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Infineon Aktie: Branchenbeben reißt Titel mit

Infineon verzeichnet deutliche Kursverluste nach enttäuschender Prognose von STMicroelectronics. Branchenweite Verkäufe und technische Signale deuten auf anhaltenden Abwärtstrend hin.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • STMicroelectronics löst Verkaufswelle im Halbleitersektor aus
  • Technische Indikatoren zeigen überverkaufte Lage
  • Infineon verliert wichtige Chartmarken
  • Analysten erwarten weiterhin Bärenmarkt

Der europäische Halbleitermarkt steht unter Schock – und Infineon wird von der Verkaufswelle gnadenlos erfasst. Auslöser ist der enttäuschende Ausblick des französischen Branchenriesen STMicroelectronics, der wie ein seismisches Ereignis durch den gesamten Sektor sendet. Die Botschaft der Märkte ist klar: Dies ist kein Einzelfall, sondern eine branchenweite Warnung.

Wettbewerber setzt Alarmzeichen

STMicroelectronics‘ düstere Prognose für das kommende Quartal wirkt wie ein Katalysator. Anleger interpretieren die Signale als Vorboten einer generellen Nachfrageschwäche im Halbleitersektor – mit Folgen für alle Player.

  • Branchenweite Dominoeffekte: Verkäufe erfassen nicht nur STM, sondern den gesamten europäischen Chip-Sektor
  • Sentiment-Umkehr: Aus "Wachstumsstory" wird plötzlich Risikoaversion
  • Technischer Kipppunkt: Wichtige Chartmarken brechen wie Kartenhäuser

Technisches Bild spricht Bände

Die Charts von Infineon zeigen ein unmissverständliches Bild: Der Titel hat nicht nur den 50-Tage-Durchschnitt bei 35,73 Euro verloren, sondern ist mit einem RSI von nur 22,2 deutlich in den überverkauften Bereich gerutscht.

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Doch was bedeutet das konkret? Techniker deuten diese Signale als Bestätigung eines intakten Abwärtstrends. Die jüngste Talfahrt von fast 10% innerhalb einer Woche auf aktuell 34,38 Euro unterstreicht die Dynamik der Verkäufe.

Kann Infineon gegen den Trend ankämpfen?

Die große Frage für Anleger: Hat der Münchener Chip-Spezialist überhaupt eine Chance, sich gegen diesen branchenweiten Gegenwind zu behaupten? Analysten sind skeptisch – selbst positive Unternehmensmeldungen würden derzeit wohl im Sog des Sektors ertrinken.

Mit einer Volatilität von knapp 30% zeigt der Markt seine Nervosität. Und während Infineon immer noch 42% über seinem 52-Wochen-Tief notiert, fehlt es an klaren Kaufimpulsen. Bis sich das Branchenklima stabilisiert, dürfte der Titel weiter im Bärenmodus bleiben. Die nächsten Quartalszahlen werden zur Feuerprobe.

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Andreas Sommer

Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus gehöre ich zu den etablierten Analysten im deutschsprachigen Raum. Nach mehr als zehn Jahren als Wertpapierberater bei der Deutschen Bank spezialisierte ich mich seit dem Börsencrash 1987 auf technische Analyse und charttechnische Methoden.

Als ehemaliger Chefredakteur mehrerer Börsenpublikationen entwickelte ich den "Aktienführer Neuer Markt" mit und führe heute einen Börsendienst, der sich auf wachstumsstarke Unternehmen fokussiert. Mein wöchentliches Markt-Barometer analysiert systematisch DAX, Dow Jones, Ölpreis, Währungen und Marktstimmung, um präzise Orientierung zu bieten.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Leser meines Börsendienstes erzielten über zwei Jahrzehnte einen durchschnittlichen Depotzuwachs von +576%. Meine rechtzeitigen Warnungen vor dem Crash 2008 halfen vielen Anlegern, Verluste zu minimieren.

Heute teile ich meine Expertise durch den Newsletter "Chartanalyse-Trends", den Börsendienst "Momentum Trader", Vorträge auf Messen wie der Invest Stuttgart sowie YouTube-Videos. Mein "Timing is Money"-Ansatz identifiziert optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte für Aktien, Gold, Kryptowährungen und weitere Anlageklassen.