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Der digitale Euro kommt – schneller, aggressiver und umfassender als von vielen erwartet. Während in der Öffentlichkeit noch über Detai…
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ProSiebenSat.1 Media SE hat am 20. März 2025 eine weitreichende strategische Entscheidung getroffen, die das Unternehmen nachhaltig verändern könnte. Der Medienkonzern will seine Struktur vereinfachen – und dabei gleich mehrere große Brocken auf einmal angehen. General Atlantic, der bisherige Minderheitsaktionär, wird aus den Beteiligungen an NuCom und ParshipMeet Group vollständig aussteigen. Im Gegenzug erhält der Finanzinvestor eine Kombination aus Bargeld, eigenen Aktien von ProSiebenSat.1 und einer Beteiligung an künftigen Erlösen.
Interessant ist hierbei: Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt des Verkaufs von Verivox. Das Vergleichsportal soll komplett abgestoßen werden – ein Schritt, der zeigt, dass sich ProSiebenSat.1 neu positionieren will. Mit dieser Umstrukturierung räumt der Konzern auf, was lange als kompliziert galt: Die vielen kleinen Puzzlestücke im Portfolio.
Was bedeutet das für die Zukunft?
ProSiebenSat.1 wird alleiniger Eigentümer der NuCom Group (ohne flaconi) und der ParshipMeet Group. Das gibt dem Unternehmen volle Kontrolle über die strategische Ausrichtung. Zudem bleibt flaconi weiterhin fest im Portfolio, mit einer Mehrheitsbete…
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Advanced Blockchain kommt 2023 auf einen Umsatz von 5,2 Millionen Euro. 2022 waren es 14,73 Millionen Euro. Erwartet hatte die Gesellschaft …
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Vor rund drei Monaten hat die Europäische Zentralbank die Vorbereitungsphase für den Digitalen Euro gestartet. Laut DZ BANK Analyst Sören…
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Der Linux-Spezialist SUSE SE hat heute bekannt gegeben, dass mit Beschluss der Geschäftsführung eine Zwischendividende in Höhe von 3,20 EUR je SUSE-Aktie an die Aktionäre ausgezahlt werden soll. Das entspricht einen Gesamtbetrag von 547.247.993,60 Euro.
Finanziert werden davon allerdings nur rund 47 Millionen Euro aus vorhandenen Barmitteln der Gesellschaft. Der Rest, also rund 500 Millionen Euro, soll über einen Kredit finanziert werden, denn die SUSE-Gruppe dafür aufnehmen soll.
Die Zahlung der Zwischendividende steht dabei in direktem Zusammenhang mit dem Übernahmeangebot des schwedischen Finanzinvestors EQT, das dieser am 18. August 2023 über eine von ihm kontrollierte Gesellschaft für alle restlichen Aktien der SUSE S.A. vorgelegt hat. Dabei wurde den SUSE-Aktionären eine Bargeldleistung – unter Einschluss der jetzt festgelegten auszahlbaren Interimsdividende – von 16 Euro angeboten. Alternativ können sie aber auch ihre Anteile behalten und bleiben an SUSE beteiligt. Da EQT allerdings nach einer erfolgreichen Übernahme ein Delisting für SUSE plant, entstehen für die verbliebenen Aktionäre erheblichen Nachteile bei der Handelbarkeit der Anteile.
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Was war gestern am Aktienmarkt los, von welchen Unternehmen gab es besonders wichtige Nachrichten und wo haben sich die Kurse am stärksten bewegt? Das können Sie morgens immer kurz und kompakt in unsrem Tagesrückblick nachlesen.
SUSE-Übernahme: Ein lukrativer Deal für EQT
Die Übernahme des Linux-Spezialisten SUSE durch den schwedischen Finanzinvestor EQT hat die Aufmerksamkeit der Analysten erregt. Charles Brennan vom Analysehaus Jefferies sieht die Übernahme als interessant an, da sie durch die Dividende von SUSE finanziert werden soll und somit für EQT cash-neutral sein könnte.
EQT plant, SUSE nach der vollständigen Übernahme von der Börse zu nehmen, um die langfristige Strategie des Unternehmens umzusetzen. Die Aktionäre haben die Wahl, entweder eine Bargeldleistung von 16 Euro pro Aktie zu erhalten oder ihre Anteile zu behalten.
SUSE-Aktien reagierten positiv auf die Übernahmeankündigung und haben seit der Ankündigung Mitte August rund 60 Prozent auf aktuelle 15,57 Euro zugelegt.
Hier geht es direkt zur Originalnachricht
Novo Nordisk: Ein neuer europäischer Champion
Der dänische Pharmakonzern Novo Nordisk hat seinen Börsenwert auf etwa 395 Millia…
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Als interessant bewertet Analyst Charles Brennan vom Analysehaus JEFFERIES die vom Finanzinvestor EQT angepeilte Übernahme des Linux-Spezialisten SUSE, da diese durch die Dividende von SUSE finanziert werden soll und deshalb für den Investor cash-neutral verlaufen könne.
Kurz zur Erinnerung: Der schwedische Finanzinvestor EQT Private EQT hatte am 18. August 2023 über eine von ihm kontrollierte Gesellschaft ein Übernahmeangebot für alle restlichen Aktien der SUSE S.A. vorgelegt. Bereits zum Zeitpunkt des Übernahmeangebotes besaß EQT rund 79 Prozent der Anteile an SUSE.
