Erst letzten Freitag hatten wir hier über die Kaufempfehlung der Deutschen Bank für die Aktien des zur Beteiligungsgesellschaft United Internet gehörenden Telekommunikationskonzern 1&1 AG berichtet. In Zusammenhang mit der bestätigten Kaufempfehlung hat Analyst Robert Grindle sein Kursziel für die Aktie sogar von 17 Euro auf 19 Euro erhöht und bezeichnet 1&1 als seinen bevorzugten Wert unter den kleineren Werten im Telekomsektor. Zudem ist er generell für den Telekomsektor optimistisch und rechnet hier damit, dass:
2024 die Früchte geerntet würden, die 2023 wegen der Energiepreise und hoher Zinsen noch verkümmerten.
Goldman Sachs streicht Kaufempfehlung
Heute meldet sich sein Kollege Andrew Lee von der US-Investmentbank Goldman Sachs im Rahmen einer Branchenstudie für den europäischen Telekomsektor zu Wort.
Obwohl auch er generell im europäischen Telekomsektor:
mit einem positiven Wendepunkt, was Wachstum und Renditen betrifft, rechnet,
stuft er die Aktien von 1&1 aufgrund der zuletzt “vergleichsweise starken Kursentwicklung” von “Buy” auf “Neutral” zurück, belässt sein Kursziel aber bei 20,00 Euro.
1&1-Aktien starten mit Verlusten in die neue Handelswoche
Die im Nebenwerteindex SDAX notierten Aktien von 1&1 beendeten die letzte Handelswoche mit einem deutlichen Wochenplus von 5,8 Prozent bei 17,14 Euro und bauten damit das Plus im laufenden Börsenjahr 2023 bereits auf beeindruckende knapp 48 Prozent aus.
Nach den deutlichen Gewinnen nehmen Anleger heute zum Wochenstart allerdings ein paar Gewinne mit und die Papiere starten 3,7 Prozent tiefer mit 16,50 Euro in die neue Handelswoche.
Beim aktuellen Kurs rechnet Goldman Sachs mit dem bestätigten Kursziel mittelfristig mit Kurssteigerung von bis zu 21 Prozent.
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