Ludwig Merckle lässt die Bombe platzen: An zwei aufeinanderfolgenden Handelstagen verkaufte die zu seinem Umfeld gehörende Spohn Cement Beteiligungen GmbH Aktien von Heidelberg Materials im Wert von über 70 Millionen Euro. Das dürfte bei Anlegern für ordentlich Verwirrung sorgen – schließlich befindet sich der Baustoffriese gerade auf Rekordjagd.
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Am 5. August flossen 33,1 Millionen Euro durch den Verkauf von Anteilen zu einem Durchschnittspreis von 194,83 Euro. Einen Tag später folgte der nächste Schlag – weitere 37,4 Millionen Euro landeten in der Kasse, diesmal zu 196,67 Euro je Aktie. Insgesamt wechselten damit Aktien im Wert von deutlich über 70 Millionen Euro den Besitzer.
Paradoxe Marktlage: Verkäufe bei Rekordständen
Besonders pikant: Die Verkäufe erfolgten ausgerechnet in einer Phase, in der die Heidelberg Materials-Aktie von einem Allzeithoch zum nächsten eilt. Erst gestern markierte der DAX-Titel erneut neue Bestmarken, nachdem bereits am Vortag nie gesehene Kursniveaus erreicht wurden.
Was steckt hinter diesem scheinbaren Widerspruch? Während Großaktionär Merckle seine Position reduziert, setzen andere Marktteilnehmer weiter auf den Baustoffkonzern. Hoffnungen auf politische Entspannungen – etwa durch mögliche Gespräche zwischen US-Präsident Trump und dem russischen Staatschef Putin – befeuern derzeit die Fantasie der Anleger.
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Starke Zahlen als Kurstreiber
Die Rallye kommt nicht von ungefähr. Die zuletzt veröffentlichten Halbjahreszahlen des Unternehmens wirkten wie ein Katalysator und sorgten für frischen Wind in den Segeln. Analysten sprechen bereits von neuen Kaufsignalen und haben ihre Kursziele entsprechend angepasst.
Doch was bedeuten Merckles Verkäufe für die weitere Kursentwicklung? Einerseits könnte das zusätzliche Angebot kurzfristig Druck auf den Kurs ausüben. Andererseits zeigt die anhaltende Aufwärtsbewegung trotz der millionenschweren Abgaben, wie robust die aktuelle Nachfrage ist.
Die kommenden Handelstage werden zeigen, ob die Bullen stark genug sind, um auch größere Verkäufe zu absorbieren – oder ob Merckles Timing am Ende doch goldrichtig war.
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