Der KI-Spezialist Palantir steckt in einer brutalen Korrektur. Nach dem Allzeithoch von 186,97 Dollar am 12. August ging es für die Aktie binnen weniger Tage um fast 30 Prozent bergab. Der Titel notiert mittlerweile bei nur noch 139 Dollar. Doch hinter dem Drama stecken vor allem Gewinnmitnahmen – und die könnten eine Chance eröffnen.
Am Dienstag erlebte die Palantir-Aktie den schwächsten Handelstag seit Mai mit einem Minus von knapp 10 Prozent. Einen konkreten negativen Katalysator gab es nicht. Stattdessen scheinen Anleger nach dem monatelangen Höhenflug schlichtweg Kasse zu machen. Das Timing ist nachvollziehbar: Bei einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von über 130 war die Bewertung extrem ambitioniert geworden.
Fujitsu-Deal als Stabilisator?
Dass sich der Kurs zum Handelsschluss leicht stabilisieren konnte, dürfte am neuen Auftrag von Fujitsu liegen. Der japanische Technologiekonzern erweitert die bestehende Partnerschaft und integriert nun auch Palantirs Artificial Intelligence Platform (AIP) in sein Angebot. Bereits seit 2020 arbeiten beide Unternehmen zusammen – jetzt wird das Geschäft auf die KI-Sparte ausgeweitet.
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Die AIP-Software soll Fujitsus Foundry-System dabei unterstützen, generative KI-Funktionen schneller zu implementieren. Dadurch können Lieferketten optimiert und Geschäftsabläufe automatisiert werden. Für Palantir bedeutet das weiteres Wachstum im lukrativen japanischen Markt.
Überhitzung war absehbar
Nach fünf Verlusttagen in Folge ist die Euphorie merklich abgekühlt. Das war nach der Rally der vergangenen Monate fast unvermeidlich. Von den Rekordständen ist die Aktie mittlerweile deutlich entfernt – ein Abstand, der durchaus gesund sein könnte.
Die fundamentale Geschichte bleibt intakt: Palantir profitiert vom KI-Boom und baut seine Marktposition kontinuierlich aus. Ob der aktuelle Rücksetzer bereits eine Kaufgelegenheit darstellt, hängt davon ab, wie tief die Korrektur noch reicht. Bei der ambitionierten Bewertung sollten Anleger weitere Kursrückgänge nicht ausschließen.
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