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Was war zuletzt am Aktienmarkt los, von welchen Unternehmen gab es besonders wichtige Nachrichten und wo haben sich die Kurse am stärksten bewegt? Das können Sie morgens immer kurz und kompakt in unsrem Rückblick nachlesen.
Großaktionär bei Hugo Boss zieht sich zurück
Der Modegigant Hugo Boss hat eine bedeutende Veränderung in seiner Aktionärsstruktur erlebt. Der bisherige Großaktionär, Michael Ashley mit seiner Fraser Group, hat sein Beteiligung am von insgesamt 24,39 Prozent auf 19,65 Prozent reduziert. Welche Gründe ihn bzw. seine Investmentgesellschaft dazu bewogen habe, geht aus der Stimmrechtsmitteilung naturgemäß nicht hervor. Hier darf man gespannt sein, ob es im Nachgang noch eine Information dazu geben wird.
Aktien von Hugo Boss schlossen gestern 2,3 Prozent tiefer bei 65,24 Euro.
Hier geht es direkt zur Originalnachricht
Aurubis präsentiert Ergebnisse und aktualisiert Prognose
Der Kupferproduzent Aurubis hat die Ergebnisse seiner Sonderinventur aufgrund des aufgedeckten Metalldiebstahls vorgelegt. Zusätzlich dazu wurde eine neue Prognose für das Geschäftsjahr veröffentlicht. Vor dem Vorfall lag die Gesamtjahresprognose für den Vorsteuer…
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Knapp drei Wochen ist es jetzt her, da hat der Kupferproduzent Aurubis die Anleger informiert, dass bei einer regelmäßig durchgeführten Überprüfung des Metallbestandes bei Sonderproben bestimmter Lieferungen von Einsatzmaterialien im Recyclingbereich erhebliche Abweichungen festgestellt wurden. Schon damals wurde eine Schadenshöhe durch den Metallklau im niedrigen dreistelligen Millionenbereich nicht ausgeschlossen.
Wie hoch der Schaden jetzt tatsächlich ausfällt, sollte eine außerplanmäßig durchgeführte Inventur feststellen, die bis Ende September dieses Jahres abgeschlossen sein sollte. Erst danach wollte der Aurubis-Vorstand eine neue Jahresprognose abgeben. Die alte Prognose, die für 2023 ein Vorsteuerergebnis von 450 bis 550 Millionen Euro vorsah, hat der Aurubis-Vorstand letzten Donnerstag außer Kraft gesetzt.
Sonderinventur stellt beträchtliche Schadenshöhe fest
Heute war es dann soweit und Aurubis hat soeben Ad-hoc das Ergebnis der Sonderinventur mitgeteilt. Und das hat es tatsächlich in sich. Denn die außerordentliche Inventur der Metallbestände hat eine Mengendifferenz ergeben, die das operative Ergebnis vor Steuern (EBT) um 185 Millionen Euro bela…
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Bereits gestern Abend kam es knüppeldick für die Aktionäre des Kupferproduzenten Aurubis. Denn am späten Abend teilte der Konzern mit, dass eine regelmäßig durchgeführte Überprüfung des Metallbestandes bei Sonderproben bestimmter Lieferungen von Einsatzmaterielen im Recyclingbereich erhebliche Abweichungen ergeben hat. Aurubis geht davon aus, dass es sich dabei um Materialdiebstahl von kriminellen Banden handelt.
Zwar kann Aurubis die tatsächliche Höhe des Schadens aktuell nicht beziffern, es dürfte aber heftig werden. Denn die Abweichungen könnten der veröffentlichten Adhoc-Nachricht zufolge im niedrigen dreistelligen Millionenbereich liegen. Und in diesen Dimensionen geht das natürlich nicht geräuschlos am Jahresergebnis vorbei, weshalb der Vorstand von Aurubis gestern seine bisherigen Guidance für das operative Ergebnis vor Steuern von 450 bis 550 Millionen Euro gestrichen hat.
An der Börse reagierten die Anleger geschockt und Aurubis-Aktien, die den regulären Handel noch mit einem Plus von 0,8 Prozent bei 76,46 Euro beenden konnten, brachen nachbörslich um knapp zehn Prozent auf 69 Euro ein.
Salzgitter zieht ebenfalls Jahresprognose zurück
Heute mel…
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Während die Aktien des Kupferproduzenten Aurubis den regulären Handel noch mit einem Plus von 0,8 Prozent bei 76,46 Euro beenden können, schalten die Ampeln nachbörslich auf rot und die Aktien brechen nachbörslich um knapp zehn Prozent auf 69 Euro ein.
