Gestern hat der Kochboxversender HelloFresh mitgeteilt, dass:
im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2023 bis zum heutigen Tag in ihrem Segment Nordamerika ein etwas geringeres Umsatzwachstum und höhere Aufwendungen verzeichnet als bisher erwartet wird.
Das resultiert u. a. aus schwächer als erwartet ausgefallenen Neukundenakquisitionen sowie einem langsameren Hochfahren von Produktionskapazitäten.
Das führt dazu, dass HelloFresh die Prognose für das Konzernumsatzwachstum für 2023 von 2 bis 8 Prozent auf 2 bis 5 Prozent zurückschraubt. Zudem wird auch die Prognose für das AEBITDA von 470 bis 540 Millionen Euro auf 430 bis 470 Millionen Euro nach unten korrigiert.
Aktien brechen zum Handelsstart ein
Die Anleger reagieren gestockt und HelloFresh-Aktien, die gestern noch mit einem kleinen Plus von 1,3 Prozent bei 20,51 Euro aus dem Handel gingen, brechen heute zum Handelsstart um aktuelle 19 Prozent auf 16,50 Euro ein.
JEFFERIES bestätigt vorerst Kaufempfehlung
Angesichts der Prognosesenkung rechnet Analyst Sebastian Patulea in einer ersten Reaktion heute damit, dass:
die Aktien des Versenders von Kochboxen am Donnerstag fallen dürfte.
Mittelfristig scheint er aber vorerst weiter an steigende Kurse zu glauben, denn gleichzeitig bestätigt er seine Einstufung für HelloFresh mit “Buy” und belässt das Kursziel der Aktie bei 33 Euro.
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