Auch die Aktien des finnischen Netzwerkausrüsters Nokia haben kräftig unter dem durch die Coronavirus-Krise verursachten Markteinbruch gelitten. Die im Euro Stoxx 50 gelisteten Papieren haben alleine in den letzten 30 Tagen mehr als 30 Prozent verloren und gingen am Freitag mit einem Tagesverlust von 4,4 Prozent bei 2,71 Euro aus dem Handel.
Das aktuelle Kursniveau zu nutzen, um ersten Nokia-Positionen aufzubauen, halten die Analysten der DZ Bank für eine gute Idee. DZ-Analyst Ingo Wermann schreibt in seiner aktuellsten Studie, dass die Coronavirus-Pandemie auch den Geschäftsverlauf bei Nokia kurzfristig belasten dürfte. Aber er sieht den Konzern:
…mit seinem neuen Chef, den eingegangenen Partnerschaften im Halbleiterbereich und durch den Gewinn zahlreicher Aufträge gut aufgestellt, um langfristig von den steigenden 5G-Investitionen der Telekom-Unternehmen zu profitieren.
Zumal es zunehmende Sicherheitsbedenken gegenüber dem Wettbewerber Huawei gibt. Und deshalb hebt er seine Einstufung für Nokia von “Halten” auf “Kaufen”, den fairen Wert für die Aktien belässt er auf 3,75 Euro.
Beim aktuellen Kurs bedeutet das ein ordentliches Kurspotenzial von fast 40 Prozent.
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