Aurubis stellt Fehlbestand an Metallen fest
Ausgelöst wurde die Verkaufswelle von der am späten Abend vorgelegten Adhoc-Nachricht, in der Aurubis den Kapitalmarkt drüber informiert, das bei der regelmäßig durchgeführten Überprüfung des Metallbestandes bei Sonderprobem bestimmter Lieferungen von Einsatzmaterielen im Recyclingbereich erhebliche Abweichungen festgestellt wurden.
Aufgrund der festgestellten Abweichungen geht Aurubis davon aus, dass das Unternehmen Opfer von kriminellen Handlungen geworden ist. Dies geht über die bereits im Juni 2023 veröffentlichten Fälle hinaus. Das Landeskriminalamt wurde eingeschaltet, um den Fall zu untersuchen.
Maßnahmen zur Ermittlung der Schadenshöhe eingeleitet
Den aus den festgestellten Abweichungen beim Metallbestand resultierenden Schaden kann Aurubis bislang nicht beziffern und hat deshalb eine außerordentliche Inventur eingeleitet, um das genaue Ausmaß zu bestimmen…
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Der Kryptowährungs- und Blockchain-Spezilist Bitcoin Group SE, hat kürzlich seine Jahreshauptversammlung für 2023 abgehalten. Dabei wurden einige wichtige Entscheidungen getroffen und Einblicke in die Geschäftsentwicklung gegeben und blickte bei dieser Gelegenheit auf ein herausforderndes Geschäftsjahr 2022 zurück. Die Weltwirtschaft war von Rezessionsängsten geprägt, und eine Erhöhung der Leitzinsen durch die Zentralbanken führte zu einer negativen Marktstimmung. Dies betraf nicht nur Aktien, sondern auch Anleihen, Edelmetalle und Kryptowährungen. Trotz dieser Schwierigkeiten konnte die Bitcoin Group SE ein positives Betriebsergebnis von 1,4 Millionen Euro erzielen.
Außerdem wurde auf der Hauptversammlung die Jahresdividende beschlossen. Wie im letzten Jahr sollen alle Aktionäre wieder eine Dividende von 0,10 Euro pro Aktie erhalten. Dies zeigt das Vertrauen des Unternehmens in seine Geschäftsstrategie und die Wertschätzung für die Unterstützung durch die Aktionäre.
Marco Bodewein, CEO der Bitcoin Group SE, äußerte sich optimistisch über die Zukunft des Unternehmens. Er betonte, dass das Unternehmen gut finanziert sei und seine Wachstumsstrategie weiter…
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Zusammenfassung
Aurubis AG meldet stabile operative Ergebnisse für die ersten neun Monate 2022/23
Das operative EBT für die ersten neun Monate betrug 406 Millionen Euro
Im dritten Quartal erwirtschaftete das Unternehmen ein operatives EBT von 115 Millionen Euro
Die Umsatzerlöse im Berichtszeitraum beliefen sich auf 12.951 Millionen Euro
Aurubis bestätigt den Prognosekorridor für das Geschäftsjahr 2022/23
Der Kupferproduzent Aurubis AG hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2022/23 ein operatives Ergebnis vor Steuern (EBT) von 406 Mio. € erzielt. Es liegt damit nahezu auf dem Niveau des erfolgreichen Geschäftsjahres 2021/22.
Im zum 30. Juni 2023 zu Ende gegangenen dritten Quartal erwirtschaftete das Unternehmen ein operatives EBT von 115 Millionen Euro, ein Plus von rund 20 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Umsatz belief sich im Berichtszeitraum auf 12,95 Milliarden Euro.
Wesentliche Gründe für das starke Ergebnis in den ersten neun Monaten 2022/23 waren deutlich höhere Schmelz- und Raffinierlöhne für Konzentrate, eine deutlich höhere Aurubis-Kupferprämie, eine sehr hohe Nachfrage nach Gießwalzdraht mit gestiegenen …
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Der Stahlkonzern Klöckner & Co SE hat die Übernahme von National Material of Mexico (NMM) abgeschlossen. Bei NMM handelt es sich um einen Anbieter von Werkstoffen, der schwerpunktmäßig die Autoindustrie beliefert, aber auch industrielle Endmärkte (vor allem in Nordamerika) bedient. Das Unternehmen verfügt über zehn Standorte in Mexiko. Die Akquisition erfolgte über die US-Tochtergesellschaft Kloeckner Metals Corporation (KMC).