Weiter teilte EQT mit, dass nach einer vollständigen Übernahme ein Delisting von SUSE durchgeführt werden soll, um so die langfristige Strategie des Unternehmens umsetzen zu können, ohne dem permanenten Druck des Kapitalmarktes ausgesetzt zu sein.
Denn verbliebenen SUSE-Aktionären hat EQT zwei Möglichkeiten geboten: Entweder sie erhalten pro Aktie eine Bargeldleistung – unter Einschluss einer von SUSE an alle Aktionäre auszahlbaren Interimsdividende – von 16 Euro. Oder sie behalten ihre Anteile und bleiben an SUSE auch nach dem Delisting beteiligt. Allerdings dann natürlich mit erheblichen Nac…
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Mit einem Kursplus von rund 37 Prozent gehörten gestern die Aktien des größten US-amerikanischen Stahlproduzenten United Steel Corporation (kurz: U.S. Steel) zu den großen Gewinner an der US-Börse. Heute geben die Papiere zum Handelsstart leicht um 2,4 Prozent auf 30,33 USD nach, damit können sie sich aber nach dem gestrigen Kurssprung weitestgehend auf dem erhöhten Niveau behaupten.
Was hat den starken Kurssprung ausgelöst?
Die Anleger gerieten in Kaufpanik, nachdem Meldungen die Runde machten, das mehrere Wettbewerber an einer Komplettübernahme des nach Umsatz weltweit 15-größten Stahlkonzerns interessiert sein könnten.
United Steel hatte gestern selbst mitgeteilt, dass es vom Bergbaukonzern Cleveland-Cliffs Inc. ein unaufgefordertes Übernahmeangebote erhalten hat. Außerdem teilte der Konzern mit, das es davor bereits Vorschläge anderer Unternehmen gegeben haben soll, bei denen es um den Erwerb einzelner Produktionsanlagen bis zum gesamten Unternehmen gegangen sein soll.
Bei dem Angebot von Cleveland-Cliffs Inc. handelt es sich um ein unaufgefordertes Bargeld- und Aktienangebot mit dem Ziel, alle noch ausstehenden Aktien von U.S. Steel zu kaufen, d.h. d…
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AgeX Therapeutics: Ein strategischer Schritt zur Stärkung der Finanzlage
AgeX Therapeutics, ein Biotechnologieunternehmen, das sich auf die Entwicklung von Therapeutika für menschliches Altern und Regeneration konzentriert, hat kürzlich eine bedeutende finanzielle Entscheidung getroffen. Sie haben sich darauf geeinigt, eine Schuld von 36 Millionen Dollar in Vorzugsaktien umzuwandeln. Dieser Schritt ist Teil einer Strategie, um die Anforderungen der NYSE American für die fortgesetzte Notierung zu erfüllen.
Die Details des Austauschs
Am 21. Juli 2023 trat AgeX Therapeutics in eine Austauschvereinbarung mit Juvenescence Limited ein. Im Rahmen dieser Vereinbarung stimmte AgeX zu, Juvenescence 211.600 Aktien einer neu autorisierten Serie A Vorzugsaktien und 148.400 Aktien einer neu autorisierten Serie B Vorzugsaktien auszugeben. Im Gegenzug wurde eine Gesamtschuld von 36 Millionen Dollar storniert. Diese Schuld bestand aus dem ausstehenden Hauptbetrag bestimmter von Juvenescence an AgeX gewährter Darlehen und den mit diesen Darlehen anfallenden Kreditvergabegebühren.
Die Auswirkungen des Austauschs
Der Austausch der Schuld gegen Vorzugsaktien wird durchgeführt, um die Stamm…
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Mit großer Spannung haben die Anleger auf die heute anstehenden vorläufigen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr beim Zahlungsabwickler Wirecard gewartet. Heute vorbörslich ist es nun soweit, Wireard hat sein vorläufiges Ergebnis 2019 vorgelegt und – wie von Wirecard-CEO Braun zuletzt mehrfach per Twitter bereits angekündigt – ein weiterhin starkes Umsatz- und Ergebniswachstum erreicht.
Den Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte Wirecard deutlich um ca. 38 Prozent auf 2,8 Mrd. Euro steigern. Das vorläufige operative Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) kletterte um rund 40 Prozent auf 785 Mio. Euro. Wird das EBITDA um Sonderaufwendungen wie Prüfungs-, Beratungs- und Rechtsberatungskosten aus dem 4. Quartal bereinigt, liegt es bei 794 Mio. Euro (+42 Prozent).
Im Vergleich zum Gesamtjahr überdurchschnittlich stark war der Zuwachs beim Umsatz im 4. Quartal 2019 mit 46 Prozent auf 835 Mio. Euro. Das EBITDA kletterte in diesem Zeitraum um 41 Prozent auf 232 Mio. Euro. Ohne die für das Gesamtjahr bereits genannten Sonderaufwendungen hätte der Anstieg sogar 46 Prozent betragen (auf 241 Mio. Euro).
Zufrieden mit dem vorgelegten Ergebnis ze…