Der Baustoffriese aus Heidelberg hat im zweiten Quartal beeindruckende Zahlen vorgelegt und dabei sogar die Erwartungen der Analysten übertroffen. Während andere Unternehmen der Branche weiter unter den volatilen Marktbedingungen leiden, zeigt das Management um CEO Dominik von Achten, dass sich konsequente Kostendisziplin auszahlt.
Das operative Ergebnis kletterte um satte acht Prozent auf 1,05 Milliarden Euro – das waren 20 Millionen Euro mehr als Experten prognostiziert hatten. Der Umsatz wuchs um 3,2 Prozent auf 5,68 Milliarden Euro, womit auch hier die Schätzungen übertroffen wurden.
Kostendisziplin zahlt sich aus
Besonders bemerkenswert: Das Unternehmen schaffte es, trotz schwächelnder Nachfrage in mehreren Regionen die Profitabilität zu steigern. Der Schlüssel lag in höheren Preisen und einem strikten Kostenmanagement. Das laufende Transformationsprogramm "Transformation Accelerator" zeigt bereits Wirkung und soll bis Ende 2026 Einsparungen von 500 Millionen Euro bringen.
Während Europa und andere Kernmärkte noch mit volatiler Nachfrage kämpfen, sorgte das Geschäftsgebiet Afrika-Mittelmeerraum-Westasien für positive Impulse. Diese regionale Diversifikation könnte sich als strategischer Vorteil erweisen.
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Rating-Agentur sieht positiven Trend
Auch die Ratingagentur S&P Global hat die verbesserte Finanzlage honoriert und den Ausblick von "stabil" auf "positiv" angehoben. Der Grund: Die Verschuldungsquote liegt deutlich unter dem selbst gesetzten Zielkorridor. Mit einem Verhältnis von bereinigten Funds from Operations zu Schulden von über 35 Prozent seit 2022 zeigt das Unternehmen solide Finanzdisziplin.
S&P erwartet für 2025 ein Umsatzwachstum von fünf bis sechs Prozent, getrieben durch angekündigte Akquisitionen in den USA und eine schrittweise Volumenerholung in ausgewählten Märkten. Die bereinigte EBITDA-Marge könnte von 19,2 auf etwa 20 Prozent steigen.
Das Management bestätigte die Jahresprognose für 2025 mit einem operativen Ergebnis zwischen 3,25 und 3,55 Milliarden Euro. Bei einer erwarteten Verbesserung des freien Cashflows auf über zwei Milliarden Euro dürften auch die Aktionäre profitieren.
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