Der globale Kaffeemarkt erlebt eine Phase extremer Volatilität. Nach einem deutlichen Einbruch im Juli verzeichneten Kaffeefutures im August eine kräftige Erholung. Diese Dynamik spiegelt sich direkt im WisdomTree Coffee ETF (COFF) wider, der als Exchange Traded Commodity (ETC) die Performance von Kaffeefutures abbildet.
Tektonische Verschiebungen am Rohstoffmarkt
Die jüngste Rally wurde primär durch knappere US-Lieferungen befeuert. Verantwortlich sind vorgeschlagene US-Zölle von 50% auf brasilianische Kaffeeexporte, die amerikanische Käufer bereits zum Stornieren neuer Verträge veranlassten. Die brasilianischen Exporte brachen im Juli spürbar ein.
Zusätzlich treibt spekulatives Fonds-Engagement die Preise. Sorgen über anhaltende Trockenheit in wichtigen Anbaugebieten wie Minas Gerais schüren Ängste vor einem fünften aufeinanderfolgenden Arabica-Defizit – trotz Prognosen für eine globale Rekordernte 2025/26. Die Spekulantenpositionen zeigen einen klaren Trend: Netto-Long-Positionen in Arabica steigen, Netto-Short-Positionen in Robusta fallen.
Konzentriertes Exposure mit Roll-Risiko
Der COFF-ETF bildet den Bloomberg Coffee Subindex nach und setzt auf synthetische Replikation via Swaps. Sein Wert hängt ausschließlich von der Preisentwicklung der Futures-Kontrakte ab – ohne geografische oder sektorale Diversifikation.
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- 100% Exposure: Volle Abhängigkeit von Kaffeepreisen
- Roll-Yield: Kosten oder Erträge durch das Umschichten der Futures
- Backwardation/Contango: Entscheidend für die langfristige Performance
Performance: Achterbahnfahrt mit klarem Aufwärtstrend
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache:
- Tagesperformance (19. August): +2,58% auf 62,98 USD
- 2-Wochen-Performance: +18,26%
- Seit August-Beginn: Arabica-Futures +25,8%, Robusta fast +30%
- Jahresperformance (YTD 19. August): Noch -2,25%
- 1-Jahres-Performance: Deutliche Erholung mit +41,11%
Das Handelsvolumen lag zuletzt bei 4.000 Anteilen bei einer Volatilität von 3,21%. Die verwalteten Vermögen (AUM) stiegen von 30 Millionen Euro Ende Juni auf aktuell 44 Millionen Euro – ein klares Zeichen für wachsendes Anlegerinteresse in dieser volatilen Phase.
Kann der Momentumhandel den Aufwärtstrend fortsetzen, oder droht eine Korrektur nach dem starken Anstieg? Die Antwort hängt am weiteren Verlauf der fundamentalen Treiber.
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