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Enphase Energy Aktie: Talfahrt ohne Ende?

Enphase Energy verzeichnet starke Quartalszahlen und CEO-Käufe, doch die Aktie fällt weiter. Analysten sind gespalten über die Zukunft des Solarpioniers.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • CEO kauft Aktien, während Institutionen verkaufen
  • Solide Quartalsergebnisse übertreffen Erwartungen
  • Analysten uneins über Kauf- oder Verkaufsempfehlung
  • Branchenprobleme überschatten fundamentale Stärke

Der Solarbranchen-Pionier Enphase Energy steckt in einer tiefen Vertrauenskrise. Trotz solider Quartalszahlen und einem überraschenden Aktienkauf des CEO stürzt die Aktie auf neue Tiefststände – und die Analysten sind sich uneins: Ist das jetzt eine Einstiegsgelegenheit oder der Beginn eines noch tieferen Falls?

Analysten gespalten – Kursziel weit entfernt

Die Expertenmeinungen könnten unterschiedlicher nicht sein: Während 13 Analysten zum Verkauf raten, halten ebenso viele die Stellung und 11 sehen sogar Kaufpotenzial. Das durchschnittliche Kursziel von 55,22 US-Dollar erscheint angesichts des aktuellen Niveaus utopisch – es würde eine Verdreifachung des aktuellen Kurses bedeuten.

Besonders bemerkenswert:

  • Craig-Hallum bleibt trotz Branchenproblemen bei "Buy"
  • Bank of America und Jefferies warnen mit "Underperform"-Ratings
  • Die Spannweite der Kursziele zeigt extreme Unsicherheit

CEO kauft – Institutionen verkaufen

In dieser turbulenten Phase setzt CEO Badrinarayanan Kothandaraman ein deutliches Zeichen: Für über 154.000 US-Dollar kaufte er Anfang August 5.000 eigene Aktien. Doch während die Führungsebene Vertrauen signalisiert, ziehen sich große Investoren zurück. Die Bank of Nova Scotia reduzierte ihre Position im ersten Quartal deutlich.

Trotzdem halten institutionelle Anleger noch immer 72,1% der Anteile – ein ambivalentes Signal für die Marktteilnehmer.

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Solide Zahlen, aber düstere Branchenaussichten

Eigentlich lieferte Enphase zuletzt starke Ergebnisse:

  • Gewinn pro Aktie: 0,69 US-Dollar (über Erwartungen)
  • Umsatzwachstum: +19,7% auf 363,15 Mio. US-Dollar
  • Bruttomarge bei soliden 49%

Doch die fundamentale Stärke wird von Branchenproblemen überschattet: Nachfrageschwäche im Wohnungs-Solarmarkt und Unsicherheiten bei staatlichen Förderprogrammen lassen Anleger trotz guter Unternehmensperformance die Flucht ergreifen.

Die entscheidende Frage bleibt: Kann Enphase die Branchenturbulenzen überstehen – oder wird der Abwärtstrend zum Dauerzustand? Die extremen Bewertungsunterschiede unter Analysten zeigen: Eine klare Antwort hat aktuell niemand.

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Andreas Sommer

Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus gehöre ich zu den etablierten Analysten im deutschsprachigen Raum. Nach mehr als zehn Jahren als Wertpapierberater bei der Deutschen Bank spezialisierte ich mich seit dem Börsencrash 1987 auf technische Analyse und charttechnische Methoden.

Als ehemaliger Chefredakteur mehrerer Börsenpublikationen entwickelte ich den "Aktienführer Neuer Markt" mit und führe heute einen Börsendienst, der sich auf wachstumsstarke Unternehmen fokussiert. Mein wöchentliches Markt-Barometer analysiert systematisch DAX, Dow Jones, Ölpreis, Währungen und Marktstimmung, um präzise Orientierung zu bieten.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Leser meines Börsendienstes erzielten über zwei Jahrzehnte einen durchschnittlichen Depotzuwachs von +576%. Meine rechtzeitigen Warnungen vor dem Crash 2008 halfen vielen Anlegern, Verluste zu minimieren.

Heute teile ich meine Expertise durch den Newsletter "Chartanalyse-Trends", den Börsendienst "Momentum Trader", Vorträge auf Messen wie der Invest Stuttgart sowie YouTube-Videos. Mein "Timing is Money"-Ansatz identifiziert optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte für Aktien, Gold, Kryptowährungen und weitere Anlageklassen.