Klöckner bezeichnet die Übernahme als einen wichtigen Meilenstein bei der Umsetzung der Konzernstrategie von Klöckner & Co, da mit der Übernahme von NMM kann die Präsenz in Mexiko deutlich ausgebaut und die Position dort gestärkt werden kann, wo die wichtigsten Kunden aus der Automobil- und Industrieindustrie ansässig sind. Die beiden Unternehmen ergänzen sich perfekt in Bezug auf die regionale Abdeckung, die Kundensegmente und die starke Position von NMM im Automobilsektor.
Mit 56 Standorten und rund 2.600 Mitarbeitern wird das kombinierte Unternehmen zukünftig alle relevanten Regionen der USA und Mexikos auf breiter Basis abdecken. I
Kloeckner Metals hat eine lange Tradition in Nord- und Südamerika und wird unter dieser Ma…
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Rio Tinto und Giampaolo Group gehen Aluminium-Recycling-Joint-Venture ein
Rio Tinto, ein weltweit führendes Unternehmen in der Aluminiumindustrie, und die Giampaolo Group, eines der größten vollständig integrierten Metallmanagement-Unternehmen in Nordamerika, haben eine Vereinbarung getroffen. Sie bilden ein Joint Venture zur Herstellung und Vermarktung von recycelten Aluminiumprodukten. Dieses Joint Venture spiegelt das gemeinsame Engagement beider Partner wider. Sie wollen der steigenden Nachfrage nach CO2-armem Aluminium gerecht werden. Dieses Material spielt eine Schlüsselrolle bei der Energiewende.
Im Rahmen der Vereinbarung wird Rio Tinto einen 50%igen Eigenkapitalanteil am Matalco-Geschäft der Giampaolo Group erwerben. Der Kaufpreis beträgt 700 Millionen US-Dollar. Matalco ist ein führender Hersteller von hochwertigen recycelten Aluminiumprodukten. Es betreibt sechs Anlagen in den USA und eine in Kanada. Die Produktionskapazität liegt bei etwa 900.000 Tonnen recyceltem Aluminium pro Jahr.
Die Giampaolo Group-Tochter Triple M Metal wird für die Lieferung von recycelbarem Material an das Joint Venture verantwortlich sein. Das Managementteam von Matalco wird we…
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Heute vor einer Woche gab der Rüstungskonzern Rheinmetall einen Großauftrag von brutto insgesamt 1,9 Milliarden Euro von Bundeswehr und den Niederländischen Streitkräften über die Lieferung von luftgestützten Caracal-Plattformen bekannt. Auf deutsche Seite erfolgte die Bestellung aus den im letzen Jahr beschlossenen Mitteln des Sondervermögens Bundeswehr von insgesamt 100 Milliarden Euro (wir berichteten dazu bereits ausführlich hier).
Heute meldet Rheinmetall den nächsten Milliardenauftrag durch die Bundeswehr. Konkret hat die Bundeswehr Rheinmetall mit der Lieferung von mehreren hunderttausend Artilleriegeschossen im Wert von 1,3 Milliarden Euro beauftragt, wie Rheinmetall heute auf seiner Website bekannt gibt. Unterzeichnet wurden dazu bereits zwei Verträge beim Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzer der Bundeswehr (BAAINBw).
Neben der Lieferung von mehreren hunderttausend Geschossen von 155mm-Artilleriemunition beinhaltet die Bestellung auch Zünder und Treibladungsmodule. Der Rahmenvertrag, mit dem die aus dem Ukrainekrieg resultierende Notwendigkeit, Munitionslager der Streitkräfte wieder zu füllen, erfüllt werden soll, hat eine Laufze…
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Wichtige personelle Veränderungen meldet heute der Maschinenbauer MAX Automation SE. Der Verwaltungsrat der Gesellschaft hat mit Wirkung zum 1. Januar 2021 Dr. Christian Diekmann zum geschäftsführenden Direktor der Gesellschaft und zum CEO des Management Boards bestellt. Bislang ist Dr. Christian Diekmann selbst noch Vorsitzender des Verwaltungsrates von MAX Automation.
Neben dem Posten des CEO soll Dr. Diekmann dann auch das Finanzressort des Unternehmens übernehmen. Sein Amt als Vorsitzender des Verwaltungsrates legt er zum Beginn seiner neuen Tätigkeiten nieder, behält aber seine ordentliche Mitgliedschaft im Verwaltungsrat für die verbliebene Amtszeit. Wer im Verwaltungsrat nach ihm den Vorsitz übernimmt, wird zu einem späteren Zeitpunkt kommuniziert.
Die zuletzt arg gebeutelten Aktien von MAX Automation – seit dem Hoch Anfang 2018 bei Kursen um die 9 Euro haben die Aktien bis dato 67 Prozent an Wert verloren – legen heute 3,5 Prozent auf 3,00 zu.
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Bild von Pixabay…