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RWE: Vorbörsliches Kursplus nach Spekulation über Entschädigungszahlungen

Erfreulich lief bislang der Jahresstart für die Aktien des zweitgrößten deutschen Energieversorgers RWE. Seit Jahresbeginn konnten die Papiere rund 4 Prozent auf 27,50 Euro zulegen.  Das bisherige Jahresplus dürfte sich heute zum Handelsstart nochmals erhöhen, denn vorbörslich klettern RWE-Aktien deutlich um bis zu 5 Prozent auf 28,90/29,05 Euro.

Die gute Stimmung wird heute ausgelöst von einem Bericht der “Rheinischen Post”, demzufolge RWE im Zuge des Kohleausstiegs mit einer Entschädigungszahlung von bis zu zwei Milliarden Euro rechnen könnte. Zudem sollen mehrere Millionen Euro an Anpassungsgeldern an Beschäftigte fließen, die wegen dem Kohleausstieg ihren Job verlieren würden. Weiter schreibt die “Rheinische Post”, dass sich Wirtschaftsminister Altmeier diesbezüglich weitgehend einig mit RWE sei. Am Sonntag wollen sich dazu die Ministerpräsidenten von Sachsen und Sachsen-Anhalt mit Altmeier treffen, nächsten Woche Mittwoch ist dann der große Kohlegipfel im Kanzleramt.

Für die Aktionäre eine sehr erfreuliche Nachricht, denn damit setzt sich der Aufwärtstrend bei RWE fort. Kosteten RWE-Aktien vor genau einem Jahr noch ca. 20 Euro, können sich die Anteilseigner inzwischen über Kursgewinne von rund 45 Prozent freuen.

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