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TotalEnergies Aktie: Produktion steigt, Preise fallen

TotalEnergies steigert die Förderung, doch fallende Ölpreise belasten das Quartalsergebnis. Das Raffineriegeschäft zeigt sich dagegen stabiler.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Kohlenwasserstoffproduktion steigt um 2,5 Prozent
  • Ölpreise fallen auf 65,6 Dollar pro Barrel
  • Europäische Raffinerie-Margen verbessern sich deutlich
  • Aktie legt trotz gemischter Signale leicht zu

Der französische Energiekonzern TotalEnergies steht vor einem klassischen Dilemma: Während die Produktion anzieht, bröckeln die Preise. Die Kohlenwasserstoffproduktion soll im zweiten Quartal um 2,5 Prozent auf über 2,5 Millionen Barrel Öläquivalent steigen – doch gleichzeitig rutschten die Ölpreise von 72,2 Dollar im ersten Quartal auf nur noch 65,6 Dollar pro Barrel ab.

Diese Preiserosion von rund 7 Dollar je Barrel wird sich direkt in den Gewinnen des Explorations- und Produktionsgeschäfts niederschlagen. Das Unternehmen warnte bereits vor entsprechenden Belastungen für das Quartalsergebnis. Auch Wettbewerber BP hatte vergangene Woche vor ähnlichen Auswirkungen gewarnt.

Lichtblicke im Raffineriegeschäft

Während das Upstream-Geschäft unter Druck steht, zeigen sich andere Segmente robuster. Die europäische Raffinerie-Marge verbesserte sich deutlich von 29,4 auf 35,3 Dollar je Tonne. Zusammen mit höheren Auslastungsraten dürfte dies das Raffinerie- und Chemiegeschäft stützen.

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Das Integrated Power-Segment soll zwischen 500 und 550 Millionen Dollar zum Ergebnis beitragen, während das LNG-Geschäft unter dem gesunkenen Preis von 9,1 Dollar je Million BTU leidet – ein Rückgang von 10,0 Dollar im Vorquartal.

Empfindlichkeit gegenüber Preisschwankungen

TotalEnergies machte deutlich, wie stark das Unternehmen von Preisbewegungen abhängt: Jede Veränderung um 10 Dollar je Barrel schlägt mit 2,3 Milliarden Dollar beim bereinigten Nettoergebnis und 2,8 Milliarden Dollar beim operativen Cashflow zu Buche.

Die Aktie zeigte sich von den gemischten Signalen zunächst unbeeindruckt und legte an der Euronext um 0,67 Prozent auf 53,84 Euro zu. Anleger scheinen darauf zu setzen, dass die Produktionssteigerung die Preisrückgänge zumindest teilweise kompensieren kann.

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Eduard Altmann

Eduard Altmann ist Finanzexperte mit über 25 Jahren Erfahrung an den globalen Finanzmärkten. Als Analyst und Autor beim VNR Verlag für die Deutsche Wirtschaft spezialisiert er sich auf Aktienmärkte, Gold, Silber, Rohstoffe und den Euro.

Altmann ist überzeugter Verfechter des Value-Investing und identifiziert unterbewertete Unternehmen mit hohem Wachstumspotenzial. Sein Börsendienst "Megatrend-Depot" vermittelt praxisnahe Strategien erfolgreicher Value-Investoren. Mit seinem Motto "Manage dein Vermögen selbst" inspiriert er Anleger zur eigenverantwortlichen Vermögensverwaltung.

Seine Analysen basieren auf der fortschrittlichen Gann-Strategie, die präzise Vorhersagen für Rohstoffmärkte ermöglicht. Diese technische Analysemethode kombiniert historische Daten mit Zyklusanalysen und macht seine Marktprognosen besonders treffsicher.

Durch zahlreiche Publikationen und verständliche Erklärungen komplexer Finanzthemen unterstützt Altmann sowohl Einsteiger als auch erfahrene Investoren bei fundierten Anlageentscheidungen. Seine Arbeit verbindet theoretische Expertise mit praktischen Empfehlungen für den strategischen Vermögensaufbau.