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Die Macher von HelloFresh haben am 10. März 2025 ihre Pläne für das kommende Geschäftsjahr vorgelegt – und die dürften einige Anleger überraschen. Statt weiter auf Wachstum setzt man nun konsequent auf Effizienzsteigerung.
Das ist neu: Das Management will den Fokus deutlich verlagern. Weg vom reinen Umsatzwachstum, hin zu höherer Profitabilität. Konkret plant man, die Marketingausgaben zu reduzieren und stattdessen mehr in die Produktqualität zu investieren. Ein kluger Schritt? Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache.
Effizienzprogramm im Fokus
Das im letzten Jahr gestartete Sparprogramm wird bis 2026 ausgeweitet. Betroffen sind praktisch alle Kostenblöcke – von Produktion über Personal bis hin zu Investitionen. Besonders interessant: Die Produktionskapazitäten für Kochboxen werden weiter reduziert. Eine Entscheidung, die bereits 2024 zu einer einmaligen Wertberichtigung führte.
Was viele überraschen dürfte: Trotz des erwarteten Umsatzrückgangs zwischen 3% und 8% peilt der Vorstand ein deutlich höheres operatives Ergebnis an. Das AEBIT soll um bis zu 65% steigen. Ein ambitioniertes Ziel, aber durchaus realistisch bei einem optimierten Kostenmanagement….
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Artnet, der digitale Schwergewichter im Kunstmarkt, steht nach der Hauptversammlung am 28. Februar 2025 vor einem echten Kraftakt. Das Berliner Unternehmen hat zwar sein Restrukturierungsprogramm erfolgreich abgeschlossen und dabei satte 5 Millionen Dollar eingespart – doch die Blockade bei der Kapitalerhöhung könnte dem Wachstumskurs einen Strich durch die Rechnung machen. Schon seit 2019 verhindert Großaktionär Weng Fine Art die notwendige Finanzspritze. Und das ausgerechnet in einer Phase, wo der Kunstmarkt unter Druck geraten ist.
Interessant war auch die Aufsichtsratswahl: Mit Roy Israel und Rory Normanton kommen zwei neue Köpfe ins Gremium, die frischen Wind versprechen. Der New Yorker Unternehmer und der Experte für digitale Kunst könnten helfen, Artnets Position als Tech-Pionier im Kunstsektor weiter auszubauen. Gerade die KI-Strategie scheint viel Potenzial zu bieten – Stichwort Chatbot-Lösungen. Doch wie weit kommt man ohne zusätzliche Mittel?
Turbulente 14 Stunden
Die Hauptversammlung dauerte sage und schreibe 14 Stunden. Fast 88 % der Aktionäre nahmen teil – ein klares Zeichen für die Brisanz der Themen. Zwischendurch gab's sogar etwas Tumult, weil…
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Die STEICO SE meldet am 21. Januar 2025 Veränderungen im Verwaltungsrat.
Das Unternehmen gibt bekannt, dass Udo und Katarzyna Schramek ihre Ämter im Verwaltungsrat zum 28. Februar 2025 niederlegen werden. Mit dem Ausscheiden der beiden Mitglieder wird der Verwaltungsrat lediglich aus zwei Personen bestehen und Unternehmensangaben zufolge:
…nicht mehr die erforderliche Mitgliederanzahl für seine Beschlussfähigkeit aufweisen.
Weiter teilt STEICO heute Adhoc mit, dass geplant ist, bis zur in diesem Jahr stattfinden Hauptversammlung die Stellen der ausgeschiedenen Mitglieder neu zu besetzen und diese auch gerichtlich bestellen zu lassen.
STEICO-Aktien (ISIN DE000A0LR936, WKN A0LR93) geben heute bislang leicht um aktuell ein halbes Prozent auf 20,60 Euro nach.
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Die Advanced Blockchain AG (ISIN DE000A0M93V6) bringt frischen Wind in den DeFi-Markt. Am 20. Dezember 2024 startet ihr Portfoliounternehmen Panoptic eine innovative Handelsplattform, die vor allem den Optionshandel revolutionieren soll. Perpetual Optionen – also Optionen ohne Verfallsdatum – ermöglichen es Investoren, digitale Vermögenswerte flexibel zu kaufen oder zu verkaufen. Ich finde besonders interessant, dass dies nicht nur die Handelsbarrieren senkt, sondern auch neue strategische Ansätze für Marktteilnehmer eröffnet.
