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Mutares SE & Co. KGaA</b hat am 31. Dezember 2024 die Übernahme von Natura sp. z o.o. von Pelion S.A. finalisiert. Das Unternehmen, ein führender Einzelhändler für Beauty-Produkte in Polen mit einem Umsatz von rund 100 Millionen Euro im Jahr 2023, wird nun das Segment Retail & Food von Mutares ergänzen. Ich finde besonders interessant, dass Natura mit 217 Geschäften und einem Online-Shop nicht nur lokal gut aufgestellt ist, sondern auch ein breites Produktportfolio bietet, das sowohl internationale Marken als auch Eigenmarken umfasst.
Strategische Expansion im Beauty-Segment
Die Übernahme könnte für Mutares eine spannende Gelegenheit darstellen, um in einem dynamischen Markt weiter zu wachsen. Man könnte spekulieren, dass die Integration von Natura die Marktanteile in der Beauty-Branche erheblich stärken könnte. Für viele Marktteilnehmer dürfte das eine Überraschung sein, besonders angesichts der herausfordernden Rahmenbedingungen in der Einzelhandelslandschaft. Die Mutares-Aktie (ISIN: DE000A2NB650, WKN: A2NB65) bleibt unter Beobachtung – es bleibt spannend, ob diese Akquisition den erhofften Wachstumsschub bringen kann.
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Vor dem Start in die neue Handelswoche ein kleiner Blick zurück (und gleichzeitig auch voraus): Diese Werte erzielten in der letzten Woche die stärksten Kursgewinne in den vier wichtigsten deutschen Aktienindizes.
Cancom: SDAX und TecDAX-Gewinner
Mit dem Technologieindex TecDAX und dem deutschen Nebenwerteindex SDAX belegten die Aktien des IT-Infrastrukturanbieters Cancom in der vergangenen Woche gleich in zwei Indizes den Spitzenplatz. Dazu reichte ein Wochenplus von 9,3 Prozent auf 26,36 Euro. Und das, obwohl Anfang vergangener Woche das Analysehaus JEFFERIES die Aktien von "Buy" auf "Hold" herabgestuft und das Kursziel kräftig von 41 Euro auf 27 Euro gesenkt hat. Davon zeigten sich die Aktien in der vergangenen Woche komplett unbeeindruckt und legten kräftig zu.
Vorbörslich notieren Cancom-Aktien aktuell bei 26,32 Euro, dürften also behauptet in die neue Handelswoche starten.
Zalando an DAX-Spitze
Ansonsten war es irgendwie die Woche von Online-Unternehmen. Anleger griffen bei diesen zinssensiblen Werten wieder zu, nachdem diese in den vergangenen Monaten parallel zu den immer weiter gestiegenen Zinsen stetig an Wert verloren hatten.
Den Spitzenplatz im deutschen…
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Zusammenfasssung
Umsatz von CHF 4,5 Millionen im 1H 2023.
Bruttobeitragsspanne von 30,4% erreicht.
Wertminderung von CHF 68,3 Millionen aufgrund der Finanzierungssituation.
Umsatzwachstum bei mehreren Produkten trotz Herausforderungen.
Neuer Finanzierungsvertrag mit Nice & Green abgeschlossen.
Evolva, ein Pionier auf dem Gebiet der natürlichen Moleküle und der industriellen Biotechnologie, hat seine Halbjahreszahlen für 2023 vorgelegt.
Geschäftsentwicklung und Umsatz
Der Umsatz von Evolva belief sich im ersten Halbjahr 2023 auf 4,5 Millionen CHF. Dieser Rückgang gegenüber dem Vorjahr ist hauptsächlich auf die fehlenden Vanillinlieferungen zurückzuführen. Diese waren für die zweite Jahreshälfte geplant und wurden nun auf 2024 verschoben. Hinzu kommen geringere Lizenzeinnahmen aus EverSweet®.
Rentabilität und Finanzergebnisse
Bemerkenswerte Fortschritte wurden bei der Rentabilität erzielt. Die Bruttomarge betrug 30,4 % gegenüber 10,9 % im ersten Halbjahr 2022, was die Fähigkeit von Evolva unter Beweis stellt, trotz der aktuellen Herausforderungen profitabel zu arbeiten.
Allerdings zeigen die Finanzergebnisse auch einige Herausforderung…
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Zusammenfassung
Umsatzwachstum von 12,9 % auf 427,2 Mio. € im ersten Halbjahr 2023
Bereinigtes EBITDA sank um 16,2 % auf 31,9 Mio. €
Prognose für die bereinigte EBITDA-Marge 2023 auf 8-10 % angepasst
Herausfordernde wirtschaftliche Bedingungen in einigen Segmenten
Zahlen für das zweite Quartal sowie das erste Halbjahr 2023 hat heute die mittelständische Unternehmensgruppe MBB SE vorgelegt und hat im ersten Halbjahr bei deutlich wachsenden Umsätzen einen stärker als erwartet ausgefallenen Margenrückgang verzeichnet. Das veranlasst die Unternehmensleitung dazu, ihre Gesamtjahresprognose für die bereinigte EBITDA-Marge zu senken.
