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Die Greiffenberger AG hat am 6. Dezember 2024 bedeutende strategische Maßnahmen beschlossen, die die Produktionsstruktur des Unternehmens grundlegend verändern sollen. Dabei steht die Verlagerung der Produktion von Bimetall-Bandsägen nach Osteuropa im Fokus. Was bedeutet dies für die Zukunft der Belegschaft und die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens?
Die Entscheidung wird in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld getroffen. Der Vorstand sieht sich einer steigenden Kostenbelastung gegenüber – hohe Sozialabgaben, Bürokratie und Energiekosten drücken auf die Rentabilität. Mit einem Exportanteil von 92 Prozent ist das Unternehmen stark von internationalen Märkten abhängig. Die anhaltenden Schwierigkeiten in der Automobilzuliefer- und Bauindustrie verstärken den Druck auf die Absatzseite.
Durch die Verlagerung sollen bis zu 90 Arbeitsplätze am Standort Augsburg abgebaut werden. Dies wirft Fragen zur sozialen Verantwortung und den langfristigen Auswirkungen auf die lokale Wirtschaft auf. Der Umzug in die neue Unternehmenszentrale in Lechhausen wird in einem reduzierten Umfang stattfinden. Die Greiffenberger AG rechnet mit erheblichen Kosteneinsparungen, kann je…
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Erste Ende letzter Woche stellten wir hier im Rückblick fest, dass angesichts der anhaltenden Rallye bei den Aktien des Rüstungskonzerns Rheinmetall und neuen Allzeithochs im Tagesrhythmus die Analysten teils gar nicht mehr mit der Anpassung ihrer Kursziele hinterherkommen. Denn seit dem Ausbruch des Ukrainekrieges am 20. Februar 2022 – so etwas wie eine Zeitenwende in der jüngeren Geschichte Europas – haben die Aktien schon mehr als 300 Prozent zugelegt und gingen letzten Freitag nach einem kräftigen Wochenplus von 15,2 Prozent mit 388,20 auf einem neuen Rekord auf Wochenschlusskursbasis aus dem Handel. Und bereits da mutmaßten wir, dass die Rekordjagd in Richtung 400 Euro-Marke weitergehen dürfte, nachdem u. a. Berenberg und Deutsche Bank Research in der vergangenen Woche die Kursziele über diese Marke angehoben hatten.
Rheinmetall-Aktien haben sich auch nicht lange aufhalten lassen und legen aktuell um 3,2 Prozent auf 400,70 Euro zu, wobei die neue Bestmarke im frühen Handel bei 404 Euro erreicht wurde.
Blickt man nun auf Marketscreener.com, dann liegt dort aktuell der Analystenkonsens der dort erfassten Analysten mit 394 Euro inzwischen unter dem heute erreichte…
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Was war zuletzt am Aktienmarkt los, von welchen Unternehmen gab es besonders wichtige Nachrichten und wo haben sich die Kurse am stärksten bewegt? Das können Sie morgens immer kurz und kompakt in unsrem Rückblick nachlesen.
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Während die Aktien des Kupferproduzenten Aurubis den regulären Handel noch mit einem Plus von 0,8 Prozent bei 76,46 Euro beenden können, schalten die Ampeln nachbörslich auf rot und die Aktien brechen nachbörslich um knapp zehn Prozent auf 69 Euro ein.
Aurubis stellt Fehlbestand an Metallen fest
Ausgelöst wurde die Verkaufswelle von der am späten Abend vorgelegten Adhoc-Nachricht, in der Aurubis den Kapitalmarkt drüber informiert, das bei der regelmäßig durchgeführten Überprüfung des Metallbestandes bei Sonderprobem bestimmter Lieferungen von Einsatzmaterielen im Recyclingbereich erhebliche Abweichungen festgestellt wurden.