Neue Möglichkeiten für Investoren
Mit prominenter Unterstützung von Risikokapitalgebern wie Uniswap Labs und Coinbase Ventures ist das Wachstum von Panoptic wohl kaum aufzuhalten. Viele dürften überrascht sein, dass die Plattform nicht nur für Krypto-Trader, sondern auch für traditionelle Investoren attraktive Möglichkeiten bietet. Dieser Schritt könnte die Akzeptanz von DeFi weiter beschleunigen, während das Team hinter Panoptic plant, die Plattform auf weitere Blockchains auszuweiten und zusätzliche Funktionen einzuführen. Es bleibt spannend, ob die Plattform die erhofften Handelsvolumina erreicht. Der DeFi-Markt hat schließlich …
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Die Advanced Blockchain AG hat kürzlich über eine bemerkenswerte Wertentwicklung ihrer Beteiligung an peaq informiert. Nach dem Token-Launch hat sich der Wert dieser Beteiligung auf über 54 Millionen USD gesteigert. Doch was steckt hinter diesem Anstieg? Am 10. Dezember 2024 erreichte der peaq-Token ein Allzeithoch von 0,75 USD, was die Bedeutung des Projekts in der Blockchain-Branche verdeutlicht. Die Advanced Blockchain AG, deren ISIN DE000A0M93V6 und WKN A0M93V sind, hat mit dieser Investition nicht nur einen finanziellen Gewinn erzielen können, sondern zeigt auch das Potenzial ihrer gesamten Strategie im Bereich Web 3.0.
Die Beteiligung an peaq, die etwa 2,1 % der gesamten Token-Anzahl ausmacht, ist ein Beispiel für die Innovationskraft des Unternehmens. Werfen wir einen Blick auf die Zahlen: Der Kurs des peaq-Token startete bei rund 0,25 USD. Dies entspricht einem anfänglichen Wert der Beteiligung von etwa 22 Millionen USD. Angesichts der aktuellen Bewertung von knapp 2,5 Milliarden USD für peaq wird deutlich, dass der Markt Potenzial für weiteres Wachstum sieht.
Die Advanced Blockchain AG plant, ihre Investor-Relations-Aktivitäten zu intensivieren. Damit sollen…
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Die Advanced Blockchain AG hat am 12. November 2024 einen wichtigen Schritt in der Blockchain-Industrie vollzogen. Ihr Portfoliounternehmen peaq hat erfolgreich einen Token-Launch durchgeführt. Doch was bedeutet das für die Zukunft der dezentralen Infrastruktur? Mit dem Start des peaq-Token wird eine neue Ära für Decentralized Physical Infrastructure Networks (DePIN) eingeläutet. Advanced Blockchain erhielt 2,1 % der gesamten Tokenanzahl und positioniert sich damit nachhaltig im Markt.
In den letzten Jahren hat peaq beachtliche 44,9 Millionen US-Dollar in fünf Finanzierungsrunden eingesammelt. Dabei ist die Partnerschaft mit Unternehmen wie Bosch und Deutsche Telekom von zentraler Bedeutung. Diese Kooperationen könnten entscheidend sein, um innovative Lösungen in Bereichen wie Mobilität und IoT schnell zu realisieren. Der Token-Launch ist nicht nur ein Meilenstein für peaq, sondern könnte auch das Potenzial von Blockchain-Technologien in verschiedenen Wirtschaftssektoren unter Beweis stellen.
Wie wird sich dieser Launch auf die Marktlandschaft auswirken? Die Antwort könnte in der Innovationskraft von peaq und deren Vision für eine maschinengetriebene Wirtschaft l…
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Veränderungen in seiner Bewertung der Aktien des Pharma- und Agrarchemiekonzerns Bayer hat Analyst Peter Spengler von der DZ Bank anlässlich eines Kapitalmarkttages vorgenommen. Der Experte stellt in seiner heute veröffentlichten Studie fest, das sich Bayer wohl:
entgegen seinen Erwartungen bis mindestens 2027 nicht aufspalten werde.
Weiter rechnet er aufgrund der neuen Informationen damit, dass:
die neuen Maßnahmen das operative Geschäft verbessern und den Risikoabschlag sukzessive reduzieren sollten.
Allerdings einer Meinung nach "signifikant noch nicht kurzfristig". Seine Einstufung für Bayer belässt der deshalb unverändert auf "Buy", das Kurzsiel für die Aktien hebt der Analyst allerdings von 47 Euro auf 48 Euro an.
