Rüstungshersteller sind weiter gefragt, da die Zahl der weltweiten kriegerischen Auseinandersetzungen nicht kleiner wird und damit der Bedarf an Rüstungsgütern steigt – und mit ihnen auch die Verteidigungsausgaben vieler Länder.
Zu denen gehört auch der deutsche Rüstungselektronik-Spezialist Hensoldt. Dort fand diese Woche der Kapitalmarkttag statt, auf dem der Vorstand die Gesamtjahresziele sowie den mittelfristigen Ausblick bestätigt hat. In diesem Jahr soll der Umsatz auf rund 1,85 Milliarden Euro steigen, die EBITDA-Marge bei ca. 19 Prozent liegen. In den nächsten Jahren soll dann der Umsatz im Schnitt pro Jahr um 10 Prozent zulegen und sich die EBITDA-Marge über den 19 Prozent stabilisieren. Zudem will Hensoldt konstant rund 30 bis 40 Prozent vom Nettogewinn als Dividende ausschütten.
Deutsche Bank bestätigt Kaufempfehlung
Die auf dem Kapitalmarkttag gemachten Äußerungen haben die Anlagestory von Analyst Christophe Menard von der Deutschen Bank bestätigt, wie er in seiner heute aktualisierten Studie feststellt. Weiter stellt er fest, dass:
der strategische Schwerpunkt zunehmend auf dem Ausbau des internationalen Vertriebs liege.
Das scheint er alles in Summe positiv zu bewerten, denn er belässt seine Einstufung für Hensoldt auf “Buy” und bestätigt das Kursziel für die Aktie mit 35 Euro.
Hensoldt-Aktien mit Kursverlusten
Nachdem die im MDAX und TecDAX notierten Hensoldt-Aktien seit Jahresbeginn bislang rund 20 Prozent zulegen konnten, geben die Papiere heute bislang 1,2 Prozent auf 26,50 Euro nach. Beim aktuellen Kurs errechnet sich bis zum Kursziel der Deutschen Bank damit aktuell ein theoretisches Aufwärtspotenzial von rund 32 Prozent.
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