Der Elektroauto-Pionier steht mal wieder im Zentrum einer Kontroverse – diesmal geht es um ein neues 29-Milliarden-Dollar-Aktienpaket für CEO Elon Musk. Während Großaktionäre eine Nasdaq-Untersuchung fordern und Governance-Experten Alarm schlagen, vollzieht Tesla gleichzeitig strategische Kursänderungen in China und den USA. Steckt hinter den jüngsten Moves ein größerer Plan oder verliert das Unternehmen den Fokus?
Aktionäre fordern Nasdaq-Eingriff
Die SOC Investment Group, eine einflussreiche Aktionärsvereinigung, hat Nasdaq offiziell aufgefordert, das neu genehmigte Vergütungspaket für Musk zu untersuchen. Der Vorwurf wiegt schwer: Teslas Vorstand soll gegen die Börsenregeln verstoßen haben, indem er die sogenannte „2025 CEO Interim Award“ ohne Aktionärsvotum durchwinkte.
Besonders brisant: Das Paket wird als „erster Schritt, eine Zahlung in gutem Glauben“ beschrieben – ein deutlicher Hinweis darauf, dass weitere Millionen folgen könnten. Die Forderung nach einer Untersuchung erhält zusätzliche Brisanz durch ein Urteil eines Gerichts in Delaware, das bereits ein vorheriges 56-Milliarden-Dollar-Paket für ungültig erklärt hatte.
Kehrtwende in China
Während in den USA die Governance-Debatte tobt, schwenkt Tesla in seinem wichtigsten Auslandsmarkt um. Das Unternehmen hat den Model Y L vorgestellt – eine gestreckte, sechssitzige Variante des beliebten SUV, die ab September ausgeliefert werden soll. Mit einem Startpreis von 339.000 Yuan zielt Tesla auf die wachsende Nachfrage nach größeren Familienautos.
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Noch bemerkenswerter: Tesla rudert bei einer umstrittenen Designentscheidung zurück. Der traditionelle Blinkerhebel kehrt beim Model 3 in China zurück – sowohl serienmäßig bei Neufahrzeugen als auch als Nachrüstung für umgerechnet 350 Dollar. Die Kehrtwende folgt anhaltender Kritik am knopfbasierten System ohne Hebel.
Premium-Preise steigen drastisch
In den USA hat Tesla unterdessen die Preisschraube gedreht: Model S und Model X werden faktisch um 10.000 Dollar teurer. Der Trick: Das zuvor optionale „Luxe Package“ ist jetzt Pflicht für alle Neukäufe und bündelt Features wie das Full Self-Driving-System, kostenloses Supercharging auf Lebenszeit und einen vierjährigen Premium-Service.
Es ist bereits die zweite Preiserhöhung für die Flaggschiff-Modelle in diesem Jahr – ein Signal dafür, dass Tesla seine Premiumstrategie verschärft, während gleichzeitig die Governance-Krise schwelt.
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