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ProSiebenSat.1 Media SE trennt sich von Verivox – ein strategischer Schritt, der die Bilanz des Unterhaltungskonzerns spürbar entlasten soll. Am 21. März 2025 unterzeichnete das Unternehmen eine bindende Vereinbarung mit einem Tochterunternehmen der Moltiply Group S.p.A. Der Deal bewertet Verivox mit einem Eigenkapitalwert von 232 Millionen Euro. Hinzu kommt eine variable Earn-out-Komponente von bis zu 60 Millionen Euro, wovon ProSiebenSat.1 maximal 43 Millionen Euro erhalten könnte. Klingt nach einer soliden Ausgangslage.
Der Verkauf hat direkte Konsequenzen: Die Nettoverschuldung von ProSiebenSat.1 dürfte um über 250 Millionen Euro sinken, was den Verschuldungsgrad auf rund 2,4x drücken wird. Das ist kein Luxus, sondern bitter nötig angesichts der aktuellen Wirtschaftslage. Gleichzeitig passt der Konzern seinen Finanzausblick für 2025 an. Der Umsatz wird nun auf 3,85 Milliarden Euro geschätzt statt wie zuvor auf 4 Milliarden. Beim operativen Gewinn (adjusted EBITDA) rechnet man mit 520 Millionen Euro – ebenfalls etwas weniger als noch im alten Ausblick.
Wachstumsfelder bleiben im Fokus
Trotz der Korrekturen bleibt ProSiebenSat.1 bei seiner Strategie. Ins digital…
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Die Zahlen der Baader Bank AG für 2024 lesen sich wie ein Erfolgsroman. Am 27. Februar 2025 veröffentlichte das Unternehmen seine vorläufigen Geschäftszahlen – und die können sich wirklich sehen lassen. Ein Ergebnis vor Steuern von 40,2 Millionen Euro, ein Anstieg der Gesamterträge auf 247,7 Millionen Euro und ein sprunghafter Anstieg des Ergebnisses je Aktie auf 0,48 Euro sprechen eine deutliche Sprache. Kein Wunder, dass die Stimmung im Unternehmen blendend ist.
Doch was steckt hinter diesen beeindruckenden Zahlen? Das Zinsniveau und gestiegene Einlagevolumina haben das Zinsgeschäft beflügelt, während das Provisionsgeschäft durch den Ausbau des B2B- und B2B2C-Geschäfts weiter zulegte. Besonders spannend: Die Handelsaktivitäten erreichten mit gettex als Treiber einen Zehnjahreshöchststand. Mehr als 430.000 neue Depots wurden allein 2024 hinzugewonnen. Klingt nach einem Selbstläufer, oder?
Ausblick und Herausforderungen
Doch so rosig die Entwicklung auch scheint, ohne Herausforderungen geht es nicht. Der Personalaufwand stieg auf 92,2 Millionen Euro, bedingt durch mehr Mitarbeiter und variable Vergütungen. Auch der Vorsorgeaufwand kletterte auf 17,8 Millionen …
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Die tick Trading Software AG hat am 15. November 2024 vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2023/2024 veröffentlicht. Dieses Ergebnis überrascht auf positive Weise: Ein Jahresüberschuss von 1.256 TEUR bedeutet einen Anstieg von 42 % gegenüber dem Vorjahr. Aber was hat zu dieser deutlichen Verbesserung geführt? Die variablen Erlöse lagen erheblich über den Erwartungen, was die Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2024/2025 beeinflussen könnte.
Die Prognose, die zuvor für das Geschäftsjahr 2024/2025 auf 0,8 bis 1,2 Millionen Euro festgelegt wurde, könnte nun optimistischer gestaltet werden. Es ist jedoch zu bedenken, dass die veröffentlichten Zahlen vorläufig sind. Der endgültige Abschluss wird erst Mitte Dezember nach der Prüfung durch den Jahresabschlussprüfer erwartet. Für Anleger stellt sich die Frage: Wie nachhaltig ist dieses Wachstum?
