Quartalszahlen hatte am 12. Mai der Werbespezialst Ströer Media vorgelegt und bekam bereits hier die Auswirkungen der Coronavirus-Krise zu spüren. Obwohl die Auswirkungen der Krise eigentlich erst so richtig im März dieses Jahres zum Tragen kamen, konnte Ströer den Umsatz nochmals um 5 Prozent auf 368 Mio. Euro steigern. Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) legte 6 Prozent auf 124 Mio. Euro zu. Das bereinigte Konzernergebnis stieg um 8,7 Prozent auf 37,6 Mio. Euro. Aber Ströer spürt nach dem guten Start ins neue Jahr nach eigenen Angaben die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie bereits deutlich. Vor allem bei der Außenwerbung verzeichnet der Konzern deshalb sinkende Erlöse, weshalb eine Jahresprognose weiterhin nicht möglich ist (wir berichteten zu den Ströer-Quartalszahlen bereits detailliert hier).
Zuversichtlich für die weitere Geschäftsentwicklung bei Ströer sind die Experten vom Analysehaus Kepler Cheuvreux. Deren Analyst Craig Abbot glaubt, das sich das Geschäft in der Außenwerbung schnell erholt. Vor allem, „weil die Sorgen in der Corona-Krise abnähmen und sich die Konsumtrends normalisierten„. Und mittelfristig sieht er bei Ströer Media „ohnehin großes Potenzial„. Deshalb hebt er in seiner aktuellsten Studie seine Einstufung für Ströer von „Hold“ auf „Buy“, das Kursziel senkt er allerdings leicht von 75 auf 73 Euro.
Die im SDAX gelisteten Ströer-Aktien haben seit Ausbruch der Krise in der Spitze mehr als 45 Prozent verloren. Seit dem am 23. März markierten Jahrestief bei 38,50 Euro konnten sich die Papiere inzwischen wieder deutlich um gut 65 Prozent erholen. Gestern schlossen Ströer-Aktien 1,8 Prozent höher bei 64,75 Euro. Damit traut Kepler Cheuvreux den Papieren mittelfristig weitere Kurszuwächse von bis zu 13 Prozent zu.
Bildquelle: Pixabay
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