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Thyssenkrupp: Baader sieht nach Transformationsplänen mehr als Verdopplungspotenzial

Der Industrie- und Stahlkonzern Thyssenkrupp kündigt heute auf seiner Website die Gründung des neuen Segmentes Decarbon Technologies an und setzt damit eigenen Angaben zufolge:

gezielt auf Schlüsseltechnologien der grünen Transformation.

Zudem wird auch das Portfolio des Konzern neu geordnet und das performanceorientierte Programm “APEX” gestartet, um so die Transformation des Konzerns voranzutreiben. Dazu werden die Bereiche:

  • rothe erde,
  • thyssenkrupp nucera,
  • Uhde und
  • Polysius

zum Beginn des neuen Geschäftsjahres am 1. Oktober 2023 im Segment Decarbon Technologies zusammengeführt. Der Aufsichtsrat von Thyssenkrupp hat diesen Vorstandsplänen bereits zugestimmt. (Zur Originalnachricht)

Baader Bank bestätigt Thyssenkrupp mit “Buy”

Nach Ansicht von Analyst Christian Obst von der Münchner Baader Bank sind die angekündigten Änderungen in der Unternehmensstruktur von Thyssenkrupp:

ein weiterer Schritt hin zu einer schlankeren, effizienteren Unternehmensstruktur.

Da Thyssenkrupp aber keine neuen Konzernziele oder Effiizienzsteigerungsmaßnahmen vorgelegt hat, wartet er weiterhin gespannt auf weitere Details. Bis dahin bestätigt er seine Einstufung für Thyssenkrupp mit “Buy” und belässt sein Kursziel für die Aktie bei 16 Euro.

Thyssenkrupp-Aktien mit Kursverlusten

Trost der Ankündigung über die Straffung der Unternehmensstruktur und die Kaufempfehlung der Baader Bank geben die Aktien von Thyssenkrupp heute bislang 1,5 Prozent auf 7,06 Euro nach. Damit errechnet sich bis zum Kursziel der Baader Bank aktuell ein recht stattliches (theoretisches) Aufwärtspotenzial von rund 126 Prozent.