiefer bei 42,26 Euro. Bis zum neuen Kursziel von Berenberg ergibt sich damit mittelfristig ein Aufwärtspotential von rund 75%.
>>> Maximale Rendite – 7 goldene Anlagestrategien, die jeder Privatanleger kennen sollte. Hier jetzt das kostenlose Buch sichern und zum Finanzexperten werden!*
[adrotate banner="4"]
*Affiliate-Link!…
≡
Fresenius: Trotz Kurszielsenkung weiter reichlich Kurspotenzial
Die Analysten der Privatbank Berenberg sehen die Sorgen um die weitere Kursentwicklung beim Medizinkonzern Fresenius nach dem jüngsten Kurssturz mehr als eingepreist. Jetzt bräuchten die Anleger Geduld. Denn nach Meinung von Analyst Tom Jones ist es nicht eine Frage ob, sondern wann Fresenius wieder zurück zu nachhaltigem operativen Wachstum findet. 2019 dürfte aber nochmal ein mittelmäßiges Jahr werden. Aufgrund der zuletzt kräftigen Kursverluste nach der Gewinnwarnung von Fresenius senkt der Analyst zwar sein Kursziel von 81,85 Euro auf 70,95 Euro, bleibt aber weiterhin bei seiner Kaufempfehlung.
Fresenius-Aktien legen heute bereits kräftig um 6,7% auf 42,33 Euro zu, sind damit momentan auch der mit Abstand stärkste Wert im DAX. Und trotz dieses deutlichen Kursanstieges und des gesenkten Kurszieles von Berenberg ergibt die Differenz zwischen aktuellem Kurs und Kursziel immer noch ein kräftiges Aufwärtspotenzial von rund 68%.
[adrotate banner="4"]…
≡
Mittagsbörse: DAX mit Erholungstendenzen – Fresenius, RWE, E.ON, Norma Group, Steinhoff, BVB
Positive Vorgaben aus Asien und die Aussicht auf eine mögliche Lösung im Handelsstreit zwischen den USA und China haben heute dafür gesorgt, dass sich der deutsche Aktienmarkt von Anfang an stärker präsentiert. Der Leitindex DAX startete mit 10.832 Punkten in den Handel und kann seitdem die Gewinne sukzessive auf aktuell 10.886 Punkte ausbauen, ein Tagesplus von einem Prozent. Stärker präsentieren sich auch die Nebenwerte. Der MDAX legt 0,7% auf 22.379 Punkte zu, der TecDAX 0,3% auf 2.531 Zähler.
Stärkster Wert im DAX sind Aktien von Fresenius, die um 5,5% auf 41,82 Euro klettern. Nachrichten liegen nicht vor, vielmehr greifen hier erste Schnäppchenjäger nach Kursverlusten von 25% alleine im letzten Monat wieder zu. Ebenfalls deutlich im Plus liegen Versorgeraktien. RWE steigen um 3,5% auf 19,30 Euro, E.ON um 3% auf 9,20 Euro. Ein Grund dafür könnten nach Meinung von Marktbeobachtern Hinweise aus der Politik sein, dass der Schwenk in der Energie- und Klimapolitik hin zu erneuerbaren Energien doch nicht so schnell vonstatten geht, wie bislang angenommen. Am DAX-Ende notiere…
≡
Sehr geehrte Leser,
die Hoffnung auf eine – zumindest kleine – Jahresendrallye bekam in der vergangenen Handelswoche wieder etwas Nahrung. Die verabschiedete Steuerreform in den USA sowie der deutliche Kursrückgang beim Euro schoben die Aktienmärkte diesseits und jenseits des Atlantiks wieder an. Am Ende legte der DAX auf Wochensicht rund 2,3 Prozent auf 13.153 Punkte zu und konnte damit auch wieder die 13.000er-Marke zurückerobern.
In der zweiten Börsenreihe bot sich ein gemischtes Bild. Während der MDAX im Wochenverlauf knapp 2 Prozent auf 26.178 Zähler nachgab, legte der TecDAX leicht um 0,7 Prozent auf 2.514 Punkte zu.
Am deutschen Rentenmarkt gab es am Dienstag den Kontraktwechsel von Dezember auf März-Kontrakt. Und obwohl der BUND-Future mit 163,44 Prozent optisch unter den 163,54 Prozent aus der Vorwoche liegt, bedeutet der Blick auf den Märzkontrakt einen Wochengewinn von 0,3 Prozent.
Der Euro hat auf Wochensicht 1,1 Prozent auf 1,1770 USD verloren.
Wochengewinner in DAX, MDAX und TecDAX
DAX-Gewinner mit fast 10 Prozent Wochengewinn sind die Papiere des Dialysespezialisten Fresenius, die nach Expertenmeinung überdurchschnittlich stark von der vo…