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Hannover Rück – Wie stuft Jefferies die Aktie nach den Zahlen ein?

Endgültige Zahlen hat heute der weltweit drittgrößte Rückversicherer Hannover Rück für das abgelaufene Geschäftsjahr 2023 vorgelegt. In dem konnte der Rückversicherungsumsatz um 1,8 Prozent auf 24,5 Milliarden Euro gesteigert werden. Bereinigt um Währungseffekte lag das Wachstum bei 4,9 Prozent und verfehlt das Unternehmensziel von 5,0 Prozent leicht.

Um 33,3 Prozent auf 2,0 Milliarden Euro konnte das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) gesteigert werden. Mit einem erzielten Nettogewinn im Geschäftsjahr 2023 von 1,8 Millionen Euro steigert der Versicherungskonzern den Vorjahreswert von 0,8 Milliarden Euro um 125 Prozent und übertrifft damit auch die eigene Prognose von mindestens 1,7 Milliarden Euro. Das Ergebnis pro Aktie erreicht damit 15,13 Euro nach 6,47 Euro im Vorjahr. Positiv wirkte sich dabei ein einmaliger Steuereffekt aus, weshalb in 2023 nur 26 Millionen Euro gezahlt werden mussten (Vorjahr: 526 Millionen Euro Steueraufwand).

Angesichts des hervorragenden Ergebnisses schlagen Vorstand und Aufsichtsrat eine Erhöhung der Dividende um 20 Prozent auf 7,20 Euro pro Aktie vor. Diese setzt sich aus einer Basisdividende von 6,00 Euro und einer Sonderdividende von 1,20 Euro zusammen.

Die im deutschen Leitindex DAX notierten Aktien der Hannover Rück, die in der letzten Handelswoche bereits 2,1 Prozent auf 244,60 Euro zulegen konnten, legen heute nach dem Handelsstart um bislang 0,4 Prozent auf 245,60 Euro zu.

Jefferies bestätigt Kaufempfehlung

Nach den endgültigen Geschäftszahlen für 2023 stellt heute Analyst Philip Kett vom Analysehaus Jefferies in seiner ersten Einschätzung fest, dass ihn:

die Dividende je Aktie des Rückversicherers positiv überrascht habe,

da sie über seiner Schätzung und auch über dem Konsens liege.

Deshalb bestätigt er heute auch seine Einstufung für die Hannover Rück mit “Buy” und belässt sein Kursziel für die Aktie bei 260 Euro. Beim aktuellen Kurs errechnet sich damit jetzt noch ein theoretisches Aufwärtspotenzial von rund sechs Prozent.