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Fresenius macht ernst: Am 03. März 2025 kündigte der DAX-Konzern an, seine Beteiligung an der Fresenius Medical Care AG (FME) deutlich zu reduzieren. Derzeit hält Fresenius noch 32,2 Prozent – dieser Anteil soll nun auf mindestens 25 Prozent plus eine Aktie sinken. Ein Schritt, der die Finanzmärkte überraschte, aber strategisch durchdacht scheint.
Im Detail will das Unternehmen rund 10,5 Millionen Aktien über ein beschleunigtes Bookbuilding-Verfahren platzieren. Das entspricht etwa 3,6 Prozent des Grundkapitals der FME. Zusätzlich sollen Anleihen mit Umtauschrecht in Aktien begeben werden, die weitere 3,6 Prozent ausmachen. Klingt kompliziert? Ist es auch. Doch im Kern geht es darum, dass Fresenius liquider werden und seine Bilanz stärken möchte.
Warum jetzt?
Die Erlöse sollen in die #FutureFresenius-Strategie fließen. Konkret bedeutet das: Schuldenabbau und Investitionen in Wachstumsfelder. Interessant ist dabei, dass Fresenius trotz der Reduktion weiterhin größter Aktionär bleibt. Die Verbindung zur FME bleibt also bestehen – nur eben weniger eng. Ob dies langfristig ein Gewinn für beide Seiten ist, wird sich zeigen.
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Um aktuell 19,8 Prozent auf 31,80 Euro brechen die Aktien des Dialyse-Spezialisten Fresenius Medical Care (FMC) ein und liegen damit weit abgeschlagen am Ende des MDAX. Nur wenig besser ergeht es aktuell der Muttergesellschaft von FMC, denn Aktien des Gesundheitskonzerns Fresenius SE verlieren aktuell als mit Abstand schwächster DAX-Wert 11,00 Prozent auf 24,64 Euro.
Schuld am Kurseinbruch dürften die heute veröffentlichten Studienergebnisse des Dänischen Gesundheitskonzerns und Diabetes-Spezialisten Novo Nordisk sein. Denn der konnte eine Studie bzgl. der Nierenergebnisse seines Medikamentes Ozempic vorzeitig beenden, da der unabhängige Datenüberwachungsausschuss bereits bei den Zwischenergebnissen zum Schluss gekommen ist, dass die vorab festgelegten Kriterien erfüllt – und damit die Wirksamkeit des Medikamentes nachgewiesen – wurden. Die endgültigen Ergebnisse wird der Datenüberwachungsausschuss im nächsten Jahr vorlegen.
Die Hoffnung, dass der Novo Nordisk-Blockbuster Ozempic – eigentlich ein Diabetes-Medikament – auch bei chronischen Nierenerkrankungen eingesetzt werden könnte, sorgt heute an der Heimatbörse in Kopenhagen bei den Aktien von Novo Nordisk für …
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Jedes halbe Jahr prüft der Arbeitskreis Aktienindizes der Deutschen Börse AG die Zusammensetzung seiner Indizes. Die aktuelle Überprüfung findet heute statt, eventuelle Veränderungen in DAX, MDAX oder SDAX würden dann am 18. September wirksam werden.
Nach Ansicht der Experten von der Investmentbank Stifel dürften sich in den beiden führenden deutschen Indizes DAX und MDAX diesmal keine Veränderungen ergeben. Zwar hätten nach der Ansicht der Experten die Lufthansa oder der Dialysespezialist Fresenius Medical Care die Voraussetzungen für eine Aufnahme in den deutschen Leitindex erreicht, allerdings gibt es momentan keine Abstiegskandidaten. Das gleiche Bild bietet sich demnach auch im MDAX, auch hier dürfte niemand ab-, und damit auch niemand aufsteigen.
Nucera, Ionos und deutsche Euroshop vor SDAX-Aufstieg?
Veränderungen könnte es aber im Nebenwerteindex SDAX geben. Denn im Juli ging die Wasserstofftochter des Industrie- und Stahlkonzerns Thyssenkrupp Nucera an die Börse und die hat bereits eine Marktkapitalisierung von rund 2,7 Milliarden Euro erreicht und wäre damit ein klarer Aufstiegskandidat. Auch noch frisch an der Börse ist die United Internet-Tochter Io…
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Anfang der Woche verkündete der Dialyse-Spezialist Fresenius Medical Care (FMC), dass die aufgrund der COVID-19-Pandemie zu einer deutlich erhöhten Patientensterblichkeit im November und Dezember 2020 und damit zu einem Gewinnrückgang im laufenden Geschäftsjahr von bis zu 25 Prozent führen könnte. Die Anleger reagierten geschockt, FMC-Aktien rutschen in dieser Woche bislang um knapp 15 Prozent auf aktuelle 57,10 Euro ab.
