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Aurubis Aktie: Nachbörslich brechen alle Dämme

Während die Aktien des Kupferproduzenten Aurubis den regulären Handel noch mit einem Plus von 0,8 Prozent bei 76,46 Euro beenden können, schalten die Ampeln nachbörslich auf rot und die Aktien brechen nachbörslich um knapp zehn Prozent auf 69 Euro ein.

Aurubis stellt Fehlbestand an Metallen fest

Ausgelöst wurde die Verkaufswelle von der am späten Abend vorgelegten Adhoc-Nachricht, in der Aurubis den Kapitalmarkt drüber informiert, das bei der regelmäßig durchgeführten Überprüfung des Metallbestandes bei Sonderprobem bestimmter Lieferungen von Einsatzmaterielen im Recyclingbereich erhebliche Abweichungen festgestellt wurden.

Aufgrund der festgestellten Abweichungen geht Aurubis davon aus, dass das Unternehmen Opfer von kriminellen Handlungen geworden ist. Dies geht über die bereits im Juni 2023 veröffentlichten Fälle hinaus. Das Landeskriminalamt wurde eingeschaltet, um den Fall zu untersuchen.

Maßnahmen zur Ermittlung der Schadenshöhe eingeleitet

Den aus den festgestellten Abweichungen beim Metallbestand resultierenden Schaden kann Aurubis bislang nicht beziffern und hat deshalb eine außerordentliche Inventur eingeleitet, um das genaue Ausmaß zu bestimmen. Bis Ende September 2023 sollen hier Ergebnisse vorliegen.

Darüber hinaus hat das Aurubis-Management auch externe und interne Experten hinzugezogen, um die Angelegenheit schnell zu klären und zukünftig mehr Sicherheit zu gewährleisten.

Schadenhöhe könnte Jahresergebnis massiv belasten

Weiter teilt Aurubis heute mit, dass momentan nicht mal ausgeschlossen werden kann, dass die Schadenshöhe aus den vermuteten Metall-Diebstählen sogar im niedrigen dreistelligen Millionenbereich liegt. Derartige Dimensionen dürften sich deshalb auch nachhaltig auf das Gesamtjahresergebnis auswirken, weshalb der Vorstand seine bisherigen Guidance für das operative Ergebnis vor Steuern von bislang 450 bis 550 Millionen Euro streicht.

Aurubis-Aktien brechen nachbörslich ein

Angesichts der Ungewissheit über das tatsächliche Ausmaß des Material-Diebstahles sorgt die Nachricht an der Börse nachbörslich für heftige Turbulenzen. Vor allem, da die im Raum stehende Dimension definitiv kein Pappenstiel ist und es außerdem auch nicht das erste Mal ist, das Aurubis Opfer von Diebesbanden wird. Denn bereits im Juni wurde bekannt, das sich Metalldiebe über Jahr bedient und so Diebesgut von rund 20 Millionen Euro gestohlen haben sollen. Die Anleger fragen sich, warum hier nicht eher mit entsprechenden Sicherheitskonzepten gegengesteuert wurde.

Viele Anleger ziehen noch nach Börsenschluss die Reißleine und Aurubis-Aktien brechen im nachbarlichen Handel um zehn Prozent auf 69 Euro ein. Allen anderen Aurubis-Aktionären steht morgen ein turbulenter Handelsstart bevor.

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