Erst Ende letzter Woche hat der Sportwagenbauer Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG (Porsche AG) Absatzzahlen für das Geschäftsjahr 2023 vorgelegt und auf Jahressicht die Auslieferungen gegenüber dem Jahr 2022 um drei Prozent auf 320.221 Fahrzeuge gesteigert. In Europa (ohne Deutschland) legten die Auslieferungen um 12 Prozent auf 70.229 Fahrzeuge zu. Im heimischen deutschen Markt lag der Zuwachs mit 32.430 Auslieferungen bei zehn Prozent. Die größte Vertriebsregion für Porsche ist mit 86.059 Fahrzeugen Nordamerika (+9 Prozent). Im wichtigen chinesischen Automarkt sanken die Auslieferungen dagegen deutlich um 15 Prozent auf 79.283 Fahrzeuge. Insgesamt am meisten ausgeliefert wurde mit 87.553 Stück der Cayenne.
JPMorgan belässt Porsche auf “Overweight”
Heute meldet sich Analyst Jose Asumendi von der US-Großbank JPMorgan zu Wort, nachdem er sich mit den Ergebnissen von Porsche für das abgelaufene Geschäftsjahr beschäftigt hat.
Er rechnet 2023 mit einer operativen Marge von 17,4 Prozent und damit mit dem unteren Ende der Prognosespanne von 17 bis 19 Prozent. Dabei rechnet er vor allem beim 2023 am häufigsten ausgelieferten Cayenne rechnet er damit, dass:
aufgrund von Produktionsengpässen am Jahresende einige Cayenne nicht ausgeliefert worden sein dürften, was sich auf das vierte Quartal auswirken werde.
Das sollte sich aber seiner Meinung nach im laufenden Geschäftsjahr wieder ausgleichen. Deshalb belässt er seine Einstufung für die Porsche AG auch auf “Overweight”, das Kursziel bleibt unverändert bei 120 Euro.
Die im deutschen Leitindex notierten Aktien der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG geben heute bislang rund ein Prozent auf 74,74 Euro nach. Beim aktuellen Kurs rechnet der JPMorgan-Analyst damit mittelfristig mit einem theoretischen Kurspotenzial von ganz ordentlichen ca. 60 Prozent.
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