Die "erwarteten negativen Covid-19-Effekte für das Geschäftsergebnis 2021" nimmt jetzt Analyst Holger Fechner von der NordLB zum Anlass, um seine Einschätzung zu den mittelfristigen Kursaussichten der Aktien von FMC zu aktualisieren.
Seiner Meinung nach:
…kommt die Nachricht zu einem ungünstigen Zeitpunkt, da gerade erst das erklärte Ziel einer Wachstumsbeschleunigung wieder greifbar gewesen sei.
Deshalb stuft er FMC von "Kaufen" auf "Halten" zurück und reduziert das Kursziel deutlich von 82 auf nur noch 56 Euro. Damit glaubt der Analyst beim aktuell erreichten Kursniveau, dass die Papiere über kein weiteres Kurspotential verfügen.
Bildquelle: Pixabay…
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Kräftig in den Keller geht es heute mit den Aktien des Gesundheitskonzerns Fresenius. Als zweitschwächster DAX-Wert rutschen die Papiere aktuell um knapp sechs Prozent auf 34,05 Euro ab, während der DAX kräftig um 1,5 Prozent zulegen kann. Noch schwächer notieren aktuell nur die Aktien der Fresenius-Tochter Fresenius Medical Care (FMC), die aktuell um über 13 Prozent einbrechen. Mit diesem Kursrutsch bei FMC ist auch schon das ganze Dilemma von Fresenius kurz und knapp erklärt. Denn FMC schockte gestern den Markt mit einer Gewinnwarnung aufgrund der COVID19-Pandemie. Denn die führe, so der Konzern, zu einer deutlich erhöhten Patientensterblichkeit bei Dialysepatienten in November und Dezember 2020, was zu einem Gewinnrückgang im laufenden Geschäftsjahr von bis zu 25 Prozent führen könnte.
Trotz dieser Hiobsbotschaft weiterhin positiv blicken aber die Analysten der US-Großbank Goldman Sachs auf die mittelfristigen Kursaussichten für die Fresenius-Aktien. In ihrer jüngsten Studie stellt Goldman-Analystin Veronika Dubajova zwar fest, dass:
…die Belastungen durch die COVID-19-Pandemie bei Fresenius Medical Care in diesem Jahr für Gegenwind sorgen dürften.
Dav…
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28 der 30 im deutschen Leitindex DAX vertreten Aktien können heute zum Start in die neue Handelswoche zulegen, dementsprechend liegen zwei im Minus. Das fällt aktuell bei den Aktien des Dialyse-Spezialist Fresenius Medical Care (FMC) mit -3,3 Prozent auf 64,58 Euro am deutlichsten aus und erhöht den Verlust seit Jahresbeginn inzwischen auf 5,4 Prozent.
Besonders negativ reagieren die Anleger heute auf eine Herabstufung durch die Analysten der Investmentbank Stifel Europe, die in ihrer aktuellsten Studie ihre Kaufempfehlung streichen und in den FMC-Aktien nur noch eine Halteposition sehen ("Hold") und das Kursziel auf 70 Euro senken.
Stifel-Analyst Daniel Grigat verweist in seiner heute aktualisierten Studie auf die Auswirkungen der Corona-Krise auf dem US-Markt. Denn dort sei seinen Aussagen nach:
…eine erhöhte Sterblichkeit zu beobachten, die sich 2021 auf vergleichbarer Basis negativ auf das Wachstum von FMC auswirken werde.
Außerdem weist der Analyst in seiner Studie auf die – ebenfalls durch Corona beeinflusste – negative Kostenentwicklung in den USA hin.
Mit seinem reduzierten Kursziel traut Stifel damit FMC-Aktien mittelfristig noch eine kleine Kurssteig…
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Zukünftig noch mehr Kurspotenzial trauen die Analysten der DZ-Bank den Aktien des Dialyse-Spezialist Fresenius Medical Care (FMC) zu.
Nach der Vorlage von Quartalszahlen sieht DZ Bank-Analyst Sven Kürten beim Dialysespezialisten einen "erfreulichen Jahresstart", der seine Erwartungen übertroffen hat. Und deshalb bestätigt er auch sein Einstufung für die FMC-Aktie mit "Kaufen", das Kurzsiel erhöht er deutlich von 78,00 auf 89,30 Euro.
FMC-Aktien verlieren heute als einer der schwächsten DAX-Werte deutlich um 2,2 Prozent auf 70,98 Euro. Die Kursverluste in Verbindung mit dem kräftige erhöhten Kurziel erhöht das mittelfristige Kurspotenzial, dass die DZ Bank den Aktien von FMC zutraut, auf ordentliche 25 Prozent.
