≡
Keine sonderlich erfreulichen Nachrichten kamen gestern nachbörslich vom Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer, den der hat seinen Ausblick für das laufende Geschäftsjahr aufgrund der "weiter massiv zurückgegangenen Umsätze mit glyphosatbasierten Produkten" senken müssen. Damit wirft die Monsanto-Übernahme auch nach Jahren weiterhin ihren Schatten auf die Bayer-Bilanz.
Zwar gibt es für das abgelaufene 2. Quartal noch keine testierten Zahlen. Auf Basis ungeprüfter Zahlen rechnet Bayer aber mit einem Quartalsumsatz von 11 Milliarden Euro und einem EBITDA von ca. 2,5 Milliarden Euro. Pro Aktie wird ein Ergebnis von 1,20 Euro eingeplant.
Gesamtjahresausblick wird gesenkt
Für das Gesamtjahr 2023 kalkuliert der Bayer-Vorstand auf Basis aktueller Informationen jetzt mit einem Konzernumsatz von 48,5 bis 49,5 Milliarden Euro, bislang lag hier die Schätzung mit 51 bis 52 Milliarden Euro deutlich darüber. Das EBITDA vor Sondereinflüssen dürfte währungsbereinigt nun in einer Bandbreite von 11,3 bis 11,8 Milliarden Euro liegen, die bisherige Schätzung ging von 12,5 bis 13,0 Milliarden Euro aus. Und auch das erwartete Ergebnis pro Aktie liegt mit 6,20 bis 6,40 Euro erheblich …
≡
Aktien im Fokus: PSI Software, MorphoSys und Bayer
Die Welt der Aktien ist ständig in Bewegung. Heute richten wir unseren Blick auf drei Unternehmen, die in letzter Zeit Schlagzeilen gemacht haben: PSI Software, MorphoSys und Bayer. Wir werden uns ihre jüngsten Entwicklungen genauer ansehen und versuchen, die Auswirkungen auf ihre Aktien zu verstehen.
PSI Software: Umsatzsteigerung trotz Belastungen
Der PSI-Konzern, ein Anbieter von Softwarelösungen für die Optimierung des Energie- und Materialflusses, hat im ersten Halbjahr 2023 einen leichten Umsatzanstieg und einen deutlichen Anstieg des Auftragseingangs verzeichnet. Trotz einiger Belastungen, wie einmaligen Aufwendungen und anderen Faktoren, konnte das Unternehmen im Segment Produktionsmanagement das Betriebsergebnis steigern.
Das Management im Bereich Elektrische Energie hat bereits erste Fortschritte bei der Bewältigung der Belastungen und Risiken aus alten Projekten erzielt. Trotz der Herausforderungen bleibt der Vorstand für das Gesamtjahr 2023 optimistisch, die geplanten Steigerungen des Auftragseingangs und der Umsatzerlöse zu erreichen.
MorphoSys: Kursrallye trotz Skepsis
Das Biotech-Unternehmen MorphoSys …
≡
Vor den in Kürze anstehenden Zahlen bei Pharma- und Agrochemiekonzern Bayer haben die Experten der Schweizer Großbank UBS ihre Einstufung mit "Buy" bestätigt, das Kurzsiel allerdings leicht von 96 Euro auf 92 Euro gesenkt.
Nach Ansicht von Analyst Michael Leuchten:
dürfte das zweite Quartal knifflig gewesen sein.
Denn seiner Ansicht nach dürften konjunkturelle Risiken und die anhalten Rechtsstreitigkeiten, u.a. immer noch resultierend aus der Monsanto-Übernahme, Verbesserungen im zugrunde liegenden Geschäft verschleiern. Der Analyst geht aber unverändert davon aus, dass:
das zuletzt in Frage gestellte Margenziel nicht angepasst werden muss.
Aktuell geben die im deutschen Leitindex DAX notierten Bayer-Aktien 1,2 Prozent auf 51,54 Euro nach. Damit rechnet die UBS – trotz gesenktem Kursziel – mittelfristig immer noch mit Kurssteigerung von bis zu 78 Prozent….
≡
Gestern meldete der Agrar- und Pharmakonzerns Bayer, das man in den USA einen Durchbruch im milliardenschweren Rechtsstreit um mögliche durch den Unkrautvernichter Glyphosat ausgelöste Krebserkrankungen erzielt habe. Bei den Aktionären sorgte das für Erleichterung und neue Hoffnung, das diese belastende Kapitel aus der leidlichen Monsanto-Übernahme irgendwann der Vergangenheit angehört. Bayer-Aktien legten als einer der stärksten DAX-Werte im Wochenverlauf bislang deutlich um knapp 9 Prozent auf aktuelle 54,17 Euro zu.
