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Die Effecten-Spiegel AG hat am 28. Februar 2025 Zahlen vorgelegt, die selbst alte Hasen an der Börse überraschen dürften. Ein Jahresüberschuss von 11,1 Millionen Euro – nach einem Verlust im Vorjahr – liest sich wie ein Märchen aus längst vergessenen Boom-Zeiten. Die Dividende springt kräftig nach oben: Stamm- und Vorzugsaktionäre erhalten satte 2 Euro je Aktie, eine Mischung aus Basis- und Sonderdividende.
Was steckt dahinter? Das Unternehmen profitierte von zwei großen Deals: Der langjährige Rechtsstreit mit der Deutschen Bank um die Postbankübernahme wurde beigelegt. Außerdem verkaufte man die Beteiligung an der infas Holding AG – ein lukratives Geschäft, das den Nettoinventarwert um fast 23 Prozent auf 21,84 Euro pro Aktie hochtrieb. Wer hätte das gedacht? Die Bilanzsumme wuchs um 16,48 Prozent auf 82,056 Millionen Euro, die Eigenkapitalquote kletterte auf stolze 92,01 Prozent.
Gewinnrücklage als Sicherheitspolster
Doch damit nicht genug. Die Gewinnrücklage wird um 4,08 Millionen Euro aufgestockt. Ein cleverer Schachzug, oder? Mit dieser Strategie baut das Düsseldorfer Traditionsunternehmen seine finanzielle Stabilität weiter aus. Bis zur Hauptversa…
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Lang & Schwarz macht ernst – und das gefällt. Am 20.02.2025 hat der Finanzdienstleister eine überraschend starke Dividendenpläne bekanntgegeben. Eine Ausschüttung von 1,75 Euro je Aktie soll es werden. Klingt erstmal nicht spektakulär, aber wenn man bedenkt, dass dies rund 75 % des Jahresüberschusses im Einzelabschluss ausmacht – da steckt Power drin. Die ISIN DE000LS1LUS9 und die WKN LS1LUS sind damit wieder im Fokus.
Zugleich wird kräftig in die Zukunft investiert. Ganze 17,3 Millionen Euro fließen in den Fonds für allgemeine Bankrisiken. Warum? Die Handelsaktivitäten explodieren geradezu, und das treibt auch die Anforderungen an Sicherheitsleistungen – Margins genannt – nach oben. Ohne diese Reserve wäre das Geschäft auf Dauer riskant. Aber hey, Eigenmittel stärken und gleichzeitig Dividende zahlen? Das zeigt Selbstbewusstsein.
Zwischen Sicherheit und Rendite
Die Zuführung zum Risikofonds ist zweigeteilt: 7,3 Mio. Euro sind Pflicht, weitere 10 Mio. Euro freiwillig. Was sagt uns das? Lang & Schwarz will wachsen, aber nicht unbedacht. Der Mix aus Sicherheitsdenken und attraktiver Dividende könnte Aktionäre überzeugen. Mal sehen, wie die Hauptv…
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Die Baader Bank AG (ISIN: DE0005088108, WKN: 508810) hat am 19. Februar 2025 für ordentlich Furore gesorgt. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache – und das nicht nur im Vergleich zur Prognose. Das Konzernergebnis vor Steuern wird voraussichtlich bei rund 40 Mio. Euro landen. Zum Vergleich: Ursprünglich war man von einer Spanne zwischen 25 und 32 Mio. Euro ausgegangen. Ein kräftiger Sprung nach oben also.
Doch halt – bevor jetzt alle jubeln, ein paar nüchterne Gedanken. Die Zahlen sind noch vorläufig und ungeprüft. Die finale Bilanz steht erst am 27. März 2025 fest. Bis dahin könnte sich noch einiges tun. Aber klar ist schon jetzt: Die Strategie der Bank scheint aufzugehen. Vor allem im Market Making und Capital Markets zeigt das Institut Stärke.
