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Die Aktien des Automobilzulieferers Hella konnten sich in den letzten Wochen deutlich vom am 19. März markierten Jahrestief bei 20,24 Euro erholen. Bis auf 40,86 legten die Papiere Ende letzten Freitag zu, ein Kursplus von 102 Prozent innerhalb von nur knapp drei Monaten! Damit liegen die Aktien nur noch wenig unter dem Kursniveau bei ca. 44 Euro vor Ausbruch der Coronakrise. Gestern allerdings kehrten die Sorgen der Anleger, dass die Coronakrise und der damit verbundene Einbruch der Wirtschaftsleistung nicht einfach so abgehackt werden kann, mit voller Wucht zurück und Hella-Aktien gerieten wieder kräftig unter Druck. Seit Wochenbeginn haben die Papiere inzwischen gut 6 Prozent auf aktuelle 36,66 Euro verloren.
Geht es nach den Analysten der US-Investmenbank Goldman Sachs, dann dürfte das aber nur eine kurze Konsolidierung im intakten Aufwärtstrend sein. Denn in ihrer jüngsten Studie stufen sie die Aktien weiterhin mit "Buy" ein und sehen mit 47 Euro ein Kursziel über dem Kursniveau vor der Krise. Als Grund gibt Goldman-Analyst George Galliers an, das er seine Schätzungen für den weltweiten Autoabsatz in seiner jüngsten Studie zur europäischen Autobranche angehoben …
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Wie sein großer Bruder, der deutsche Leitindex DAX, setzte auch der MDAX in der vergangenen Woche seine Erholungsrallye der letzten Woche fort. Wenngleich nicht mehr mit der gleichen Geschwindigkeit, so reichte es beim MDAX auf Wochensicht trotzdem für ein Plus von 803 Punkten bzw. 3,6 Prozent auf 23.043 Punkte. Seit seinem Jahrestief vom 19. März bei 17.714 Punkten hat der MDAX inzwischen wieder über 5.300 Punkte bzw. 30 Prozent zugelegt.
Unter den Einzelwerten im MDAX legten in den vergangenen vier Handelstagen die Aktien von ProSiebenSat.1 Media, Hella und der Aareal Bank am deutlichsten zu.
ProSiebenSat.1 Media: +16,4 Prozent auf 9,15 Euro
Trotz des deutlichen Kursverlustes von rund sechs Prozent am letzten Handelstag summiert sich der Wochengewinn beim Medienhaus ProSiebenSat.1 Media auf immer noch über 16 Prozent, Spitzenwert im MDAX. Und damit setzt sich die Kurserholung der letzten Wochen weiter fort, nachdem die Papiere als einer der größten MDAX-Verlierer im Zuge der Coronakrise in der Spitze um mehr als 50 Prozent eingebrochen sind.
Am Markt machten Gerüchte die Runde, dass sich große Investoren wie beispielsweise Mediaset bei ProSiebenSat.1 einkaufen, u…
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AURELIUS schließt Übername erfolgreich ab – Aktie legt vorbörslich wieder zu
Die Beteiligungsgesellschaft AURELIUS meldet heute den erfolgreichen Abschluss der Übernahme des norwegischen Großhändlers Hellanor, dessen Anteile von der norwegischen HELLA-Tochter Nordic Forum Holding A/S erworben wurden.
Hellanor ist der zweitgrößte Großhändler für Automotive-Ersatzteile in Norwegen und erzielte 2017/18 einen Umsatz von 70 Mio. Euro.
Aktie legt vorbörslich wieder zu
AURELIUS-Aktien geritten gestern im allgemein schwachen Marktumfeld kräftig unter Druck und verloren bis zum Handelsschluss 8,35% auf 34,04 Euro. In den heutigen Handelstag dürften die Aktien wieder etwas höher starten, die aktuelle vorbörsliche Indikation liegt mit 35,40/35,80 Euro fünf Prozent über dem gestrigen Schlusskurs.
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Aurelius schließt Übernahme von VAG endlich ab – Wie macht die Aktie?