Umsatzsteigerung bei gleichzeitig deutlichem Ergebnisrückgang
Im ersten Halbjahr hat die MBB SE den Umsatz um 12,9 Prozent auf 427,2 Millionen Euro gesteigert. Im gleichen Zeitraum ging allerdings das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) deutlich um 16,2 Prozent auf 31,9 Millionen Euro zurück. Damit sank die bereinigte EBITDA-Marge im ersten Halbjahr 2023 auf 7,5 Prozent und verfehlte die Erwartungen.
Postiver war die Entwicklung vom ersten zum zweiten Quartal 2023, denn hier verbesserte sich …
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Nachdem der IT-Infrastrukturanbieter Cancom SE heute vorbörslich Zahlen zum 2. Quartal 2023 vorgelegt hat (wir berichteten ausführlich hier) gibt das Unternehmen im Nachgang noch eine wichtige Personalie bekannt.
Mit Wirkung zum 1. August 2023 wird Jochen Borenich zum Chief Sales Officer (CSO) ernannt und damit eine Position im Vorstand der Cancom SE übernehmen. Borenich war zuvor als Chief Operating Officer (COO) bei der im April 2023 übernommenen K-Businesscom AG tätig.
Die Berufung Borenichs ist ein wichtiger Schritt für die Integration von K-Businesscom in die CANCOM Gruppe. Als CSO wird Borenich für die Kundenansprache mit dem gemeinsamen Portfolio der CANCOM Gruppe und K-Businesscom sowie für den Aufbau einer integrierten Vertriebsorganisation verantwortlich sein. Darüber hinaus wird er für das Marketing und das Partnermanagement zuständig sein.
Jochen Borenich bringt umfangreiche Erfahrungen und Kompetenzen in seine neue Aufgabe ein. Er ist seit 2010 Mitglied der Geschäftsleitung der K-Businesscom AG als COO. Vor seiner Berufung in den Vorstand der K-Businesscom AG betreute Borenich als Sales Director Corporate Customers Kunden bei T-Systems Austria….
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Zusammenfassung
CANCOM SE verzeichnet im Q2 2023 ein Umsatzwachstum von 10,2% auf 329,4 Mio. €
Rohertrag liegt mit 128,3 Mio. € über dem Vorjahreswert
EBITDA und EBITA durch Sondereffekte von 10,2 Mio. € belastet
EBITDA im Q2 2023 bei 17,4 Mio. €, EBITA bei 5,4 Mio. €
Jahresprognose 2023 angepasst
Der IT-Infrastrukturanbieter CANCOM SE hat soeben vorläufigen Zahlen für das zweite Quartal 2023 veröffentlicht. Trotz einiger Herausforderungen konnte das Unternehmen in einigen Bereichen eine positive Entwicklung verzeichnen, muss aber dennoch die Gesamtjahresprognose für 2023 nach unten korrigieren.
Im zweiten Quartal 2023 verzeichnete die CANCOM Gruppe ein Umsatzwachstum von 10,2 Prozent auf 329,4 Millionen Euro, verglichen mit 298,8 Millionen Euro im zweiten Quartal 2022. Der Rohertrag lag bei 128,3 Millionen Euro und damit um 22,3 Prozent über dem Vorjahreswert von 104,9 Millionen Euro.
Allerdings wurden EBITDA und EBITA im zweiten Quartal durch einmalige Sondereffekte in Höhe von 10,2 Millionen Euro belastet. Dazu zählen Abfindungen und Freisetzungskosten im Rahmen des Effizienz- und Profitabilitätsprogramms in Höhe von 5,9 Millione…
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Der Infrastrukturanbieter für High-Performance-Computing Northern Data hat heute bekannt gegeben, dass Vorstand und Aufsichtsrat eine Kapitalerhöhung beschlossen haben.
Das Grundkapital der Gesellschaft soll demnach um 2.619.706 Euro auf 28.816.771 Euro erhöht werden. Dazu sollen 2.619.706 neue und auf den Inhaber lautende Stückaktien zum Nennwert von 1,00 Euro begeben werden.
Das Bezugsrecht der Altaktionäre wird komplett ausgeschlossen, vielmehr hat sich ein Investor bereit erklärt, im Rahmen einer Privatplatzierung die Anteile zum Preis von 18,31 Euro pro Aktie zu übernehmen. Damit liegt der Bruttoemissionserlös der Kapitalmaßnahme bei 47,97 Millionen Euro. Das Geld will Northern Data einsetzen, um das weitere Wachstum der Gruppe zu forcieren.