Starke Positionierung als Vollbank
Was die Baader Bank auszeichnet? Sie vereint Banking und Handel unter einem Dach. Eine Kombination, die in Europa nicht alltäglich ist. Mit etwa 550 Mitarbeitern an ihrem Standort Unterschleißheim spielt sie ihre Rolle als familiengeführte Vollbank gekonnt aus. Automatisiert, skalierbar und dennoch sicher – so lautet das Versprechen. Ob das reicht, um auch künftig zu überzeugen? Die…
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Die Intershop Holding AG hat am 27.01.2025 eine festverzinsliche Anleihe über CHF 100 Mio. erfolgreich platziert. Mit einem Coupon von 1,21 % und einer Laufzeit von drei Jahren zieht das Immobilienunternehmen frisches Kapital an. Das Geld soll für allgemeine Unternehmenszwecke und die Refinanzierung von Hypothekendarlehen verwendet werden. Nicht schlecht, oder? Die Platzierung wurde von UBS AG und der Zürcher Kantonalbank als Joint-Lead Managers sowie der Raiffeisen Schweiz Genossenschaft als Co-Manager koordiniert. Die Zulassung zur Kotierung an der SIX Swiss Exchange ist bereits beantragt.
Intershop: Immobilien-Gigant mit klarer Strategie
Intershop, das älteste an der SIX kotierte Immobilienunternehmen, hat ein Portfolio von 44 Liegenschaften mit einer vermietbaren Fläche von rund 524.000 m² und einem Marktwert von etwa 1,4 Mrd. CHF. Schwerpunktmäßig investiert das Unternehmen im Wirtschaftsraum Zürich, im Genferseegebiet und entlang der Hauptverkehrsachsen. Das Portfolio überzeugt durch eine hohe Ertragskraft und Sicherheit, dank geografischer und nutzungsgemäßer Diversifikation. Und das Potenzial? Liegt klar in den entwicklungsfähigen Liegenschaften. Die ISIN: CH…
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Die Bitcoin Group SE steht vor einem Führungswechsel, der die Weichen für die Zukunft stellt. Am 27. Januar 2025 gab das Unternehmen bekannt, dass Moritz Eckert zum neuen Vorstandsvorsitzenden berufen wird. Eckert, der bereits als Vorstand für Marktfolge bei der Tochtergesellschaft futurum bank AG tätig war, übernimmt die Rolle ab dem 1. Februar 2025. Seine Expertise in der Finanz- und Kryptobranche soll die strategische Ausrichtung der Gruppe weiter vorantreiben.
Neue Führung, neue Impulse
Parallel dazu wird Anton Langbroek neuer Vorstand der futurum bank AG. Langbroek, der sich künftig vollständig auf die operative Leitung konzentriert, bringt ebenfalls langjährige Erfahrung mit. Die Doppelbesetzung zeigt, dass die Bitcoin Group SE ihre Marktposition stärken will – gerade in einem Umfeld, das von Volatilität und regulatorischen Herausforderungen geprägt ist.
Die ISIN DE000A1TNV91 und WKN A1TNV9 bleiben weiterhin im Fokus von Investoren, die auf die Entwicklung der Kryptobranche setzen. Ob die neuen Führungskräfte den erhofften Schub bringen, wird sich zeigen. Eins ist klar: Die Bitcoin Group setzt auf Kontinuität und Expertise, um in einem hart umkämpften M…
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Kräftig zulegen können heute die Aktien des Online-Essenslieferanten Delivery Hero. Mit einem aktuellen Kursplus von 7,5 Prozent auf 29,88 Euro führen die Papiere momentan auch deutlich den MDAX an. Damit können die Papiere auch ihr Plus im laufenden Jahr weiter auf 19 Prozent ausbauen, nachdem Anfang Februar noch bei 14,92 Euro das Jahrestief markiert wurde. Wer zu diesem Zeitpunkt zugegriffen hat, kann sich inzwischen sogar schon über eine Kursverdopplung freuen.
UBS hebt Kursziel für die Aktie deutlich an
Hauptgrund für die anhaltende Kauflaune dürfte heute die Studie der Schweizer Großbank UBS sein. In der hat UBS-Analyst Jo Barnet-Lamb sein Kursziel für die Aktie von 40 Euro auf 48 Euro angehoben und seine Einstufung auf "Buy" belassen.
In der Studie bezeichnet der Experte Delivery Hero außerdem als:
Top E-Food Pick,
was den Essenslieferanten seiner Meinung nach zur:
erste Wahl unter den Internetwerten beim Thema Essen
macht. Im laufenden Jahr traut er Delivery Hero ein weiteres Potenzial bei Gewinn, Wachstum und Barmittelzufluss zu.
