Die Cybersecurity-Spezialisten von Palo Alto Networks haben gestern nach Börsenschluss ihre Zahlen für das vierte Quartal präsentiert – und dabei eine böse Überraschung geliefert. Der Gewinn je Aktie brach auf magere 0,36 Dollar ein, während Analysten mit 0,885 Dollar gerechnet hatten. Im Vorjahr waren es noch 0,51 Dollar gewesen.
Doch die Anleger zeigen sich davon wenig beeindruckt: Die Aktie schoss im nachbörslichen Handel um fast 7 Prozent nach oben auf 188,39 Dollar. Was läuft hier schief bei den Gewinnzahlen?
Der Umsatz rettet die Bilanz
Beim Umsatz sieht die Lage deutlich besser aus. Mit 2,536 Milliarden Dollar übertraf das Unternehmen die Erwartungen von 2,5 Milliarden Dollar klar. Das entspricht einem Zuwachs von rund 16 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert von 2,19 Milliarden Dollar.
Für das Gesamtjahr 2025 fiel die Bilanz jedoch ernüchternd aus: Der Jahresgewinn je Aktie sackte von 3,274 Dollar auf nur noch 1,6 Dollar ab – deutlich unter den Analystenschätzungen von 3,672 Dollar. Auch beim Jahresumsatz von 9,221 Milliarden Dollar blieben die Kalifornier hinter den Prognosen von 10,422 Milliarden Dollar zurück.
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Ausblick elektrisiert die Börsianer
Warum reagieren die Märkte trotz der schwachen Gewinnzahlen so positiv? Der Grund liegt im optimistischen Ausblick des Managements. Das Unternehmen peilt ein robustes Umsatzwachstum von 14 Prozent an und will erstmals die magische 10-Milliarden-Dollar-Marke knacken.
Besonders spannend wird die Entwicklung des Next-Generation Security ARR – dieser Wert misst die wiederkehrenden Umsätze aus den zukunftsträchtigen Produkten. Hier prognostiziert Palo Alto ein Wachstum von satten 26 bis 27 Prozent. Das signalisiert eine starke Nachfrage nach den Kernlösungen des Cybersecurity-Pioniers.
Die geplante Übernahme von CyberArk könnte zusätzlichen Schwung in die Plattform-Strategie bringen. Wedbush-Analysten sehen in den aktuellen Ergebnissen bereits die Grundlage für weiteres Wachstum im Fiskaljahr 2026 gelegt.
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