Das Altaktionäre bei einer Kapitalerhöhung ausgeschlossen werden, gefällt diesen selten. Denn die zusätzlich ausgegebenen Aktien bringen einen Verwässerungseffekt mit sich: Einmal auf den Gewinn, der dann durch mehr Aktien geteilt werden muss (sofern einer erzielt wird). Und zum anderen auf den prozentualen Anteil, den eine Aktie am Gesamtkapital hat.
Liegt der Ausgabepreis für die Kapitalerhöhung, an der die Al…
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Die Aktien des IT-Infrastrukturanbieters CANCOM starten heute mit einem Kurssprung von rund 8 Prozent bei 53,90 Euro in den neuen Handelstag. Mit den starken Käufen reagieren die Anleger auf die Zahlen für das Geschäftsjahr 2020 sowie für das 4. Quartal, in dem CANCOM sogar einRekordergebniss erreichen konnte.
Im Gesamtjahr 2020 stieg der Konzernumsatz um 9,3 Prozent auf 1,69 Mrd. Euro. Davon entfielen nur auf das 4. Quartal 467 Mio. Euro, soviel wie noch nie zuvor in einem einzigen Quartal.
Das operative Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) konnte gegenüber dem Vorjahr um drei Prozent auf 123 Mio. Euro gesteigert werden und damit auch mehr, als bislang prognostiziert. Das Quartals-EBITDA sprang um über 41 Prozent auf den neuen Rekordwert von 45,4 Mio. Euro.
Treiber für das kräftige Wachstum war nach Unternehmensangaben vor allem das Servicegeschäft sowie die starke Nachfrage aus dem öffentlichen Sektor. Kaum Einfluss hatte dagegen der Lockdown Ende des Jahres.
Durch die sehr gute Geschäftsentwicklung führte im 4. Quartal zu einem Cashflow von ca. 110 Mio. Euro, damit stieg der Cash-Bestand von CANCOM auf 338 Mio. Euro.
Durchweg gute…
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Der IT-Infrastrukturanbieters CANCOM meldet heute vorbörslich die Übernahme des IT-Systemhauses Anders & Rodewyk – Das Systemhaus für Computertechnologien GmbH (Anders & Rodewyk)aus Hannover.
Anders & Rodewyk hat im letzten Geschäftsjahr mit 70 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von ca. 27 Mio. Euro und ein EBITDA von ca. 2,4 Mio. Euro erzielt. Der Schwerpunkt des IT-Systemahauses liegt im Bereich Rechenzentrums-Infrastruktur und Integrations- und Beratungsleistungen.
Mit der Übernahme will CANCOM vor allem seine Präsenz in Norddeutschland, wo Anders & Rodewyk besonders stark vertreten ist, ausbauen. Die beiden Gründer und Gesellschafter Bernward Anders und Jens Rodewyk werden weiter für CANCOM tätig sein.
Zum Kaufpreis machten beide Seiten keine Angaben.
Die im TecDAX und MDAX gelisteten CANCOM-Aktien, die in der zurückliegenden Handelswoche rund ein Prozent auf 43,56 Euro verloren haben, liegen kurz vor Handelsstart bei Lang & Schwarz mit 43,10/43,50 Euro leicht unter ihrem Schlusskurs vom letzten Freitag.
Bildquelle: Pixabay…
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Mit einem Abschlag gegenüber dem Schlusskurs vom letzten Freitag von rund 1,1 Prozent startet der DAX bei 12.194 Punkten in die neue Handelswoche. Im Laufe des weiteren Handelstages kann er sich aber wieder deutlich erholen und klettert in der Spitze bis auf 12.399 Punkte. Nach Erreichen des Tageshoch gibt er aber wieder deutlich nach und liegt aktuell noch 0,3 Prozent im Minus bei 12.293 Punkten.
Der MDAX verliert aktuell 0,7 Prozent auf 26.058 Punkte, der TecDAX gibt 1,2 Prozent auf 2.969 Punkte nach und der SDAX liegt mit 0,5 Prozent bei 11.407 Punkten im Minus.
Belastend für den Gesamtmarkt ist eine heute veröffentlichte Studie der Deutschen Bundesbank, die mit einem drastischen Einbruch der deutschen Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal rechnet. Die Experten erwarten, dass das jüngst verabschiedete milliardenschwere Konjunkturpaket der Bundesregierung im zweiten Quartal noch keine Wirkung entfalten wird.
Bei den Einzelwerten ist, wie an den letzten beiden Handelstagen der zurückliegenden Woche bereits, auch zum Wochenstart der Zahlungsabwickler Wirecard das beherrschende Thema. Neben Wirecard im Fokus der Anleger stehen außerdem noch die Deutsche Lufthansa, di…