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Palantir Aktie: Nach 30% Verlusten wieder kaufen?

Palantir erleidet deutliche Kursverluste nach Allzeithoch, stabilisiert sich jedoch durch neuen Fujitsu-KI-Deal. Die fundamentale Wachstumsstory bleibt intakt.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Fast 30 Prozent Kursverlust nach Rekordhoch
  • Neuer KI-Partnerschaftsdeal mit Fujitsu unterzeichnet
  • Gewinnmitnahmen als Hauptgrund für Korrektur
  • Hohes KUV von über 130 bleibt ambitioniert

Der KI-Spezialist Palantir steckt in einer brutalen Korrektur. Nach dem Allzeithoch von 186,97 Dollar am 12. August ging es für die Aktie binnen weniger Tage um fast 30 Prozent bergab. Der Titel notiert mittlerweile bei nur noch 139 Dollar. Doch hinter dem Drama stecken vor allem Gewinnmitnahmen – und die könnten eine Chance eröffnen.

Am Dienstag erlebte die Palantir-Aktie den schwächsten Handelstag seit Mai mit einem Minus von knapp 10 Prozent. Einen konkreten negativen Katalysator gab es nicht. Stattdessen scheinen Anleger nach dem monatelangen Höhenflug schlichtweg Kasse zu machen. Das Timing ist nachvollziehbar: Bei einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von über 130 war die Bewertung extrem ambitioniert geworden.

Fujitsu-Deal als Stabilisator?

Dass sich der Kurs zum Handelsschluss leicht stabilisieren konnte, dürfte am neuen Auftrag von Fujitsu liegen. Der japanische Technologiekonzern erweitert die bestehende Partnerschaft und integriert nun auch Palantirs Artificial Intelligence Platform (AIP) in sein Angebot. Bereits seit 2020 arbeiten beide Unternehmen zusammen – jetzt wird das Geschäft auf die KI-Sparte ausgeweitet.

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Die AIP-Software soll Fujitsus Foundry-System dabei unterstützen, generative KI-Funktionen schneller zu implementieren. Dadurch können Lieferketten optimiert und Geschäftsabläufe automatisiert werden. Für Palantir bedeutet das weiteres Wachstum im lukrativen japanischen Markt.

Überhitzung war absehbar

Nach fünf Verlusttagen in Folge ist die Euphorie merklich abgekühlt. Das war nach der Rally der vergangenen Monate fast unvermeidlich. Von den Rekordständen ist die Aktie mittlerweile deutlich entfernt – ein Abstand, der durchaus gesund sein könnte.

Die fundamentale Geschichte bleibt intakt: Palantir profitiert vom KI-Boom und baut seine Marktposition kontinuierlich aus. Ob der aktuelle Rücksetzer bereits eine Kaufgelegenheit darstellt, hängt davon ab, wie tief die Korrektur noch reicht. Bei der ambitionierten Bewertung sollten Anleger weitere Kursrückgänge nicht ausschließen.

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Andreas Sommer

Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus gehöre ich zu den etablierten Analysten im deutschsprachigen Raum. Nach mehr als zehn Jahren als Wertpapierberater bei der Deutschen Bank spezialisierte ich mich seit dem Börsencrash 1987 auf technische Analyse und charttechnische Methoden.

Als ehemaliger Chefredakteur mehrerer Börsenpublikationen entwickelte ich den "Aktienführer Neuer Markt" mit und führe heute einen Börsendienst, der sich auf wachstumsstarke Unternehmen fokussiert. Mein wöchentliches Markt-Barometer analysiert systematisch DAX, Dow Jones, Ölpreis, Währungen und Marktstimmung, um präzise Orientierung zu bieten.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Leser meines Börsendienstes erzielten über zwei Jahrzehnte einen durchschnittlichen Depotzuwachs von +576%. Meine rechtzeitigen Warnungen vor dem Crash 2008 halfen vielen Anlegern, Verluste zu minimieren.

Heute teile ich meine Expertise durch den Newsletter "Chartanalyse-Trends", den Börsendienst "Momentum Trader", Vorträge auf Messen wie der Invest Stuttgart sowie YouTube-Videos. Mein "Timing is Money"-Ansatz identifiziert optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte für Aktien, Gold, Kryptowährungen und weitere Anlageklassen.