Nur noch zwei Tage, dann legt der norwegische Wasserstoffkonzern Nel ASA seine Quartalszahlen vor und die Anleger warten mit großer Spannung auf das Zahlenwerk. Vor allem, da die Aktie endlich wieder Impulse braucht, denn aus dem Hause Nel ASA war schon länger nichts mehr zu hören. Keine Nachrichten über neue Großaufträge oder andere unternehmensrelevante Sachverhalte.
Gespannt blicken die Anleger deshalb auf Mittwoch und hoffen, dass die Zahlen besser als erwartet ausfallen. Denn zuletzt gerieten die Papiere wieder kräftig unter Druck und markierten heute mit 0,5902 Euro das nächste Jahrestief. Damit summieren sich die Kursverluste seit dem Jahreshoch aus dem Februar bei 1,7202 Euro bereits auf über 65 Prozent.
RBC bestätigt “Outperform” und Kursziel
Ein wenig Hoffnung auf mittelfristig wieder steigende Kurse verbreitet heute Analyst Erwan Kerouredan von der kanadischen Großbank RBC. Er verreist vor den anstehenden Quartalszahlen drauf, dass der Fokus der Anleger zum einen:
auf den Großaufträgen liegen, auf die sich der Wasserstoff-Spezialist in den letzten Monaten konzentriert habe.
Außerdem ist er der Ansicht, dass die Anleger angesichts der hohen Verluste des Wasserstoffkonzerns ein Interesse daran hätten, dass:
Nel sein Geschäft mit Betankungslösungen veräußere.
Offenbar rechnet der Analyst damit, dass das klappt, denn er bestätigt seine Einstufung für Nel ASA mit “Outperform” und belässt sein Kursziel für die Aktie bei 22 Norwegischen Kronen (NOK).
Aus dem Handel gingen Nel ASA-Aktien heute an der Börse Frankfurt mit einem Verlust von 4,1 Prozent bei 0,609 Euro, an der Heimatbörse in Oslo vier Prozent tiefer bei 7,13 NOK.
Beim aktuellen Kurs errechnet sich bis zum Kursziel der RBC ein überaus stattliches (theoretisches) Aufwärtspotenzial von rund 208 Prozent.
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