Die Beteiligungsgesellschaft Aurelius meldet heute den erfolgreichen Abschluss der Übernahme des Wasser- und Abwasserarmaturenherstellers VAG. Verkäufer der VAG war die amerikanische Rexnord Gruppe. VAG selbst hat 2017/2018 einen Umsatz von ca. 200 Mio. Euro erzielt und beschäftigt etwa 1.200 Mitarbeiter.
Mit der vollständigen Übernahme der VAG summieren sich die Übernahmen im laufenden Geschäftsjahr auf insgesamt zehn Transaktionen. Zuletzt wurde erst mit der Hellanor das norwegische Großhandelsgeschäft für Automotive-Ersatzteile der HELLA GmbH übernommen.
Die Aktien von Aurelius haben seit dem Jahreshoch aus dem Mai bei knapp 66 Euro bis auf aktuelle 40,32 Euro kräftig korrigiert. Charttechnisch hat sich ein sauberer Abwärtskanal etabliert, an dessen oberen Widerstandsbereich (obere Trendkanallinie) die Aktie momentan notiert. Sollte dieser Bereich auf Schlusskursbasis nachhaltig überwunden werden, könnte das nächste Kursziel der Bereich um die 45 Euro (Zwischenhoch Ende September) sein. Auf der Unterseite liegt der erste wichtige Unterstützungsbereich bei ca. 38 Euro, dem bisherigen J…
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Mittagsbörse: DAX weiter schwach – Deutsche Telekom, Wirecard, Infineon, Hella, Nordex, Jenoptik, Pfeiffer Vacuum im Blick
Ein weiterer schwacher Tag im DAX liegt zur Hälfte bereits hinter uns, nachdem der Handelsstart mit 11.976 Punkten noch exakt auf Höhe des Vortagesschlusskurses erfolgte. Aber die weiterhin großen Sorgen, die sich die Marktteilnehmer um die Stabilität der italienischen Haushaltspolitik nach einem Fernseh-Interview mit Matteo Salvini machen, sorgte dann im Handelsverlauf für stetig steigende Verluste. Bis auf 11.895 Punkte rutschte der DAX zwischenzeitlich ab, aktuell liegt er noch 0,4% im Minus bei 11.929 Punkten.
Wieder im Minus liegen auch deutsche Nebenwerte. Der MDAX fällt um 0,9% auf 24.569 Punkte, der TecDAX um 0,8% auf 2.646 Zähler.
DAX-Spitzenreiter mit einem Kursplus von 3,3% auf 14,37 Euro sind Aktien der Deutschen Telekom und reagieren damit auf eine Studie der Unternehmensberatung Dialog Consult, die dem deutschen Telekommunikationsmarkt stabile Umsätze für 2018 prognostiziert. Wirecard-Aktien, die in den letzten Tagen mit Kursausschlägen von 10% in beide Richtungen die Nerven der Anleger strapazierten, bewegen sich heute im vergle…
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Sehr geehrte Leser,
urlaubsbedingt starten wird eine Woche verspätet in das neue Handelsjahr. Deshalb wünschen wir Ihnen an dieser Stelle ein – sowohl beruflich wie privat – erfolgreiches neues Jahr.
Während wir in unserem letzten Newsletter 2017 die letzten beiden Handelswochen mit der Handelsrange zwischen 13.200 und 12.845 Punkten nahezu punktgenau prognostiziert haben, ist der DAX ins neue Jahr recht euphorisch gestartet. Angetrieben von neuen Rekordhochs an den US-Börsen, der Dow Jones übersprang erstmalig die 25.000er-Marke, kletterte der DAX in den ersten vier Handelstagen um 3,1 Prozent auf 13.320 Punkte. Die Anleger setzen auch im neuen Jahr auf eine gute Entwicklung der Weltwirtschaft, Impulse aus den USA durch die von Trump eingeleitete Steuerreform, weiter billiges Geld von den Notenbanken und anziehenden Unternehmensgewinnen.
Leicht schwächer zeigte sich zum Jahresstart der Rentenmarkt, der richtungsweisende BUND-Future verlor leicht auf 161,62 Prozent.
Das neue Jahr sehr stark begann auch der Euro, der am letzten Dienstag in der Spitze bis knapp an die Marke von 1,21 USD kletterte. Zum Wochenschluss konnte sich der Euro mit 1,2025 USD noch über …