Aufgrund der festgestellten Abweichungen geht Aurubis davon aus, dass das Unternehmen Opfer von kriminellen Handlungen geworden ist. Dies geht über die bereits im Juni 2023 veröffentlichten Fälle hinaus. Das Landeskriminalamt wurde eingeschaltet, um den Fall zu untersuchen.
Maßnahmen zur Ermittlung der Schadenshöhe eingeleitet
Den aus den festgestellten Abweichungen beim Metallbestand resultierenden Schaden kann Aurubis bislang nicht beziffern und hat deshalb eine außerordentliche Inventur eingeleitet, um das genaue Ausmaß zu bestimmen…
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Zusammenfassung
Edison Lithium Corp. erwirbt Alkalikonzessionen in Saskatchewan von Globex Mining Enterprises Inc.
Die Gesamtfläche der Konzessionen beträgt 4.564,89 Acres.
Edison zahlt Globex eine Barzahlung von 35.000 $ und gibt 156.250 Stammaktien aus.
Edison Lithium Corp. konzentriert sich auf die Exploration und Erschließung von Energiemetallen.
Das kanadische Bergbauexplorationsunternehmen Edison Lithium Corp. hat eine Vereinbarung mit Globex Mining Enterprises Inc. geschlossen. Ziel dieses Abkommens ist der Erwerb von Alkali-Konzessionen in verschiedenen Gebieten der kanadischen Provinz Saskatchewan.
Einzelheiten zum Erwerb
Die Alkalikonzessionen, die Edison von Globex erwerben wird, befinden sich in Ceylon Lake, Freefight Lake und den nördlichen und südlichen Bereichen von Cabri Lake. Die Gesamtfläche dieser Konzessionen beläuft sich auf 4.564,89 Acres. Gemäß den Bedingungen der Vereinbarung wird Edison eine Barzahlung von 35.000 $ an Globex leisten. Darüber hinaus wird Edison 156.250 Stammaktien an Globex ausgeben. Darüber hinaus hat Edison zugestimmt, Globex eine Lizenzgebühr von 2 % der Bruttoeinnahmen aus der kommerziellen Produktion von…
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Mit Spannung haben die Anleger auf die Halbjahreszahlen des Rüstungs- und Industriekonzerns Rheinmetall gewartet. Denn das Unternehmen profitiert nicht mehr nur von den kräftig gestiegenen Rüstungs- und Verteidigungsausgaben nach Ausbruch des Ukraine-Krieges, sondern hat zuletzt auch vermehrt über millionenschwere Aufträge im Industriebereich berichtet. Das zeigt sich bei den heute vorgelegten Zahlen, denn der Auftragsbestand hat inzwischen die Schwelle von 30 Milliarden Euro überschritten, 17 Prozent mehr als zum Vorjahreszeitpunkt. Dennoch beträgt der Umsatzanteil im militärischen Bereich inzwischen rund 70 Prozent.
Von Januar bis Ende Juni 2023 konnte Rheinmetall den Konzernumsatz um 7 Prozent auf 2,861 Millarden Euro steigern. Währungsbereinigt lag das Umsatzwachstum bei 8 Prozent.
Das operative Ergebnis ging allerdings um 7 Prozent auf 191 Millionen Euro zurück. Das lag vor allem an den negativen Ergebnisbeiträgen von Beteiligungsgesellschaften in Europa und China. Die operative Ergebnismarge sank damit von 7,7 Prozent auf 6,7 Prozent.
Jahresprognose wird bestätigt
Mit Blick auf die bisherigen Ergebnisse bestätigt Rheinmetall seine Prognosen für 2023. Das…
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Rio Tinto und Giampaolo Group gehen Aluminium-Recycling-Joint-Venture ein
Rio Tinto, ein weltweit führendes Unternehmen in der Aluminiumindustrie, und die Giampaolo Group, eines der größten vollständig integrierten Metallmanagement-Unternehmen in Nordamerika, haben eine Vereinbarung getroffen. Sie bilden ein Joint Venture zur Herstellung und Vermarktung von recycelten Aluminiumprodukten. Dieses Joint Venture spiegelt das gemeinsame Engagement beider Partner wider. Sie wollen der steigenden Nachfrage nach CO2-armem Aluminium gerecht werden. Dieses Material spielt eine Schlüsselrolle bei der Energiewende.
