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Wacker Chemie Aktie: Alarmstufe Rot!

Der Chemiekonzern korrigiert Jahresumsatz und EBITDA deutlich nach unten. Ein Umsatzrückgang und Nettoverlust im zweiten Quartal belasten das Geschäft in allen Kernsegmenten.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Umsatzprognose um bis zu 600 Millionen Euro reduziert
  • EBITDA-Erwartung um bis zu 200 Millionen Euro gesenkt
  • 26 Prozent Gewinneinbruch im zweiten Quartal 2025
  • Nettoverlust von 19 Millionen Euro statt Vorjahresgewinn

Die Hiobsbotschaft ist da: Wacker Chemie korrigiert die Jahresprognose massiv nach unten. Eine toxische Mischung aus schwacher Nachfrage, Preisdruck und Währungseffekten zwingt den Chemiekonzern in die Knie. Steht der Titel vor der nächsten Talfahrt?

Düstere Prognose: Bricht jetzt alles zusammen?

Das Management erwartet keine kurzfristige Erholung mehr – eine bittere Erkenntnis für Anleger. Statt der ursprünglich avisierten 6,1 bis 6,4 Milliarden Euro Umsatz rechnet der Konzern nun nur noch mit 5,5 bis 5,9 Milliarden Euro. Noch dramatischer fällt die Korrektur beim operativen Ergebnis aus: Das EBITDA soll lediglich 500 bis 700 Millionen Euro betragen, statt der bisher prognostizierten 700 bis 900 Millionen Euro.

Diese drastische Anpassung ist mehr als nur eine routinemäßige Korrektur. Sie signalisiert fundamentale Probleme in den Kernmärkten des Unternehmens.

Gewinneinbruch im Quartal: Die alarmierenden Zahlen

Das zweite Quartal 2025 offenbarte die ganze Härte der Krise:
– Umsatzrückgang auf 1,41 Milliarden Euro
– EBITDA-Einbruch um 26 Prozent auf 114 Millionen Euro
– Nettoverlust von 19 Millionen Euro (nach Gewinn im Vorjahresquartal)

Was treibt den Chemiekonzern eigentlich in diese Schieflage? Verantwortlich ist eine perfide Mischung aus sinkenden Absatzmengen, fallenden Preisen und negativen Währungseffekten. Diese Faktoren wirken wie ein Mehrfrontenkrieg gegen die Profitabilität.

Segment-Krise: An allen Fronten unter Druck

Die Schwächephase ist kein Einzelphänomen, sondern durchzieht alle wichtigen Geschäftsbereiche:

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Polymer-Geschäft: Leidet massiv unter der schwachen Baukonjunktur in Europa und China. Die Nachfrage nach Bauchemikalien bleibt auf Tiefststand.

Polysilicium-Segment: Die erhoffte Erholung blieb aus – auch wegen handelspolitischer Unsicherheiten im US-Solarmarkt.

Silicones: Zwar höhere Absatzmengen, aber der positive Effekt wird durch massiven Preisdruck und ungünstige Wechselkurse komplett zunichte gemacht.

Kann Wacker Chemie überhaupt noch gegensteuern? Das Management scheint die Hoffnung auf eine schnelle Trendwende aufgegeben zu haben. Die jüngsten Kursbewegungen spiegeln diese Verunsicherung wider: Bei rund 68 Euro notiert die Aktie etwa 27 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch – und zeigt damit, wie tief das Vertrauen der Anleger gesunken ist.

Die entscheidende Frage bleibt: Ist dies nur eine vorübergehende Schwächephase oder das Ende der Wachstumsstory? Die radikale Prognosekorrektur spricht eine deutliche Sprache.

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Eduard Altmann

Eduard Altmann ist Finanzexperte mit über 25 Jahren Erfahrung an den globalen Finanzmärkten. Als Analyst und Autor beim VNR Verlag für die Deutsche Wirtschaft spezialisiert er sich auf Aktienmärkte, Gold, Silber, Rohstoffe und den Euro.

Altmann ist überzeugter Verfechter des Value-Investing und identifiziert unterbewertete Unternehmen mit hohem Wachstumspotenzial. Sein Börsendienst "Megatrend-Depot" vermittelt praxisnahe Strategien erfolgreicher Value-Investoren. Mit seinem Motto "Manage dein Vermögen selbst" inspiriert er Anleger zur eigenverantwortlichen Vermögensverwaltung.

Seine Analysen basieren auf der fortschrittlichen Gann-Strategie, die präzise Vorhersagen für Rohstoffmärkte ermöglicht. Diese technische Analysemethode kombiniert historische Daten mit Zyklusanalysen und macht seine Marktprognosen besonders treffsicher.

Durch zahlreiche Publikationen und verständliche Erklärungen komplexer Finanzthemen unterstützt Altmann sowohl Einsteiger als auch erfahrene Investoren bei fundierten Anlageentscheidungen. Seine Arbeit verbindet theoretische Expertise mit praktischen Empfehlungen für den strategischen Vermögensaufbau.