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Wirecard: Im August könnte es dann doch soweit sein (und die Lichter gehen aus)…

Für den vom Bilanzskandal erschütterten und inzwischen insolventen Zahlungsabwickler Wirecard fordern viele Beobachter schon lange, dass das Unternehmen nicht mehr als Blue-Chip im deutschen Leitindex DAX vertreten sein sollte. Ging aber bis jetzt nicht, da die Statuten der Deutschen Börse bislang keinen Rauswurf aufgrund der Insolvenz eines DAX-Unternehmens vorgesehen haben. Was angesichts der dort vertreten Unternehmen auch sehr schwer vorstellbar war.

Aber “gibts nicht” gibts nicht. Und so ist der Fall tatsächlich eingetreten, nachdem sich um Wirecard ein unfassbarer Wirtschaftskrimi mit Betrug, Vertuschung, Verstrickungen in Geheimdienstkanäle, flüchtigen Vorständen, Insiderhandel, Marihuana-, Glücksspiel- und Pornogeschäfte und weiß der Scholz (zumindest seit vermutlich Anfang 2019) noch was gesponnen hat.

Das man so ein Restgebilde, das zudem kaum noch Geschäft betreibt und um dessen Filetstücke sich zahlreiche Konkurrenten reißen, nicht mehr im deutschen “Eliteindex” haben möchte, verwundert kaum. Und so plant die Deutsche Börse nun tatsächlich eine Regeländerung, um den Zombie schnellstmöglich loszuwerden. Deshalb soll es möglich sein, dass Unternehmen nach gestelltem Insolvenzantrag auch kurzfristig aus dem DAX geworfen werden können. Stimmen dem Vorschlag die befragten Marktteilnehmer zu, sollen die Ergebnisse bis spätestens 13. August veröffentlicht und binnen einer Woche umgesetzt werden. Bedeutet, dass Wirecard dann bereits bis zum 21. August aus dem DAX fliegen dürfte und damit eines der traurigsten (und für viele Anleger auch teuersten) Kapitel der DAX-Geschichte zu Ende geht. Danach können sich dann Krimi- und Thriller-Autoren intensiv der Story widmen. Eventuell kann auch Markus Braun exklusiv die Story verkaufen (Vorschlag: Ghostwriter John Grisham) und von den Einnahmen die Wertpapierkredite bedienen.

Zu Ende geht es auch mit den Aktien von Wirecard. Die stürzen heute weitere acht Prozent in Richtung Null Euro ab, kosten aktuell noch 1,93 Euro. Das sie damit mal wieder DAX-Schlusslicht sind, ist kaum noch erwähnenswert. Aber auch damit wäre ja nach dem DAX-Ausschluss endlich vorbei!

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Bild von Pixabay

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