Die tick Trading Software AG, ISIN: DE000A35JS99, WKN: A35JS9, agiert im Freiverkehr an mehreren Börsen, darunter Frankfurt und Düsseldorf. Die Dynamik im Geschäftsmodell könnte auf zukünftige Erfolge hindeuten, doch bleibt abzuwarten, ob die positive Entwicklung auch langfristig anhält.
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AMD (NASDAQ:AMD), ein führendes Technologieunternehmen, hat kürzlich seine Ergebnisse für das zweite Quartal veröffentlicht. Die Aktien fielen nach der Bekanntgabe, was bei einigen Analysten gemischte Reaktionen hervorrief. Die Sorge über eine schwächer als erwartete Prognose war der Hauptgrund für die gemischten Gefühle. Morgan Stanley hingegen sieht dies als Gelegenheit für Investoren, AMD-Aktien zu erwerben, da das Unternehmen wahrscheinlich ein "signifikanter Outperformer" im Vergleich zum Rest des Sektors sein wird.
Die Quartalsergebnisse im Detail
Analyst Joseph Moore von Morgan Stanley, der AMD mit einer Übergewichtung bewertet und ein Kursziel von 138 $ hat, äußerte, dass die Quartalsergebnisse eine "Erleichterung" für die Investoren sein sollten. Die allgemeine Meinung war, dass die Prognose für Server unter den Schätzungen liegen würde und die Margenerholung bei PCs unrealistisch sei. Stattdessen blieb die Serverprognose im Jahresvergleich unverändert und stieg sequenziell um 15% bis 20%, da das Unternehmen mit der aktuellen Schwäche im Cloud-Bereich umgeht.
Moore äußerte Bedenken, dass das Unternehmen die Erwartungen für seinen AI-Chip, den MI30…
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Swiss Re strukturiert Blackstones erste Katastrophenanleihe mit Schaden-Trigger
Swiss Re Capital Markets hat einen bedeutenden Schritt in der Finanzwelt gemacht, indem es die erste Katastrophenanleihe von Blackstone mit einem Schaden-Trigger strukturiert hat. Diese Transaktion ist ein Meilenstein in der Entwicklung des ILS-Marktes und erweitert die Grenzen dieses Marktes.
Die Anleihe, die im Zusammenhang mit bestimmten Immobilienfonds ausgegeben wurde, die von Tochtergesellschaften von Blackstone Inc. verwaltet oder kontrolliert werden, hat ein Volumen von 250 Millionen USD. Die gedeckten Katastrophen umfassen namentragende Stürme und Erdbeben in den USA und Kanada.
Die Anleihe ist in zweierlei Hinsicht ein Novum. Sie ist die erste Katastrophenanleihe eines Unternehmens, die namentragende Stürme entschädigungsbezogen deckt, und zugleich die erste Katastrophenanleihe eines Unternehmens, die mehrere Länder abdeckt.
Swiss Re Capital Markets hat die Transaktion in Form zweier Klassen von Principal-at-Risk-Anleihen mit variabler Verzinsung strukturiert. Die Anleihen beider Klassen haben einen dreijährigen Risikolaufzeit, die am 28. Juli 2023 beginnt, und führen einen i…
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Eine Anleihe ist ein Schuldversprechen, das ein Schuldner (in der Regel ein Unternehmen oder eine Regierung) einem Gläubiger (in der Regel Investoren) gegenüber abgibt. Der Schuldner verspricht dem Gläubiger, einen bestimmten Betrag an Geld zu einem bestimmten Zeitpunkt zurückzuzahlen und dafür regelmäßige Zinszahlungen zu leisten.
Es gibt verschiedene Arten von Anleihen, wie zum Beispiel festverzinsliche Anleihen, variabel verzinsliche Anleihen und Anleihen mit Wandlungs- oder Optionsrechten. Festverzinsliche Anleihen haben einen festen Zinssatz, der während der gesamten Laufzeit der Anleihe gleich bleibt. Variabel verzinsliche Anleihen hingegen haben einen variablen Zinssatz, der sich an einem Referenzzinssatz wie dem Leitzins orientiert. Anleihen mit Wandlungs- oder Optionsrechten erlauben dem Gläubiger, die Anleihe vorzeitig zu kündigen oder in ein anderes Finanzinstrument wie Aktien umzuwandeln.
