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Die Palfinger AG bewegt sich in spannenden Gewässern. Das österreichische Unternehmen, das weltweit für seine Kran- und Hebelösungen bekannt ist, prüft derzeit den Verkauf eigener Aktien über ein beschleunigtes Privatplatzierungsverfahren. Klingt kompliziert? Ist es auch – aber genau das macht die Sache interessant.
Hintergrund: Der Vorstand hat am 1. April 2025 beschlossen, die Evaluierung für einen möglichen Verkauf zu starten. Die Gesellschaft hält aktuell 2.826.516 eigene Aktien – ein beachtliches Paket. Aber halt! Bevor jetzt alle Alarmglocken klingeln: Ein solcher Schritt ist nicht ungewöhnlich. Viele Unternehmen nutzen solche Maßnahmen, um Kapital für strategische Investitionen zu generieren. Und genau das scheint auch hier der Plan zu sein.
Wohin geht die Reise?
Ein potenzieller Verkaufserlös könnte in den Ausbau von Servicestrukturen fließen. Besonders Nordamerika steht im Fokus. Interessant: Die Entscheidung hängt stark vom Kapitalmarktumfeld ab. Sprich: Wenn die Stimmung stimmt und genug Investoren Interesse zeigen, könnte es schnell gehen. Allerdings – und das ist wichtig – der Aufsichtsrat muss noch zustimmen. Diese Entscheidung darf früh…
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Die Aumann AG hat am 14. März 2025 eine spannende Strategie vorgestellt, die zeigt: Auch in schwierigen Zeiten gibt es Wege, Shareholder-Value zu schaffen. Das Unternehmen steigerte 2024 sein EBITDA um satte 73,4 % auf 36 Mio. € – das ist schon mal eine Hausnummer, die man nicht ignorieren sollte. Allerdings wird klar: Die Automobilbranche steht weiter unter Druck. Der Auftragseingang sackte um über 40 % ab. Das lässt die Prognose für 2025 etwas verhaltener ausfallen.
Trotz eines erwarteten Umsatzrückgangs auf 210 bis 230 Mio. € will Aumann seine EBITDA-Marge zwischen 8 und 10 % halten. Das klingt ambitioniert, aber machbar. Was wirklich überrascht? Die Ankündigung eines Aktienrückkaufs und des Einzugs eigener Aktien. Bis zu 10 % der Stückaktien könnten zurückfließen.
Kapitalstrategie mit Augenmaß
Warum macht Aumann das? Ganz einfach: Weniger Aktien bedeuten mehr Wert pro Stück. Zudem bleibt genug Cash für Zukäufe. Mit einer Nettofinanzliquidität von 138,2 Mio. € im Rücken kann das Unternehmen flexibel agieren. Der Dividendenvorschlag von 0,22 € je Aktie rundet das Paket ab. Nicht üppig, aber solide. Wer langfristig denkt, könnte hier ein interess…
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Die reconcept GmbH zeigt einmal mehr, wie man den Kapitalmarkt für grüne Projekte begeistert. Der Hamburger Projektentwickler für Erneuerbare Energien hat seinen 6,75 % Green Bond III (ISIN: DE000A382897) vollständig platziert – und das mit einem zweifachen Upsizing auf 25 Mio. Euro. Am 27. Februar 2025 wurde der Schlusspunkt gesetzt, rund 1.460 Anleger haben sich beteiligt.
Schon interessant, wie die Nachfrage trotz weltpolitischer Unsicherheiten und deutschem Wahlkampf stabil bleibt. Die Mittel fließen in Solar- und Windprojekte – von Deutschland bis Kanada reicht die Pipeline. Besonders spannend: In Finnland baut reconcept seine Projekte weiter aus.