Noch deutlich mehr Kurspotenzial trauen die Analysten der US-Großbank Goldman Sachs Bayer-Aktien zu. Goldman-Analyst Keyur Parekh hat nach den Nachrichten auf eine mögliche Einigung darauf hingewiesen, dass diese eine Zusage von bi zu 2 Mrd. USD beinhalte.
Der Analyst bestätigt in seiner Studie ein Kaufvotum für Bayer und belässt auch das Kursziel unverändert bei 73 Euro. Bezogen auf den aktuellen Preis traut der damit Bayer-Aktien mittelfristig weitere Kurszuwächse von bis zu 35 Prozent zu.
Bildquelle: Pixabay…
≡
Die vergangene Handelswoche beendete der deutsche Leitindex DAX mit einem Wochenplus von rund zwei Prozent bzw. 265 Punkten auf dem neuen Rekordhoch auf Wochenschlussbasis bei 13.744 Punkten, im Wochenverlauf wurde bei 13.786 Zählern ein neues Allzeithoch markiert. Das ist bereits heute wieder Geschichte, denn der DAX startet mit Schwung in die neue Handelswoche und klettert direkt nach Handelsstart bis auf 13.792 Zähler. Vorbörslich notierte der DAX sogar kurzzeitig über der Marke von 13.800 Punkten. Inzwischen gibt der DAX zwar ein paar Punkte ab, liegt aber momentan mit 13.770 Punkten noch 0,2 Prozent im Plus.
Trotz neuer Rekorde bei den mit dem Coronaviruas Infizierten und den resultierenden Todesfällen blenden die Anleger alle Risiken aus, die der Weltwirtschaft dadurch entstehen können. Auch die Warnungen zahlreicher Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft interessiert momentan kaum. Zu groß ist die Angst der Anleger, den Zug Richtung 14.000 Punkte zu verpassen. Im Zuge der aktuellen Aufwärtsbewegung meinen manche Experten den nächsten signifikanten Widerstand (aus Fibonacci-Extensions) erst bei 14.450 Punkten ausgemacht zu haben.
Ein eher gemischtes Bild biet…
≡
Als würde der Ärger, den sich der Chemie- und Agrargonzern Bayer mit der Übernahme durch Monsanto mit dessen Unkrautvernichter Glyphosat ins Unternehmen milliardenschwer zukauft hat, nicht reichen, sorgt jetzt das nächste Pflanzenschutzmittel für große Probleme.
Wie am Wochenende bekannt wurde, sollen Bayer und der Konkurrent BASF in den USA an einen Pfirsichbauern 15 Mio. USD Schadenersatz sowie zusätzliche 250 Mio. USD Strafe zahlen. Grund ist ein Rechtsstreit des Pfirsichbauern mit den beiden Chemieriesen wegen dessen Einsatzes des Unkrautvernichters Dicamba. Da dieser auf einem benachbarten Feld des Bauern eingesetzt und durch den Wind auf seine Plantagen gewehrt wurde, hat dieser eigenen Angaben zufolge einen Schaden von 21 Mio. USD erlitten.
Dicamba wurde, wie auch Glyphosat, von Monsanto entwickelt.
Das jetzt von einer Jury gefällte Urteil ist nur das erste aus einer langen Reihe weiterer möglicher Verfahren wegen Dicamba. Und reiht sich ein in die tausende von anhängigen Klagen gegen Bayer wegen möglicher Krebsrisiken durch Glyphosat.
Während Bayer erst kürzlich meldete, bei Glyphosat möglicherweise eine milliardenschwere Einigung mit den Klägern …
≡
Bitter ist der Blick auf die aktuelle Tagesperformance beim Pharma- und Agrarchemieriesen Bayer. Die im DAX gelisteten Aktien sacken aktuell um über 13% auf 60,63 Euro ab, sind damit auch der mit großem Abstand schwächste Indexwert. Alleine die Bayer-Kursverluste dürften dem DAX heute ordentlich Punkte kosten.
Schuld ist mal wieder die US-Tochter Monsanto, bzw. natürlich Bayer selbst, die das unkalkulierbare Risiko ja bewusst im letzten Jahr für schlappe 63 Mrd. USD eingekauft haben. Und sich nun mit unzähligen Schadensersatzprozessen um den von Monsanto "mit eingebrachten" Glyphosat-Unkrautvernichter Roundup rumschlagen müssen. Unkalkulierbar deshalb, da zum einen die Anzahl der Verfahren wegen eines möglichen Krebsrisikos durch Glyphosat in die Tausende geht, zum anderen die Schadenersatzanspruchshöhen schon mal zweistellige Millionenbeträge erreichen, pro Fall wohlgemerkt. Keiner weiß wirklich, was da demnächst auf Bayer zukommt.