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Bildquelle: Pixabay…
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Der DAX bleibt weiter in Lauerstellung knapp unterhalb seines vor drei Wochen erzielten neuen Rekordhochs bei 13.792 Punkten. Weiterhin bleibt das Coronavirus bzw. dessen Einfluss auf die Weltwirtschaft das bestimmende Thema. Zuletzt hatte mehrere Unternehmen, u.a. Apple und ISRA Vision, ihre Prognosen deshalb angepasst. Für etwas Entspannung sorgten daher heute Meldungen, dass die Zahl der Neuinfektionen in China in den letzten beiden Tagen stark rückläufig war und sogar auf den tiefsten Stand seit Wochen gefallen ist.
Für wenig Impulse sorgte die gestrige Sitzung der US-Notenbank FED, auf der die obersten US-Währungshüter vorerst keine weiteren Schritte beim Leitzins angekündigt haben.
In diesem recht impulslosen Umfeld pendelt der DAX um seinen Vortagesschluss und liegt aktuell mit 13.770 Punkten rund 0,1 Prozent darunter.
Wenig bewegt zeigen sich auch die die wichtigsten deutschen Nebenwerteindizes, nachdem der MDAX gestern noch ein neues Allzeithoch markieren konnte. Aktuell verliert der MDAX 0,2 Prozent auf 29.295 Punkte, der TecDAX gibt 0,3 Prozent auf 3.285 Punkte nach und der SDAX liegt 0,1 Prozent im Minus bei 13.021 Punkten.
Unter den Einzelwerten fa…
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Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2019 und den Ausblick auf das laufende Jahr hat heute der Dialyse-Spezialist Fresenius Medical Care (FMC) vorgelegt.
Vor allem Dank eines hervorragenden vierten Quartals konnten alle Jahresziele erreicht werden. Von Oktober bis Dezember konnte der Umsatz um ca. sieben Prozent auf 4,6 Mrd. Euro gesteigert werden, das operative Ergebnis legte drei Prozent auf 655 Mio. Euro zu. Dagegen sank das Konzernergebnis um 19 Prozent auf 343 Mio. Euro.
Im Gesamtjahr 2019 stieg der Umsatz um 6 Prozent auf 17,5 Mrd. Euro. Das operative Ergebnis fiel dagegen um 25 Prozent auf 2,27 Mrd. Euro. Das bereinigte operative Ergebnis lag mit 2,29 Mrd. Euro exakt auf Vorjahresniveau. Das Konzernergebnis rutschte 39 Prozent auf 1,2 Mrd. Euro ab, bereinigt legte es allerdings um zwei Prozent auf 1,37 Mrd. Euro zu.
Dividende steigt auf neues Rekordniveau
Da alle Umsatz- und Ergebnisziele im Rahmen der Prognose erreicht wurden, schlägt der FMC-Vorstand eine Dividendenerhöhung auf 1,20 Euro pro Aktie vor. Damit erhöht FMC die Dividende zum 23. Mal in Folge.
Aktienrückkauf wird fortgesetzt
Auch das in 2019 beschlossene Aktienrückkaufprogramm, bei dem bisl…
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Vor den in Kürze anstehenden Zahlen für das Schlussquartal 2019 beim Dialyse-Spezialisten Fresenius Medical Care (FMC) sowie bei dessen Muttergesellschaft Fresenius SE haben die Analysten von der Investmentbank Barclays für beide Aktien ihr Kursziel angehoben.
Bei Fresenius geht Analyst Hassan Al-Wakeel davon aus, dass der Medizinkonzern seine Ziele für 2019 erreicht haben dürfte. Sein Blick richtet sich deshalb jetzt auf die Unternehmensprognose 2020 sowie das US-Geschäft der Tochter Fresenius Kabi. Am deutschen Markt liegt der Fokus auf der Frage, wie sich der regulatorische Druck auf die Margen bei der Krankenhaustochter Helios ausgewirkt hat. Aufgrund der Verschiebung des zeitlichen Bewertungshorizonts des Analysten, erhöht er sein Kursziel für Fresenius-Aktien von 51 auf 54 Euro und bestätigt die Einstufung mit "Equal Weight".
Bei FMC erwartet Hassan Al-Wakeel, das der Dialysespezialist das untere Ende der Gewinnwachstumsprognose erreicht hat. Außerdem dürfte auch der Ausblick für 2020 bestätigt werden. Deshalb traut der Analyst den Aktien auch eine Fortsetzung des zuletzt guten Laufs zu und erhöht sein Kursziel von 78 auf 84 Euro. Die Einstufung für FMC-A…