Der Anbieter von Remote-Software, Videokonferenzen und dem vernetzten Arbeiten TeamViewer hat heute vorbörslich Zahlen für das erste Quartal 2020 vorgelegt und berichtet über ein nochmals beschleunigtes Wachstum aufgrund der hohen Nachfrage nach Fernzugriffs- und Homeoffice-Lösungen aufgrund der Beschränkungen durch die Coronakrise.
Die Billings legten von Januar bis März 2020 um 75 Prozent auf den neuen Rekordwert von 119,7 Mio. Euro zu. Sogar um 96 Prozent auf 74 Mio. Euro konnte das Adjusted EBITDA gesteigert werden, dadurch stieg die Marge auf 62 Prozent (Q1/2019: 55 Prozent).
Zwar profitiert TeamViewer aktuell besonders von der hohen Nachfrage nach Homeoffice-Lösungen aufgrund der Coronakrise, aber der CEO Oliver Steil sieht auch:
die langfristigen Wachstumstreiber von Teamviewer nach wie vor intakt
und durch die guten Ergebnisse die Strategie bestätigt, dass:
TeamViewer eine Schlüsseltechnologie für den modernen Arbeitsplatz und die digitalen Geschäftsprozesse der Zukunft bereitstellt
Gesamtjahresprognose erhöht
Auch wenn sich nach Unternehmensangaben die “COVID-19-bedingte Nachfrage” gegen Monatsende etwas abwschwächte, hält die gute Entwicklung weiter an. Angesichts des guten Geschäfts der ersten vier Monate ist TeamViewer zuversichtlich, die ursprüngliche Gesamtjahresprognose übertreffen zu können. Nun erwartet das Management für das Gesamtjahr Billings von bis zu 450 Mio. Euro (bislang: 430-440 Mio. Euro) und eine Adjusted EBITDA-Marge von 56 Prozent.
Aktie legt vorbörslich weiter zu
Seit Ausbruch der Coronakrise Mitte Februar konnten TeamViewer-Aktien bislang rund 45 Prozent zulegen. Gestern gingen die Papiere 0,8 Prozent höher bei 43,00 Euro aus dem Handel.
Und der positive Trend könnte sich – vor allem nach den heute vorgelegten Zahlen – vorerst fortsetzen. Blickt man rund eine Stunde vor Handelsstart auf die vorbörsliche Indikation, dann dürften die Aktien rund 3,5 Prozent höher im Bereich 44,40/44,60 Euro in den neuen Handelstag starten.
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