Der Infrastrukturanbieter für High-Performance-Computing Northern Data hat heute bekannt gegeben, dass Vorstand und Aufsichtsrat eine Kapitalerhöhung beschlossen haben.
Das Grundkapital der Gesellschaft soll demnach um 2.619.706 Euro auf 28.816.771 Euro erhöht werden. Dazu sollen 2.619.706 neue und auf den Inhaber lautende Stückaktien zum Nennwert von 1,00 Euro begeben werden.
Das Bezugsrecht der Altaktionäre wird komplett ausgeschlossen, vielmehr hat sich ein Investor bereit erklärt, im Rahmen einer Privatplatzierung die Anteile zum Preis von 18,31 Euro pro Aktie zu übernehmen. Damit liegt der Bruttoemissionserlös der Kapitalmaßnahme bei 47,97 Millionen Euro. Das Geld will Northern Data einsetzen, um das weitere Wachstum der Gruppe zu forcieren.
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Das Altaktionäre bei einer Kapitalerhöhung ausgeschlossen werden, gefällt diesen selten. Denn die zusätzlich ausgegebenen Aktien bringen einen Verwässerungseffekt mit sich: Einmal auf den Gewinn, der dann durch mehr Aktien geteilt werden muss (sofern einer erzielt wird). Und zum anderen auf den prozentualen Anteil, den eine Aktie am Gesamtkapital hat.
Liegt der Ausgabepreis für die Kapitalerhöhung, an der die Altaktionäre nicht teilnehmen dürften, dann noch unter dem letzten Kurs, bewegt sich dieser nach der Bekanntgabe meist in Richtung Ausgabepreis. Das sieht man heute auch bei Northern Data, denn die Papiere, die letzten Freitag mit 20,00 Euro aus dem Handel gingen, verlieren vorbörslich knapp vier Prozent auf 19,20 Euro.
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