Während der Immobilienmarkt zittert, trumpft der digitale Makler Scout24 mit einer überraschenden Prognoseanhebung auf. Doch die Aktie zeigt sich nach kräftigen Gewinnen zuletzt etwas müde. Steht die Konsolidierung vor dem nächsten Aufwärtsschub?
Anfang August schockte Scout24 die Märkte – positiv. Statt der erwarteten Delle meldete das Unternehmen nicht nur robuste Zahlen, sondern zog gleich die volljährige Prognose für 2025 kräftig an. Die Botschaft: Das Geschäft läuft besser als gedacht.
Die überraschende Prognose-Offensive
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache:
* Umsatzwachstum 2025 jetzt erwartet bei 14-15% (zuvor 12-14%)
* EBITDA-Marge steigt um bis zu 70 Basispunkte (zuvor 50 Basispunkte)
* Im ersten Halbjahr 2025: Umsatz +15,5% auf 318,2 Mio. Euro
* EBITDA aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit: +17,3% auf 195,4 Mio. Euro
Diese operative Stärke übertrumpfte alle Erwartungen und zeigt: Scout24 profitiert von der digitalen Transformation des Immobilienmarktes – unabhängig von der konjunkturellen Schwächephase.
Analysten feuern den Optimismus an
Die Kapitalmarkt-Experten honorieren die Entwicklung mit klaren Kursziel-Anhebungen. Während die Aktie aktuell bei rund 114 Euro notiert, sehen führende Häuser deutlich mehr Luft nach oben:
- Berenberg: 128 Euro (Buy)
- Citigroup: 139,70 Euro
- JPMorgan: 142 Euro
Die Botschaft der Analysten ist eindeutig: Die fundamentale Stärke rechtfertigt höhere Bewertungen.
Technisches Bild: Atempause nach Rally
Nach der kräftigen Rally der letzten Monate – die Aktie liegt seit Jahresanfang immer noch über 30% im Plus – gönnt sich der Titel eine Verschnaufpause. Der leichte Rückgang auf 114,10 Euro zum Wochenausklang erscheint vor diesem Hintergrund gesund.
Technisch besonders interessant: Die Aktie hat kürzlich die 100-Tage-Linie nach oben durchbrochen und hält komfortabel Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt. Dies spricht für intakte Aufwärtstrends mittel- und langfristig.
Kann Scout24 die frische Dynamik nutzen und sich von der aktuellen Konsolidierung lösen? Die Fundamentaldaten und die Analystenmeinungen legen nahe: Die Pause dürfte nur vorübergehend sein.
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