Startseite » Was sind Mini-Futures?

Was sind Mini-Futures?

Als Mini-Futures bezeichnet man optionsscheinähnliche Zertifikate, die aber wirtschaftlich in vielen Punkten auch Ähnlichkeiten mit Futures aufweisen. Der Unterschied zu Zertifikaten und Futures besteht jedoch in der meist unbegrenzten Laufzeit der Mini-Futures, so dass – anders als bei den Futures – kein Roll-Risiko zum nächsten Laufzeittermin besteht.

Zudem handelt es sich – anders als der Name Futures impliziert – bei den Mini-Futures um Wertpapiere, so dass kein Marginhandel stattfindet, somit auch keine Nachschusspflicht entsteht. Verspekuliert sich der Anleger, dann risikiert er maximal sein eingesetztes Kapital. Meist sind die Mini-Futures vom Emittenten bereits mit einem Stop-Loss ausgestattet, so dass der Anleger einen zusätzlichen eingebauten Schutz erhält.

Anleger können durch Mini-Futures überdurschnittlich von der Entwicklung eines zugrunde liegenden Basiswertes (Underlying) profitieren, da der Mini-Future z.T. höher gehebelt ist als der Future.

Ein Mini-Future besitzt ein Finanzierungslevel und einen Stop-Loss-Preis. Der Kaufpreis des Basiswertes (z.B. eine Aktie) wird zwischen Emittenten und Käufer aufgeteilt. Liegt der Basiswert über dem Stop-Loss, berechnet sich der Wert des Mini-Futures aus der Differenz zwischen aktuellem Preis und Finanzierungslevel, multipliziert mit dem Bezugsverhältnis. In regelmäßigen Abständen hebt der Emittent das Finanzierungslevel und den Stop-Loss-Kurs an, diese regelmäßige Erhöhung entspricht quasi einer regelmäßigen Verzinsung des vom Emittenten eingesetzten Kapitals (ist also sein Gewinn). Der Anleger dagegen profitiert von einer überproportionalen Entwicklung des Mini-Futures.

Finanzierungskosten fallen für den Käufer nur für die Dauer an, die er den Mini-Future hält, d.h. mit jedem Tag, die der Anleger den Mini-Future besitzt, sinkt oder steigt der Kapitaleinsatz genau um die Finanzierungskosten für das Finanzierungslevel.  Ein Mini-Future besitzt kein Aufgeld. Auch die Volatilität hat – anders als bei klassischen Optionsscheinen – keinen Einfluss auf die Preisbildung des Mini-Futures.

Fällt der Kurs des Underlying im für den Anleger negativen Fall unter den Stop-Loss-Preis, dann verfällt der Mini-Future. Der Anleger verliert dann max. seinen Kapitaleinsatz oder erhält vom Emittenten einen fixen Betrag zurückerstattet (der vorher schon feststeht, resultierend aus dem Sto-Loss).

Anleger können Mini-Future-Zertifikate Long und Short handeln. Mini-Futures werden für eine Vielzahl von Basiswerten angeboten, so z.B. für Aktien, Rohstoffe, Währungen etc.

[sam id=”1″ codes=”true”]

 

Das könnte Sie auch interessieren:

[related_posts limit=”2″]

 

[button link=”https://www.kapitalmarktexperten.de”]Zurück zur Startseite[/button]

Disclaimer: Dies könnte ein Beitrag sein, der mit K I Unterstützung generiert worden ist. Bitte beachten Sie, dass Zahlen oder Informationen, die im Text erscheinen, von der original Mitteilung abweichen können. Wir übernehmen dafür keine Haftung. Sollten Sie der Meinung sein, dass wir diesen Artikel löschen sollten, können Sie uns eine E-Mail senden. Wir werden den Text dann umgehend löschen. Senden Sie eine Mail an korrektur@kapitalmarktexperten.de - Bilder/Grafiken by pixabay - Quelle der Texte AdHoc Mitteilungen u.a.Phoenix Solar AG Aktie | ThyssenKrupp AG Aktie | Sixt Leasing SE Aktie | Deutsche Industrie REIT-AG Aktie | Grenke AG Aktie | Salzgitter AG Aktie |