Anleihen werden über verschiedene Kanäle gehandelt, wie zum Beispiel über Börsen oder OTC-Märkte (Over the Counter). Die Preise von Anleihen schwanken je nach Marktlage und Kreditwürdigkeit des Schuldners. Wenn die Kreditwürdigkeit des Schuldners steigt, steigt a…
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Die home24 SE ("Gesellschaft") hat gestern einen Vertrag ("Vertrag") über den unmittelbaren und mittelbaren Erwerb aller Anteile an der Butlers Holding GmbH & Co. KG mit Sitz in Köln, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Köln unter HRA 33365 ("Butlers Holding"). Die Butlers Holding hält direkt oder indirekt jeweils 100% der Anteile an den anderen Konzerngesellschaften (Butlers Holding und ihre Konzerngesellschaften zusammen die "Butlers-Gruppe"). Der Geschäftszweck der Butlers-Gruppe ist der Einzel- und Großhandel mit Haushaltswaren, Tischdekorationen, Wohnaccessoires, Heimtextilien und Geschenkartikeln sowie die Erbringung von Dienstleistungen und die Tätigkeit als Franchisegeber in diesen Bereichen. Die Butlers-Gruppe betreibt sowohl stationäre Einzelhandelsgeschäfte als auch Online-Shops und von Franchisepartnern geführte Verbrauchermärkte im Ausland. Die Butlers-Gruppe betreibt eigene stationäre Einzelhandelsgeschäfte in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Für das laufende Geschäftsjahr, das am 31. Dezember 2021 endet und von Corona-Sondereffekten beeinflusst ist, plant die Butlers-Gruppe einen Gesamtumsatz von rund 95 Millionen Euro und ein …
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Vorbörslich kommen heute News vom Wirkstoffhersteller Evotec. Wie das Unternehmen mitteilt, konnten über die Ausgabe eines Schuldscheins 250 Mio. Euro am Kapitalmarkt eingesammelt werden. Der Schuldschein hat Laufzeiten von 3,5 7 und 10 Jahren und ist sowohl mit einem variablen wie auch einen festen Zinssatz ausgestattet. Die Verzinsung liegt dabei im Durchschnitt unter 1,5%.
Mit den Einnahmen aus dem Schuldschein will Evotec die eigene Finanzstruktur stärken, die Akquisition von Just.Bio finanzieren und zudem bestimmte Kredite refinanzieren.
Die im TecDAX und MDAX gelisteten Evotec-Aktien schlossen gestern 2,1% tiefer bei 24,08 Euro. Vorbörslich legen die Aktien leicht auf 24,20/24,40 Euro zu.
[themoneytizer id=24171-19]
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Der Betreiber von Online-Plattformen, Scout24, meldet heute die erfolgreiche Platzierung seiner ersten Schuldscheinemission in Höhe von 215 Mio. Euro. Ausgegeben wurden Tranchen mit einer Laufzeit von 3 bis 6 Jahren sowie mit fixer und variabler Verzinsung. Nach Unternehmensangaben war die Emission mehrfach überzeichnet. Trotz Überzeichnung wurden die Schuldscheine am unteren Ende der Preisspanne platziert.
Mit dem Erlös aus der Aktion soll die Finanzstruktur des Konzerns diversifiziert sowie das Fälligkeitsprofil von Verbindlilchkeiten verlängert werden. Ein Teil des Emissionserlöses soll außerdem in die teilweise Rückführung der bestehenden Kreditverbindlichkeiten fließen, um so die finanzielle Flexibilität zu erhöhen.
Die im SDAX notierten Aktien schlossen letzten Freitag 0,6% tiefer bei 35,54 Euro. Ungefähr auf diesem Niveau dürften die Papiere auch in die neue Handelswoche starten.
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