Konkrete Pläne statt Worthülsen
Was macht reconcept anders? Sie sprechen nicht nur von Nachhaltigkeit, sondern liefern handfeste Zahlen. Über 80 PV-Freiflächenprojekte mit 1.600 MWp Gesamtleistung sind in Deutschland in Entwicklung. Parallel läuft bereits die Platzierung des nächsten Bonds – der Solar Bond Deutschland III (ISIN: DE000A4DE123). Hier sind schon 50 % der geplanten 10 Mio. Euro vergeben.
Der Green Bond III startet am 3. März 2025 im Freiverkehr Frankfurt. Mit 6 Jahren Laufzeit und halbjährlicher Zi…
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Die Voltabox AG (ISIN DE000A2E4LE9, WKN A2E4LE) erlebt einen echten Richtungswechsel. Am 10. Februar 2025 wurde nicht nur das Management ausgetauscht – Martin Hartmann übernimmt als neuer CEO, Florian Seitz als CFO – sondern auch die strategische Ausrichtung komplett neu justiert. Interessant: Die bisherige Hauptaktionärin Triathlon Holding verabschiedet sich vollständig. Ein Drittel der Anteile geht an die JIAOGULAN Holding, weitere Pakete an die Geraer Batterie-Dienst GmbH und die FAS Beratung.
Millionen-Deal mit System
Parallel dazu erwirbt Voltabox für stolze 28,5 Millionen Euro die EKM Elektronik GmbH. Das ist clever – denn damit holt sich das Unternehmen Know-how in elektronischen Baugruppen ins Haus. Finanziert wird der Deal übrigens durch ein Nachrangdarlehen – zugegeben, eine gewagte, aber durchdachte Konstruktion. Was ebenfalls auffällt: Der bisherige Geschäftsbereich VoltaMobil soll abgestoßen werden. Ein klarer Schnitt also – bleibt spannend, wie die Märkte darauf reagieren werden.
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Die Sensirion Holding AG (ISIN: CH0406705126, WKN: A2JGBW) hat am 07.02.2025 die Markteinführung ihres neuen photoakustischen CO2-Sensors SCD43 angekündigt. Der Sensor, der ab Sommer 2025 verfügbar sein wird, verspricht nicht nur präzise Messungen, sondern auch eine umfassende Kompatibilität mit Gebäudestandards. Ein echter Fortschritt – und das in einem kompakten Design von nur 10,1 × 10,1 × 6,5 mm.
Der SCD43 ist ein rückwärtskompatibles Upgrade zur bewährten SCD4x-Plattform. Was ihn besonders macht? Die Messgenauigkeit von +-(30 ppm + 3,0 % m.v.). Das ist kein kleiner Schritt, sondern ein Quantensprung in der Sensor-Technologie. Und das Beste: Er erfüllt sogar die anspruchsvollen Anforderungen des ASHRAE 62.1 Standards für bedarfsgesteuerte Lüftungssysteme. Ein echter Allrounder also.
Innovation trifft Praxistauglichkeit
Optimierte Herstellungs- und Kalibrierungsprozesse machen den SCD43 zu einem Produkt, das nicht nur technisch überzeugt, sondern auch praktisch einsetzbar ist. Reflow-lötbar und rückwärtskompatibel – das sind Features, die Entwicklern das Leben leichter machen. Sensirion setzt damit einmal mehr Maßstäbe in der Sensorik-Branche.
Sei…
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Die SLR Group GmbH hat am 27. November 2024 ihre finalen Geschäftsergebnisse für das Rumpfgeschäftsjahr 23/24 veröffentlicht. Die Zahlen zeigen einen Rückgang des bereinigten EBITDA auf 24,9 Millionen Euro, was einem Rückgang von 32 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Doch was bedeutet das für die Zukunft des Unternehmens? Ist der Rückgang ein vorübergehendes Phänomen oder signalisiert er tiefere strukturelle Probleme?
