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Infineon Aktie: Branchensturm reißt Chip-Riese mit

Infineon verzeichnet deutliche Kursverluste nach schwachen Signalen von US-Konkurrenten und STMicroelectronics. Die Branche steht vor einer Gewinnkorrektur.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • US-Halbleiterhersteller warnen vor Nachfrageschwäche
  • Infineon-Aktie fällt auf 35,05 Euro
  • Technische Indikatoren zeigen Überverkauftheit
  • 200-Tage-Durchschnitt als nächste kritische Marke

Der europäische Halbleitersektor steht unter Schock – und Infineon gerät immer tiefer in den Abwärtsstrudel. Nach einer Serie enttäuschender Signale von US-Konkurrenten hat nun auch STMicroelectronics mit schwachen Margen die Alarmglocken schrillen lassen. Droht dem deutschen Chip-Champion eine tiefere Korrektur?

Dominoeffekt im Halbleitermarkt

Was als vorsichtige Prognosen von Texas Instruments und NXP Semiconductors begann, entwickelt sich zum Branchenbeben:

  • Texas Instruments warnte vor Nachfrageschwäche in der Auto- und Industrie-Elektronik – Kernmärkte für Infineon
  • NXP dämpfte Erwartungen und löste eine erste Verkaufswelle aus
  • STMicroelectronics belastete mit schwacher Bruttomarge nun endgültig die Stimmung

"Die jüngsten Entwicklungen zeigen: Der Sektor steht vor einer Gewinnkorrektur", kommentiert ein Marktbeobachter. Infineon, oft als stabiler Player gesehen, konnte sich dem Druck nicht entziehen. Die Aktie verlor allein heute 3,5% und liegt mit 35,05 Euro deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch von 38,80 Euro.

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Charttechnik: Unterstützung in Gefahr

Der technische Blick offenbart die Brisanz:

  • Der RSI von 25,8 signalisiert starke Überverkauftheit
  • Die 50-Tage-Linie (35,74 €) wurde unterschritten
  • Nächste kritische Marke: Der 200-Tage-Durchschnitt bei 32,97 Euro

Fällt dieser langfristige Indikator, könnte der Aufwärtstrend seit April 2025 (52-Wochen-Tief: 24,09 €) ernsthaft infrage stehen. Die hohe Volatilität von 26,56% unterstreicht die Nervosität.

Fragile Erholung oder Beginn einer Korrektur?

Trotz der jüngsten Verluste zeigt die Jahresperformance (+11,96% YTD) noch Stärke. Doch die Frage ist: Reichen die Fundamentaldaten von Infineon, um sich vom Branchendesaster abzukoppeln – oder wird der deutsche Halbleiter-Riese zum nächsten Opfer der Gewinnwarnungswelle? Die kommenden Tage werden zeigen, ob die Käufer die aktuelle Schwäche als Einstiegschance sehen – oder die Verkäufer weiter die Oberhand behalten.

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Eduard Altmann

Eduard Altmann ist Finanzexperte mit über 25 Jahren Erfahrung an den globalen Finanzmärkten. Als Analyst und Autor beim VNR Verlag für die Deutsche Wirtschaft spezialisiert er sich auf Aktienmärkte, Gold, Silber, Rohstoffe und den Euro.

Altmann ist überzeugter Verfechter des Value-Investing und identifiziert unterbewertete Unternehmen mit hohem Wachstumspotenzial. Sein Börsendienst "Megatrend-Depot" vermittelt praxisnahe Strategien erfolgreicher Value-Investoren. Mit seinem Motto "Manage dein Vermögen selbst" inspiriert er Anleger zur eigenverantwortlichen Vermögensverwaltung.

Seine Analysen basieren auf der fortschrittlichen Gann-Strategie, die präzise Vorhersagen für Rohstoffmärkte ermöglicht. Diese technische Analysemethode kombiniert historische Daten mit Zyklusanalysen und macht seine Marktprognosen besonders treffsicher.

Durch zahlreiche Publikationen und verständliche Erklärungen komplexer Finanzthemen unterstützt Altmann sowohl Einsteiger als auch erfahrene Investoren bei fundierten Anlageentscheidungen. Seine Arbeit verbindet theoretische Expertise mit praktischen Empfehlungen für den strategischen Vermögensaufbau.