In den neuen Handelstag starten Bayer-Aktien heute mit einem Minus von aktuell 1,4 Prozent bei 27,99 Euro. Durch die Kombination aus Kursrückgang und angehobenem Kursziel ergibt sich jetzt bis zum Kurzsiel der DZ Bank ein rechnerisches Aufwärtspotenzial von stattlichen 71 Prozent!…
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Kräftig zulegen können heute die Aktien des Online-Essenslieferanten Delivery Hero. Mit einem aktuellen Kursplus von 7,5 Prozent auf 29,88 Euro führen die Papiere momentan auch deutlich den MDAX an. Damit können die Papiere auch ihr Plus im laufenden Jahr weiter auf 19 Prozent ausbauen, nachdem Anfang Februar noch bei 14,92 Euro das Jahrestief markiert wurde. Wer zu diesem Zeitpunkt zugegriffen hat, kann sich inzwischen sogar schon über eine Kursverdopplung freuen.
UBS hebt Kursziel für die Aktie deutlich an
Hauptgrund für die anhaltende Kauflaune dürfte heute die Studie der Schweizer Großbank UBS sein. In der hat UBS-Analyst Jo Barnet-Lamb sein Kursziel für die Aktie von 40 Euro auf 48 Euro angehoben und seine Einstufung auf "Buy" belassen.
In der Studie bezeichnet der Experte Delivery Hero außerdem als:
Top E-Food Pick,
was den Essenslieferanten seiner Meinung nach zur:
erste Wahl unter den Internetwerten beim Thema Essen
macht. Im laufenden Jahr traut er Delivery Hero ein weiteres Potenzial bei Gewinn, Wachstum und Barmittelzufluss zu.
Den Aktien wiederum traut er mit seinem neuen Kurzsiel mittelfristig ein theoretisches Aufwärtspotenzial von jetzt rund 6…
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Letzten Woche Donnerstag hat die Commerzbank Zahlen für das zurückliegende Geschäftsjahr vorgelegt und über eine Steigerung des operativen Ergebnis um über 60 Prozent auf 3,4 Milliarden Euro berichtet. Der Konzerngewinn wurde 2023 um 55 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro gesteigert. Wegen des starken Kundengeschäfts und der positiven Zinsentwicklung konnten die Erträge um rund zehn Prozent auf über 10,5 Milliarden Euro gesteigert werden. Auf der Ausgabenseite konnte die Commerzbank die Kosten im letzten Geschäftsjahr leicht auf 6,4 Milliarden Euro senken (Vorjahr: 6,5 Milliarden Euro). Damit verbesserte sich die Aufwandsquote von 69 Prozent im Jahr 2022 auf 61 Prozent. Anleger sollen für das letzte Geschäftsjahr eine Dividende von 0,35 Euro pro Aktie erhalten. Für das laufende Geschäftsjahr peilt die Commerzbank jetzt ein Konzernergebnis über dem von 2023 und eine Ausschüttungsquote von mindestens 70 Prozent an.
RBC bestätigt Einstufung und Kursziel für die Aktie
Zahlreiche Analysten haben sich nach den Zahlen zu Wort gemeldet und teils ihre Einstufung auf Basis der neuen Informationen angepasst bzw. die aktuelle Bewertung überpfrüft.
Bei der kanadischen Bank R…
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Der Spezialist für Wasserstoffgeneratoren Enapter AG meldet heute, dass seit dem Start ins Jahr 2024 zahlreiche neue Aufträte zur Lieferung von AEM-Elektrolyseuren EL 4 eingegangen sind. Zudem kann auch über neue Vorbestellungen für Elektrolyseure aus der Megawatt-Klasse berichtet werden.
Konkret sollen:
im Laufe dieses Jahres 121 AEM-Elektrolyseure EL4 an die Stadtwerke Nieburg geliefert werden.
Weitere 40 Stück hat die Universität Brüssel bestellt, um sie im Rahmen eines Forschungsprojektes einzusetzen.
Aus den USA kommt eine Bestellung über 50 Stück vom Systementwickler und Wasserstoffhersteller The H2 World.
Darüber hinaus hat Enapter zusammen mit einem indischen Partner rund 50 AEM-Elektrolyseure EL4 für verschiedene Projekte in Betrieb genommen.
Zufrieden mit dem bisherigen Bestellverlauf im Jahr 2024 zeigt sich Enapter-CEO Jürgen Laakmann und sieht sein Unternehmen:
für kommendes Wachstum bestens aufgestellt.
Enapter-Aktien legen heute bislang ein halbes Prozent auf 8,70 Euro zu. Damit liegen die Papiere seit Anfang 2024 allerdings immer noch mit rund 13 Prozent im Minus….