Der CEO Jörg Rumikewitz spricht von einem allgemeinen Abschwung im Agrar- und Bauwesen. Diese Branchen sind für die SLR Group von zentraler Bedeutung. Die Prognose für das Geschäftsjahr 24/25 ist bescheiden: Ein bereinigtes EBITDA von 20 Millionen Euro und eine leicht reduzierte Gesamtproduktion werden erwartet. Es wird ein Maßnahmenpaket mit dem Namen "Adapt & Grow" angekündigt, das auf Effizienzsteigerungen und Kostensenkungen abzielt.
Langfristig sieht die SLR Group jedoch Potenzial in der Modernisierung und Elektrifizierung der Maschinenflotten. Die Kunden verlangen zunehmend nach komplexeren Bauteilen, die SLR als Spezialist liefern kann. Ob die SLR Group in der Lage ist, sich erfolgreich an die veränderten Marktbedingungen anzupass…
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DATAGROUP SE hat am 21. November 2024 vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2023/2024 veröffentlicht, die das obere Ende der Unternehmensguidance bestätigen. Mit einem Umsatz von 527,6 Millionen Euro konnte das Unternehmen ein Wachstum von 6,0 % im Vergleich zum Vorjahr erzielen. Dies wirft die Frage auf: Was sind die Treiber dieses Erfolges? Ein signifikanter Beitrag kam aus dem CORBOX-Kerngeschäft, das weiterhin stark performt.
Im vierten Quartal 2023/2024 stiegen die Umsätze um 14,8 % im Vergleich zum Vorjahresquartal. Das operative Ergebnis, gemessen am EBIT, erreichte 45,8 Millionen Euro, was ebenfalls am oberen Ende der Prognose liegt. Die EBIT-Marge belief sich auf 8,7 %. Diese Ergebnisse reflektieren nicht nur die Stärke des Geschäftsmodells, sondern auch die erfolgreiche Akquisition neuer Kunden.
Ein wichtiger Aspekt sind die Investitionen in Zukunftstechnologien wie Cyber Security, Künstliche Intelligenz und Cloud-Dienste. Diese Strategie zeigt bereits erste Erfolge: Die Zusammenarbeit mit EEW Energy from Waste zur Entwicklung moderner Cloud-Lösungen verdeutlicht das Potenzial dieser Investitionen.
Zusätzlich hat die DATAGROUP ein umfassendes Paket …
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DATAGROUP SE (WKN: A0JC8S, ISIN: DE000A0JC8S7) hat am 16. November 2024 ein umfassendes Maßnahmenpaket zur Steigerung des Shareholder Value beschlossen. Doch was bedeutet das konkret für die Anleger? Zunächst sieht das Unternehmen einen Aktienrückkauf von bis zu 9,79 % des Grundkapitals vor. Dies geschieht, um das derzeit niedrige Kursniveau zu nutzen und das Vertrauen der Investoren zu stärken.
Ein weiterer zentraler Punkt ist die geplante Abspaltung der Digitalisierungstochter Almato AG. Diese soll im Verhältnis 1:1 erfolgen, was bedeutet: Für jede Aktie von DATAGROUP erhalten Aktionäre eine Aktie von Almato. Ziel ist es, beiden Unternehmen eine klarere Marktpositionierung und strategische Fokussierung zu ermöglichen. Almato, das sich auf Softwareentwicklung und Digitalisierung spezialisiert, könnte durch diese Trennung einen höheren Marktwert erzielen.
Zusätzlich plant DATAGROUP einen Segmentwechsel von Scale zur Münchener Börse m:access. Dies könnte nicht nur regulatorische Vorteile mit sich bringen, sondern auch die Flexibilität im operativen Geschäft erhöhen. Die Unternehmensguidance für das Geschäftsjahr 2023/2024 bleibt trotz dieser Veränderungen …
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Was war zuletzt am Aktienmarkt los, von welchen Unternehmen gab es besonders wichtige Nachrichten und wo haben sich die Kurse am stärksten bewegt? Das können Sie morgens immer kurz und kompakt in unserem Rückblick auf den vorangegangenen Handelstag nachlesen.
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