Einen kleinen Vorgeschmack gab es schon letztes Jahr, als Bayer-Aktien bereits massiv einbrachen, nachdem eine Geschworenenjury in den USA einem Krebspatienten Schmerzensgeld über 289 Mio. USD zugesprochen hatte. Zwar einigte man sic…
≡
Mittagsbörse: DAX gewinnt deutlich – Adidas, Hugo Boss, Siltronic, Nordex, Evotec, Bayer, Airbus im Blick
Nach einem unveränderten Start in den Handelstag bei 10.750 Punkten baut der DAX im Handelsverlauf seinen Gewinn stetig aus und liegt aktuell 0,85% im Plus bei 10.840 Punkten. Positive Vorgaben aus den USA und den meisten asiatischen Börsen sowie die Hoffnung auf eine Beilegung des Handelsstreits zwischen den USA und China bringen viele Anleger zurück an den Aktienmarkt, die das reduzierte Kursniveau offenbar für erste Longpositionen nutzen.
Noch deutlicher als der DAX legt der MDAX zu, der ein Prozent höher bei 22.394 Punkten notiert. Dagegen kommen Technologiewerte nur mäßig vom Fleck, der TecDAX gewinnt leicht um 0,2% auf 2.516 Punkte.
Mit 3,35% auf 196,05 Euro legen Aktien des Sportartikelherstellers Adidas im DAX am stärksten zu. Bayer-Aktien klettern um 2,1% auf 65,21 Euro, nachdem die Tochter Monsanto einen Patentstreit in Indien gewinnen konnte. Am DAX-Ende liegen momentan Aktien des Gesundheitskonzerns Fresenius, die nach den deutlichen Kursgewinnen der letzten Tage heute 0,9% auf 43,54 Euro nachgeben.
Im MDAX gewinnen Aktien des Modehändlers Hugo …
≡
Bernstein Research: Bayer bleibt Outperform
Trotz der aktuellen Marktturbulenzen und der Sorgen um ein Abkühlen der Konjunktur sind die Experten des Analysehauses Bernstein Research weiter optimistisch für die Aktien des Pharma- und Agrarkonzerns Bayer. Nach Meinung von Analyst Jonas Oxgaard dürfte der Handelskrieg zwischen den USA und China keine signifikanten Einflüsse auf den landwirtschaftlichen Anbauzyklus haben. Er erwartet, dass:
"sowohl Mais- als auch Sojabohnen-Anbauerj, wenn sich die Getreidepreise stabilisierten und die Pachten sänken, die Gewinnschwelle erreichen dürften. Preissteigerungen für Saatgut und eine steigende Nachfrage nach Düngemitteln seien die Folge, was positiv für die Chemieunternehmen allgemein sei."
Deshalb bestätigt er seine Einstufung für die Aktie weiterhin mit "Outperform", das Kursziel sieht er weiterhin bei 88 Euro.
Das zurückliegende Börsenjahr 2018 war für Bayer-Aktionäre alles andere als schön. Denn im Zuge der Monsanto-Übernahme und damit möglicherweise verbundener Glyphosat-Klagen verloren die Aktien auf Jahressicht über 40% und sind damit einer der schlechtesten Werte im DAX. Heute gehören die Papiere dagegen mit e…
≡
Bayer: Die Kaufempfehlung bleibt
Weiter ein Kauf sind die Aktien des Pharma- und Agrarkonzerns Bayer für die Experten der Schweizer Großbank UBS. Für Analystin Claire Jones gehört Bayer zu den "qualitativ hochwertigen Papieren mit guter Dividendenpolitik". Außerdem hält sie "den Gesundheitssektor aus Branchensicht in punkto Dividende am sichersten".
Deshalb bestätigt sie in ihrer jüngsten Studie ihre Einstufung mit "Buy".
Das zurückliegende Börsenjahr 2018 dürften Bayer-Aktionäre schnell aus ihrem Gedächtnis verbannen wollen. Denn im Zuge der Monsanto-Übernahme und damit möglicherweise verbundener Glyphosat-Klagen verloren die Aktien auf Jahressicht über 40% und sind damit einer der schlechtesten Werte im DAX. Bayer selbst reagiert mit einem Konzernumbau, um wieder zurück auf den Wachstumspfad zu gelangen.
Die Experten der UBS glauben an den Erfolg, auch viele andere Analysten sind verhalten optimistisch.
In das neue Handelsjahr startet Bayer verhalten, die Aktien notiert aktuell mit 0,2% leicht schwächer bei 60,46 Euro.
[adrotate banner="4"]
…