Im Rahmen der Vereinbarung wird Rio Tinto einen 50%igen Eigenkapitalanteil am Matalco-Geschäft der Giampaolo Group erwerben. Der Kaufpreis beträgt 700 Millionen US-Dollar. Matalco ist ein führender Hersteller von hochwertigen recycelten Aluminiumprodukten. Es betreibt sechs Anlagen in den USA und eine in Kanada. Die Produktionskapazität liegt bei etwa 900.000 Tonnen recyceltem Aluminium pro Jahr.
Die Giampaolo Group-Tochter Triple M Metal wird für die Lieferung von recycelbarem Material an das Joint Venture verantwortlich sein. Das Managementteam von Matalco wird we…
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Definition: Was bedeutet Inflation?
Unter Inflation im Allgemeinen versteht man in einer Volkswirtschaft die Verminderung des Geldwertes oder die Steigerung des allgemeinen Preisniveaus. Inflation entsteht beispielsweise durch steigende Verbraucherpreise oder durch eine Erhöhung der im Umlauf befindlichen Geldmenge, was im Ergebnis zu einer Geldentwertung führt.
Betrachtet man nur die Geschwindigkeit, mit der sich die Inflation entwickelt (Höhe der Inflation) lassen sich u.a. folgende Arten unterscheiden:
Schleichende Inflation
Trabende Inflation
Galoppierende Inflation
Hyperinflation
Abgrenzung: Wann spricht man von einer galoppierenden Inflation?
Von einer galoppierenden Inflation spricht man in der Regel, wenn die monatliche Inflationsrate rasant (galoppierend) ansteigt, oft mit mehr als 20 Prozent pro Monat. Die galoppierende Inflation signalisiert meist eine Krisensituation, die fast ausschließlich durch extrem gestiegene Staatsausgaben, verbunden mit einem extremen Anstieg der Geldmenge, entsteht.
Durch den extremen Anstieg der Geldvermehrung ist die galoppierende Inflation fast immer unumkehrbar und geht häufig in einer Hyperinflation, mit Infl…
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Unter einem Underlying (bzw. deutsch: Basiswert) im finanzwirtschaftlichen Kontext versteht man ein Handelsobjekt bzw. Kassamarktinstrument, dass einem Termin-, Terminkontrakt- oder Optionsgeschäft zugrunde liegt (z.B. Options- oder Futureskontrakte). Dieses Underlying ist die Basis für die Bewertung des Termin- oder Optionsgeschäft, somit auch für die Preisfindung des Produktes.
Wird das Options- oder Termingeschäft fällig bzw. ausgeübt, dann muss, je nach Ausgestaltung, das Underlying geliefert oder abgenommen werden. Zwischen Underlying und zugehörigem Termin- bzw. Optionsgeschäft besteht eine sehr hohe Abhängigkeit.
Underlyings können verschiedenste Arten von Waren bzw. Rohstoffe (Commodities) oder Finanzprodukte sein, so z.B.:
bei Finanzprodukten:
Wertpapiere wie Aktien, Anleihen, Genussscheine oder Investmentanteile,
Edelmetalle,
Swaps,
Devisen und Sorten oder
andere Geldmarktinstrumente
bei den Commodities:
Soja,
Weizen,
Schweinehälften,
Kaffee,
Zucker,
Rohöl,
Erdgas
Edelmetalle,
Kupfer oder
Strom.
Sollen die von einem Underlying abgeleiteten (bzw. auf diesem basierenden) Finanzprodukte (Termin- u…