Den Aktien wiederum traut er mit seinem neuen Kurzsiel mittelfristig ein theoretisches Aufwärtspotenzial von jetzt rund 6…
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Erste Ende letzter Woche stellten wir hier im Rückblick fest, dass angesichts der anhaltenden Rallye bei den Aktien des Rüstungskonzerns Rheinmetall und neuen Allzeithochs im Tagesrhythmus die Analysten teils gar nicht mehr mit der Anpassung ihrer Kursziele hinterherkommen. Denn seit dem Ausbruch des Ukrainekrieges am 20. Februar 2022 – so etwas wie eine Zeitenwende in der jüngeren Geschichte Europas – haben die Aktien schon mehr als 300 Prozent zugelegt und gingen letzten Freitag nach einem kräftigen Wochenplus von 15,2 Prozent mit 388,20 auf einem neuen Rekord auf Wochenschlusskursbasis aus dem Handel. Und bereits da mutmaßten wir, dass die Rekordjagd in Richtung 400 Euro-Marke weitergehen dürfte, nachdem u. a. Berenberg und Deutsche Bank Research in der vergangenen Woche die Kursziele über diese Marke angehoben hatten.
Rheinmetall-Aktien haben sich auch nicht lange aufhalten lassen und legen aktuell um 3,2 Prozent auf 400,70 Euro zu, wobei die neue Bestmarke im frühen Handel bei 404 Euro erreicht wurde.
Blickt man nun auf Marketscreener.com, dann liegt dort aktuell der Analystenkonsens der dort erfassten Analysten mit 394 Euro inzwischen unter dem heute erreichte…
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Vor dem Start in die neue Handelswoche ein kleiner Blick zurück (und gleichzeitig auch voraus): Diese Werte erzielten in der letzten Woche die stärksten Kursgewinne in den wichtigsten deutschen Aktienindizes.
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Der Elektronikhändler Ceconomy (Media Markt / Saturn) hat heute Ergebnisse für das letzte Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2022/2023 sowie den Jahresabschluss 2022/2023 vorgelegt.
Demnach konnte der Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr bereinigt um 4,7 Prozent auf 22,2 Milliarden Euro gesteigert werden. Während der Online-Anteil um 2,5 Prozent auf 22 Prozent sank, legte der stationäre Handel um 6,6 Prozent zu.
Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) konnte aufgrund von Kosteneinsparungen um 16,8 Prozent auf 243 Millionen Euro gesteigert werden. Wegen hoher Abschreibungen auf die Beteiligung am französischen Elektronikhändler Fnac Darty wurde unter Strich ein Nettoverlust von 39 Millionen Euro erzielt.
Wegen des Verlustes erhalten die Aktionäre für das letzte Geschäftsjahr auch keine Dividende.
Im aktuell laufenden Geschäftsjahr 2023/2024 will Ceconomy den Umsatz leicht steigern und das bereinigte EBIT deutlich verbessern.
Aktien geben zum Handelsstart kräftig nach
Bei den Anlegern überwiegt heute die Enttäuschung, denn die im Nebenwerteindex SDAX notierten Ceconomy-Aktien brechen zum Wochenstart aktuell um 7,7 Prozent auf 2,09 Euro ein…
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Der Spezialist für Nabelschnurblutbanken, die Vita 34 AG aus Leipzig, hat heute Zahlen zum dritten Quartal und für die ersten drei Monate 2023 vorgelegt und konnte dabei eigenen Angaben zufolge eine weitere Stabilisierung der Geschäftsentwicklung verzeichnen.
Umsatz und Ergebnis legen zu
Im dritten Quartal 2023 stieg der Umsatz um 9,4 Prozent auf 20,4 Millionen Euro. Damit stiegen die Umsatzerlöse in den ersten neun Monaten um 11,7 Prozent auf 56,7 Millionen Euro. Dieser Anstieg ist unter anderem auf angepasste Preismodelle und interne Effizienzprogramme zurückzuführen. Trotz anhaltend schwacher Geburtenraten konnte das Unternehmen seine Umsatzleistung ausbauen, wobei sich ein höherer Anteil der Kunden für teurere Produktkategorien entschied.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) konnte im dritten Quartal mit 2,04 Millionen Euro gegenüber der Vorjahresperiode verdoppelt werden. Nach neun Monaten sprang das EBITDA auf 3,59 Millionen Euro, nachdem hier im Vorjahr noch ein Minus von 1,6 Millionen Euro in den Büchern stand. Diese positive Entwicklung ist ein Zeichen für die zunehmende Dynamik im laufenden Geschäftsjahr.
Das Periodenergeb…